Nachwachsender Dämmstoff als CO2-Senke

Das Kreis-Haus in Feldbach/ZH, ein Forschungsprojekt der ZHAW, ist mit Hanf gedämmt. (Bild: Devi Bühler)
Das Kreis-Haus in Feldbach/ZH, ein Forschungsprojekt der ZHAW, ist mit Hanf gedämmt. (Bild: Devi Bühler)

Früher für Seile oder Kleider eingesetzt, wird Hanf heute als Baumaterial neu entdeckt. Der erneuerbare Rohstoff bietet hervorragende Dämmeigenschaften und während seines Wachstums bindet er mehr CO2 als andere landwirtschaftliche Kulturpflanzen.

Hanf wird schon seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden genutzt. Die Hanfsamen dienen als Nahrungsmittel und die Fasern wurden wegen ihrer hohen Reissfestigkeit geschätzt. Bereits auf den Schiffen von Christoph Columbus waren die Taue, die Kleidung und die Schiffskarten aus Hanf. Nachdem die Pflanze als Rauschmittel in den letzten Jahrzehnten in Verruf geraten ist, werden ihre Eigenschaften heute für verschiedenste Anwendungen wieder neu entdeckt.

Nachhaltiger Anbau
Hanf ist eine anspruchslose Kulturpflanze, die schon seit langem in unseren Breitengraden angebaut wird. Fungizide oder Pestizide sind nicht nötig, da die Pflanze eine hohe Unkrautunterdrückung hat und wegen dem grossen Wurzelsystem den Boden lockert. Zudem sind Hanffelder eine sehr gute Bienen- und Insektenweide während der Blütezeit. In 100 Tagen wächst die Hanfpflanze bis zu 3–4 m hoch. 1 ha Hanf bindet während des Wachstums 14,5 t CO2 – mehr als jede andere landwirtschaftliche Kulturpflanze in unseren Breitengraden. Aus der Ernte lassen sich rund 90 m3 Dämmstoff herstellen. Im Vergleich dazu lässt sich aus einem Hektar, bei einem durchschnittlichen Wald, 30–70 m3 Holzfaserdämmung gewinnen.

Der Einbau von Dämmmatten aus Hanf in einem Dach. (Bild: Thermo-Natur / stroba-naturbaustoffe ag)

Der Einbau von Dämmmatten aus Hanf in einem Dach. (Bild: Thermo-Natur / stroba-naturbaustoffe ag)

Matten, Steine oder Beton
Für den Baustoff werden die Hanf-Stängel der Pflanze gewonnen. Aus dessen Fasern werden Dämmstoffe, diverse Formteile oder als Vliese produziert. Die Hälfte des Stängels besteht aus Holz, das als Hanfschäbe zur Herstellung von Hanfstein und Hanfbeton genutzt wird. Dämmplatten werden aus Hanffasern mit der Zugabe von Stützfasern (Bindemittel für die Stabilität) in einem Thermo-Bonding-Verfahren produziert, die in grossen Öfen gebacken und im Anschluss zugeschnitten werden. Werden die Stützfasern aus pflanzlichen Rohstoffen, z. B. Maisstärke, hergestellt ist der Dämmstoff zu 100 % biogen. Diese weiche Hanfdämmung wird vorwiegend im Bereich Dach-, Wand-, Decken- oder Bodendämmung eingesetzt und sorgt für ein gesundes, angenehmes Raumklima. Der Einsatzbereich ist gleich wie bei herkömmlichen Dämmstoffen. Um vergleichbare U-Werte wie mineralische Dämmstoffe zu erreichen, muss eine Hanfdämmung rund 3–5 % dicker sein. Sie kann jedoch bis zu 30 % Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass der Lambda-Wert sinkt. Bei anderen mineralischen oder petrochemischen Dämmstoffen gibt es eine deutliche Verschlechterung ab einer Feuchtigkeit von 5 %.

Zur Produktion von Hanfsteinen werden die Hanfschäben mit Mineralien und Naturkalken in der Ziegelmaschine zu einer Ziegelform gepresst und luftgetrocknet. Nach einem Monat Trocknungszeit können sie verbaut können. Hanf-Steine kommen vor allem im Bereich von Mauerwerks-Konstruktionen in Kombination mit einem Holztragewerk und zur Ausfachung des Ständerbaus zum Einsatz. Bei Sanierungen lassen sich bestehende Mauerwerke mit Hanfsteinen verkleiden, um den Energiewert zu verbessern. Der Wärmedämmwert von Hanfziegeln ist doppelt so hoch wie derjenige von Backsteinen. Oft werden Hanfsteine auch in Kombination mit der weichen Hanfdämmung eingesetzt. Beim Hanfbeton schliesslich werden die Hanfschäben und der Kalk vor Ort gemischt. Der Hanfbeton wird in mehreren Schichten in die Gleitschalung eingebracht und verdichtet. Nach der Trocknung werden die Wände mit Kalk oder Lehm verputzt. Im Innenbereich kann auch eine unverputzte oder nicht eingefärbte Wand bzw. Decke zu einem besonderen Hingucker werden.

Einbau von Hanfsteinen als Aussenwanddämmung. (Bild: hanfhandwerk.ch)

Einbau von Hanfsteinen als Aussenwanddämmung. (Bild: hanfhandwerk.ch)

Gutes Klima
Hanf ist ein hochwertiger Naturdämmstoff mit sehr guten Eigenschaften. Er gilt als feuchteregulierend, bietet einen guten Hitze- sowie Schallschutz, ist schimmelpilzresistent und auch baubiologisch empfehlenswert. Hanf-Baustoffe sind CO2-Senken: Das CO2, das der Hanf während seines Wachstums aufgenommen hat, wird im Baustoff gebunden und nicht mehr freigesetzt. Hanf wird seit 1996 in Neu- und Umbauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden als Wärmedämmung verbaut. Jüngstes Beispiel ist das Kreishaus in Feldbach/ZH. Das Forschungsprojekt der ZHAW soll aufzeigen, wie eine funktionierende Kreislaufwirtschaft auf kleinstem Raum in Gebäuden umgesetzt werden kann. Dabei kamen Naturbaustoffe sowie langlebige, recycelte und wiederverwendete Materialien zum Einsatz. Dach und Wand sind mit Hanfplatten mit einer Stärke von 160 mm gedämmt. Auch für den Schallschutz ist Hanf beliebt. In den Schulhäusern Bethlehemacker in Bern und Röhrliberg in Cham wurde eine 30 mm starke Hanfdämmung als Schallabsorber in den Decken eingebaut.

Dieter Baltensperger, stroba naturbaustoffe ag


stroba naturbaustoffe ag
Winterthurerstrasse 21
8310 Kemptthal
Tel +41 52 635 30 30
stroba@stroba.ch
www.stroba-naturbaustoffe.ch

WALO – Festkies- und Fallschutzbelag

Fallschutzbelag mit Formen und Figuren
Die vielseitigen Outdoorbeläge
Der Festkiesbelag ist unglaublich vielseitig einsetzbar und darum immer beliebter als Aussenbelag. Sei es als rollstuhlgängiger Gehweg in privaten Liegenschaften, Pärken oder Friedhöfen, als Treppe mit rutschfester Oberfläche, als frostbeständiger Balkonbelag, als wasserdurchlässige Baumeinfassung oder als ästhetischer und funktionaler Mehrzweckbelag. Durch seine 3D-Optik und die Natürlichkeit der eingesetzten Mineralien sowie der Möglichkeit, geschwungene, hügelige oder ganz einfache Flächen zu gestalten, ist er ein idealer Belag für jede Situation. Verschiedenste runde oder gebrochene Wand-, Fluss- oder Edelkiese werden mit einem UV-beständigen Bindemittel zu fugenlosen Flächen verarbeitet. Die gebundene Nutzschicht wird von Hand oder maschinell fugenlos und homogen eingebaut. Der Grösse und Lage bzw. Zugänglichkeit der Fläche sind somit keine Grenzen gesetz. Ein entsprechend vorbereiteter Unterbau lässt gar eine Befahrbarkeit zu. Der Festkiesbelag ist leicht zu reinigen und zu reparieren.

Der fugenlose Fallschutzbelag ist mit seinen vielseitigen Farbmöglichkeiten und Formgebungen nicht nur bei Kindern beliebt. Eine grosse Auswahl von 3D-Figuren und 2D-Formen wecken die Spiellust der Kinder. Minimaler auch das Budget. Das Belagsystem passt sich den Anforderungen der geplanten Spielgeräte an und ist nach neuster Norm EN 1117 : 2018 geprüft. «RUB TAN»-Fallschutzbeläge sorgen für unbeschwerten Spiel- und Kletterspass, mit Sicherheit.

Vorher, ungebundener Kiesbelag

Vorher, ungebundener Kiesbelag

Nachher, Festkiesbelag

Nachher, Festkiesbelag

Vorher, Plattenbelag

Vorher, Plattenbelag

Nachher, Festkiesbelag

Nachher, Festkiesbelag


Walo Bertschinger AG Bodenbeläge
Giessenstrasse 5
8953 Dietikon 1
Tel 044 745 24 50
bodenbelaege@walo.ch
www.walo.ch

Capafree – die neuen konservierungsmittelfreien Innenfarben von Caparol

Für viele Kunden steht der Gesundheitsaspekt bei der Innenfarben-Auswahl ganz oben auf der Kriterienliste. Der Mensch verbringt heutzutage bis zu 90 Prozent seiner Lebenszeit in Gebäuden.

Je mehr Stunden wir daheim oder im Büro verbringen, desto wichtiger wird die Frage nach gesundem Raumklima bei Bau- oder Renovierungsprojekten. Ausdünstungen aus verarbeiteten Baustoffen in den eigenen vier Wänden können sowohl diffuse Beschwerden als auch allergische Reaktionen auslösen. Daher muss diesem Aspekt bei eingebauten Baustoffen besonderes Augenmerkt gewidmet werden. Emissionsarme, lösemittel- und weichmacherfreie Produkte erfüllen diese Anforderung seit Jahren. Seit einiger Zeit drängt mit konservierungsmittelfreien Farben die nächste Generation auf den Markt.

Warum plötzlich Farben ohne Konservierungsstoffe («KF-Farben»)?
Die DAW hat im Markt über 15 Jahre durchgängige Erfahrung mit Dispersionsfarben ohne Konservierungsstoffe (KF-Farben) und diese durch eigene Patente geschützte Technologie kontinuierlich weiterentwickelt. Mit Malerit und Indeko sind zwei wichtige Produkte bereits seit Jahren auf dieser Technologiebasis im deutschen Markt.

Bei konventionellen Dispersionsfarben werden Konservierungsmittel verwendet um das Material vor Verkeimung zu schützen. Die eingesetzten Konservierer, sogenannte Isothiazolinone, sind für die meisten Menschen absolut unbedenklich und fanden jahrelang sogar in Pflege- und Kosmetikprodukten Einsatz – allerdings mit mittlerweile abnehmender Tendenz.

Ab Mai 2020 greift jetzt eine Neuregelung, die die Kennzeichnung von entsprechend konservierter Ware neu regelt. Ab diesem Zeitpunkt muss auf dem Etikett der Ware neben einem Sicherheitshinweis auch ein Piktogramm («Ausrufezeichen») abgebildet sein.

Dies verleiht dem laufenden Trend zu Farben ohne Konservierungsstoffe weiteren Aufwind. Wir freuen uns, in diesem Zuge auch in der Schweiz mit einem Sortiment moderner Farben gemeinsam den nächsten Schritt zu unternehmen.

Wie unterscheiden sich die KF-Farben von den konventionellen Dispersionsfarben in Ihrer Performance?
Die modernen KF-Farben stehen ihren konservierten Vorgängern qualitativ in nichts nach. Ganz im Gegenteil, sie lassen sich sogar tendenziell besser verarbeiten und sind optimal auf die aktuellen Untergrundanforderungen abgestimmt. Der ausführende Handwerker geht zudem keine Gefahr ein, mit Beanstandungen durch mögliche allergene Erscheinung seiner Kunden konfrontiert zu werden. Die Farben geben dem Kunden mehr Freiheiten bei der Verarbeitung mit Pinsel und Rolle, was sich im gleichmässigeren Kraftaufwand zeigt. Der Verdünnungs-Spielraum mit Wasser ist vorhanden, wird aber in den seltensten Fällen benötigt. Das erhöht Effizienz und Anwendungs-Komfort. Eine weitaus stärkere Nachfrage in diesem Zusammenhang vernehmen wir beim Einsatz in behördliche Einrichtungen sowie im Gesundheits- und Pflegebereich. Auch viele ausschreibende Stellen setzen vermehrt konservierungsmittelfreie Farben voraus.

Warum riecht die Farbe anders?
Farben ohne Konservierungsstoffe enthalten meist weniger Geruchsstoffe als konventionelle Dispersionsfarben. Subjektiv kann vor aber allem ein «anderer» Geruch wahrgenommen werden. Farben ohne Konservierungsstoffe riechen anders, und das wird der Kunde unter Umständen bemerken. Der Geruch frischer Farbe ist weder intensiver noch unangenehmer, nur eben anders. Nach Durchtrocknung bleiben die Farben gewohnt geruchsfrei.

Wie können diese Farben ohne Konservierungsstoffe lagerstabil bleiben?
Wir formulieren unsere KF-Farben über ein modernes Konzept mit einer Kombination aus keimarmen Pigmenten, Füllstoffen und Bindemitteln. Die erhaltene Farbe wird dann durch einen erhöhten pH-Wert (ca. 11) stabilisiert. Diese leichte Alkalität schützt vor äusseren Verunreinigungen und gewährleistet die gewohnte Lagerstabilität.

Sind KF-Farben dann nicht eigentlich Silikatfarben?
Silikatfarben dürfen nur einen sehr geringen organischen Anteil aufweisen (<5 %) und haben einen nochmals höheren pH-Wert, der auch nach der Anwendung kurzzeitig einen Schimmelschutz bietet. Die Abtönbarkeit von Silikatfarben ist stark eingeschränkt, die charakteristische Verarbeitung wenig komfortabel. Unsere KF-Farben hingegen sind modern formulierte Dispersionsfarben und haben mit Mineralfarben nur eine einzige Gemeinsamkeit: es werden keine Konservierungsstoffe zur Topfkonservierung benötigt.

Wie sicher beherrschbar ist diese Formulierungstechnologie?
Die DAW hat im Markt über 15 Jahre durchgängige Erfahrung mit Dispersionsfarben ohne Konservierungsstoffe (KF-Farben) und diese durch eigene Patente geschützte Technologie kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2016 (Malerit) bzw. 2017 (Indeko) bieten wir auch umsatzstarke Profiqualitäten als KF-Farbe an. Wir verfügen damit im Markt mit grossem Abstand über die grösste Erfahrung mit dieser Technologie und beherrschen diese sicher in allen angebotenen Qualitätsstufen.

Ist durch die konservierungsfreien Einstellung die Lagerstabilität eingeschränkt?
Nein. Die Farbe wird nicht durch klassische Konservierungsmittel wie Isothiazolinone stabilisiert, sondern über die natürliche Eigenschaft der enthaltenen Rohstoffe. Es bestehen keine Einschränkungen in der Lagerstabilität bei original verschlossenen Gebinde und sachgemässer Lagerung. Diese beträgt die in der Regel > 2 Jahre.

Gibt es durch die KF-Technologie Einschränkungen bei der Tönbarkeit?
Nein. Die Farben sind mit unserem Pastensystem uneingeschränkt tönbar. Im Gegensatz zu Silikatfarben liegen bei unseren KF-Farben keine Einschänkungen in der Verträglichkeit mit bestimmten Pigmenten vor.

Sind wegen des erhöhten pH-Werts besondere Schutzmassnahmen erforderlich?
Nein, es sind keine besonderen Schutzmassnahmen erforderlich. Unsere Farben sind weder als reizend noch als ätzend einzustufen. Die Alkalität entspricht der einer haushaltsüblichen Seife. Daher sind auch auch die angeratenen Vorsichtsmassnahmen bei der Handhabung zu denen konventioneller Dispersionsfarben identisch.

Johannes Westmeier

Johannes Westmeier

Was muss bei der Anwendung der neuen Qualitäten beachtet werden?
Für den Anwender ergeben sich keine wesentlichen Änderungen. Er kann die neue Qualität mit dem gleichen Werkzeug und auf identischen Untergründen wie die bisherige Ware verarbeiten. Konventionelle Farben und KF-Farben sollten nicht miteinander vor der Verarbeitung gemischt werden, da es zu Materialunverträglichkeiten kommen kann. In der Überschichtung von Altuntergründen spielt das jedoch keine Rolle.


DAW Schweiz AG
Gewerbestrasse 6
8606 Nänikon
Tel 043 399 42 22
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Festkies und Fallschutzbelag

Die fugenlosen Outdoorbeläge.
Der Festkiesbelag besticht durch seine 3-D Optik und die Natürlichkeit der eingesetzten Mineralien. Der Glanzgrad kann auf Wunsch von matt bis glänzend eingestellt werden. CopyrightDie Rutschfestigkeit entspricht den Anforderungen und richtete sich nach dem ausgewählten Mineral. Verschiedenste runde oder gebrochene Wand-, Fluss- oder Edelkies werden mit einem UV beständigen Bindemittel zu fugenlosen Flächen verarbeitet. Geschwungene, hügelige oder ganz einfache Flächen – eine individuelle Gestaltung ist möglich. Die gebundene Nutzschicht wird von Hand oder maschinell fugenlos und homogen eingebaut. Der Grösse und Lage bzw. Zugänglichkeit der Fläche sind somit keine Grenzen gesetzt. Der fertige Belag ist wasserdurchlässig, frostbeständig, schallabsorbierend, langlebig und verschleissfest. Ein entsprechend vorbereiteter Unterbau lässt gar eine Befahrbarkeit zu. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und lassen sich vorwiegend im Aussenbereich in Pärken, Umgebungsflächen, Gehwegen, Treppen, Balkone, Sitzflächen oder als Baumeinfassungen aufzählen. Ob die Ästhetik oder die Funktionalität im Vordergrund steht, der Festkiesbelag ist leicht zu reinigen und zu reparieren.Copyright Der fugenlose Fallschutzbelag ist mit seinen Farben und Formgebungen nicht nur bei Kindern beliebt. Minimaler Unterhalt und die Dauerhaftigkeit erfreut auch das Budget. Das Belagssystem passt sich den Anforderungen der Spielgeräte an und ist BFU gepfrüft. RUB TAN Fallschutzbeläge sorgen für unbeschwerten Spiel- und Kletterspass, mit Sicherheit.


Walo Bertschinger AG
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Die Geister, die wir riefen

Seit 1990 ist die Verwendung von Asbest in der Schweiz verboten, denn das vermeintliche Wundermittel ist lebensgefährlich für den Menschen. Gebäudebesitzer sind verpflichtet, bei Umbau und Renovierungsarbeiten asbesthaltige Materialien nach spezifischen Kriterien zu entfernen. Die Firma Asbsan AG aus Pratteln verfügt über das notwendige Know-how und die SUVA-Anerkennung, um solche Asbest Sanierungen kompromisslos durchzuführen.

Es geschieht den Menschen manchmal wie dem Zauberlehrling in der berühmten Ballade von Johann Wolfgang von Goethe: Sie erfinden ein Material, können jedoch die Konsequenzen, die die Verwendung dieser Erfindung mit sich zieht, nicht weitsichtig genug abschätzen, geschweige denn ausmerzen. So geschah es auch mit dem Baustoff Asbest. Viele positive Eigenschaften Asbest sind natürlich vorkommende, mineralische Fasern, die feuer-, hitze- und säurebeständig sind. Diese Fasern bestehen auch bei 1000 Grad Hitze und sind gegen aggressive Chemikalien resistent. Ausserdem lassen sie sich gut in verschiedene Bindemittel einarbeiten. Es wundert daher nicht, dass Asbest auf vielfältige Weise eingesetzt wurde: Bei Boden-, Wand- und Deckenbelägen, bei Dächern, Fassaden und Fenstern, bei Elektroinstallationen, Heizungen und Isolationen.

Die Kehrseite der Medaille
AsbsanDas ging so lange gut, bis man feststellte, dass das Einatmen von Asbestfasen schwere Gesundheitsschäden verursacht. Schon eine geringe Konzentration dieses Feinstaubs erhöht das Risiko von Lungenkrebs. Solange Asbest in Baumaterialen fest gebunden ist, stellt er keine Gefahr dar. Stehen aber Umbau-, Unterhalts- oder Renovationsarbeiten an, werden die Asbestfasern freisetzt und so zur tödlichen Gefahr. Hauseigentümer und Abeitgeber in der Pflicht. Wird die korrekte Sanierung von Asbest vernachlässigt, drohen Hauseigentümern oder Arbeitgebern haft- oder strafrechtliche Folgen.

«Hier kommen wir ins Spiel», erklärt Jan Schneider, Geschäftsleiter und Teilhaber der Firma Schneider Sanitär + Spenglerei AG in Pratteln, «denn bei Asbestsanierungen gehen wir keinen Kompromiss ein.»

Das Familienunternehmen hat im Oktober 2016 die Tochterfirma Asbsan AG gegründet. Asbsan AG ist Eines der wenigen, von der SUVA anerkannten und gelisteten Asbest-Sanierungsunternehmen in der Region Basel.

Von der SUVA anerkannte Spezialisten
Neben der notwendigen Zulassung verfüge man über die geeignete Einrichtung und habe das Personal entsprechend geschult, erläutert Jan Schneider. Dabei müsse man sich nach den Vorgaben des Unfallversicherungsgesetzes (UVG) und der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) richten. Die EKAS hat eigens für die Asbest-Sanierungen einen umfangreichen Anforderungskatalog erstellt (EKAS 6503), der rechtlich bindend ist.

Rückbau von Wand- und Bodenbelägen in Nasszellen

«Unser Hauptaugenmerk bei den Asbest-Sanierungsarbeiten liegt auf dem Rückbau von Wand- und Bodenbelägen in Nasszellen», führt der Jungunternehmer aus, dessen Urgrossvater Alfred die Firma 1907 in dem Gebäude gründete, das heute noch als Firmensitz dient.

Mittlerweile sind jedoch 28 Mitarbeitende in den drei Betrieben angestellt, davon nicht weniger als vier Familienmitglieder. Die 110-jährige Familientradition verpflichte eben, sagt Jan Schneider, daher konzentriere man sich mehr auf die Qualität der Arbeit und setze diese konsequent um: «Somit gehen wir bei Asbestsanierungen keinen Kompromiss ein.»


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