Naheliegend – Pellets aus der Region

Was ist naheliegender als den Brennstoff für die klimaneutrale Heizung in der Region einzukaufen? Holzpellets aus der Schweiz weisen eine ausgezeichnete Ökobilanz auf. Und je kürzer die Transportwege desto besser für die Umwelt und Portemonnaie.

Abfall ein Fremdwort
Im Sägewerk der Konrad Keller AG in Stammheim wird der natürliche Rohstoff Holz aus den benachbarten Wäldern zu Produkten für die Holzwirtschaft verarbeitet. Die anfallenden Holzschnitzel werden im Fernwärmeverbund energetisch genutzt. Das Sägemehl und die Hobelspäne werden zu KellerPellets, einem hochwertigen Energieträger, verarbeitet. Der angelieferte Rohstoff wird bis zum letzten Krümel verwertet. Abfall gibt es nicht.

Wertschöpfungskreislauf

Wertschöpfungskreislauf

KellerPellets, die grüne Wärme
KellerPellets zeichnen sich durch eine konstant hohe Qualität und ausgezeichnete Brennleistung aus. Ein Garant für einen reibungslosen und emissionsarmen Betrieb der Pelletsheizung. Weil KellerPellets in nächster Nähe zu den Pelletskunden produziert werden, sind die Transportwege sehr kurz. Auch Faktoren wie eine kompetente und termingerechte Befüllung des Pelletlagers sowie die Garantie, dass die Versorgung das ganze Jahr über sichergestellt ist, sind wichtig bei der Wahl des Pelletslieferanten. Darum lohnt es sich einen verlässlichen Partner wie die Konrad Keller AG auszusuchen.


Konrad Keller AG
Wetti 8
8476 Unterstammheim
Tel 052 744 01 10
pellets@konradkellerag.ch
www.kellerpellets.ch

proPellets.ch: Die Stimme der Schweizer Pelletbranche

proPellets.ch ist der Branchenverband, der sich für die Förderung und Weiterentwicklung von Holzpellets als nachhaltige Energiequelle einsetzt. Gegründet mit dem Ziel, die Nutzung von Holzpellets als umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen zu etablieren, repräsentiert proPellets.ch heute die Interessen von Herstellern, Händlern und Dienstleistern in der Pelletbranche. Der Verband setzt sich aktiv für die Qualitätssicherung, die Markttransparenz und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Vorteile von Holzpellets ein. Mit einem klaren Fokus auf erneuerbare Energien unterstützt proPellets.ch sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei der Umstellung auf eine klimafreundliche und wirtschaftliche Heizlösung.

Der Pelletsvorrat soll jetzt gefüllt werden. Im Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Der Pelletsvorrat soll jetzt gefüllt werden. Im Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Vom Baum zur Wärme: Der Weg der Schweizer Pellets
Der Schweizer Wald ist nicht nur ein wichtiger Erholungsraum, sondern auch ein bedeutender Lebens- und Wirtschaftsraum. Seine vielfältigen Funktionen machen ihn zu einem zentralen Bestandteil unserer Umwelt. Diese Vielfalt an Nutzungen kann jedoch zu Konflikten führen, die in der Schweiz durch klare Regelungen und eine sorgfältige Waldpflege minimiert werden. Dank dieser Massnahmen bleibt der Wald nicht nur erhalten, sondern kann auch seine Aufgaben in Zukunft weiterhin erfüllen.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Waldpflege ist die Holzernte. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der natürlichen Erneuerung des Waldes. Während junge Bäume besonders viel CO2 binden, können ältere Bäume bei Unwettern zur Gefahr werden, da sie Äste verlieren oder gar umstürzen. Regelmässige Pflege des Baumbestands ist daher unerlässlich, um den Wald gesund zu halten. Dabei sorgt das Schweizer Waldgesetz dafür, dass die sich Waldfläche nicht verkleinert und nur so viel Holz geerntet wird, wie auch nachwachsen kann.

Holzpellets zum Heizen sind als Ersatz von Heizöl und Erdgas europaweit gefragt.Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Holzpellets zum Heizen sind als Ersatz von Heizöl und Erdgas europaweit gefragt.Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Nach der Holzernte beginnt die Weiterverarbeitung. Gerade Stämme werden in Sägereien zu Brettern und Balken verarbeitet. Beim Zuschnitt von Brettern und Balken und deren Weiterverarbeitung entsteht Sägemehl und Hobelspäne. Dieses Restholz kann zu Pellets weiterverarbeitet werden. Je mehr mit Holz gebaut wird, desto mehr Pellets können produziert werden.

Qualität und Nachhaltigkeit stehen bei den Schweizer Pellets an oberster Stelle. Die Luftreinhalteverordnung legt fest, dass nur Pellets der Qualitätsklasse A1 oder A2 gemäss der entsprechenden Norm in der Schweiz gehandelt werden dürfen. Die meisten Schweizer Pellets sind zudem ENplus®-zertifiziert, das ist ein Qualitätsmanagementsystem, welches die Einhaltung der Norm garantiert.

Pellets zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichem Stückholz oder Zimmeröfen durch eine besonders saubere und effiziente Verbrennung aus. Sie produzieren nur wenig Asche, und die Rauchentwicklung ist minimal, was sie zu einer umweltfreundlichen und zugleich effizienten Energiequelle macht.

Entwicklung Pelletmarkt Schweiz bis Ende 2023. Im Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Entwicklung Pelletmarkt Schweiz bis Ende 2023. Im Winter sind die Fahrzeuge ausgebucht und der Pelletpreis höher.

Insgesamt bieten Pellets zahlreiche Vorteile: Sie sind einfach in der Handhabung, ihre Verbrennung ist sauber, und sie bestehen aus einem nachwachsenden, nachhaltigen Rohstoff. Durch die umfassende Nutzung des Holzes stehen Pellets nicht in Konkurrenz zu anderen Bereichen der Wald- und Holznutzung, sondern ergänzen diese sinnvoll. All dies macht Pellets zu einer hervorragenden Wahl für alle, die auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Energieversorgung setzen möchten.

Informationen rund um das Heizen mit Pellets finden Sie unter www.propellets.ch

Über proPellets.ch
proPellets.ch ist der Verein der Schweizer Holzpelletsbranche. Er fördert die Bekanntheit und die Verwendung des klimafreundlichen und erneuerbaren Brennstoffs Holzpellets. Mit dem CO2-neutralen Brennstoff wird ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz geleistet. Zudem wird durch die Weiterverarbeitung von Holzresten zu Pellets die regionale Wertschöpfung bedeutend erhöht.


proPellets.ch
Neugasse 10
8005 Zürich
Tel 044 250 88 11
info@proPellets.ch
www.propellets.ch

Nachhaltige Fensterlösungen. Erstes Kunststofffenster der Schweiz mit eco1-Zertifikat

Mit zwei Fensterwerken auf über 25 000 Quadratmetern gehört die smartwindows AG zu den wenigen Vollsortimentern der Schweiz. Für Neubau und Sanierung deckt das Unternehmen alle Fensterwünsche der Kunden ab. Am Hauptsitz in Müllheim TG entstehen Holz- und Holz-Alu-Fenster. Und in Mörschwil SG werden die umweltfreundlichsten Kunststofffenster der Schweiz produziert.

Genau mit diesen Kunststofffenstern setzt smartwindows nun einen Meilenstein in der Geschichte des Schweizer Fensterbaus. Als erstem Fensterbauer der Schweiz gelang es den sympathischen Ostschweizern, ihr Kunststofffenstersortiment «classico» nach eco1 zu zertifizieren. Damit erfüllt das Unternehmen mit seinen Kunststofffenstern die höchsten Anforderungen von ecobau und Minergie-ECO im Hinblick auf ökologische und gesundheitliche Vorgaben.

Bahnbrechende Pionierarbeit
Der PVCH (Schweizer PVC-Industrie), der insgesamt seit vier Jahren an diesem Durchbruch arbeitete, wurde von smartwindows in der Umsetzung dieses Projektes eng begleitet. Gemeinsam gelang es dann im September 2023, die begehrte eco1-Zertifizierung zu erlangen. Heute spricht der PVCH von «einem bahnbrechenden Moment für die gesamte PVC-Branche.»

Nachhaltig integriert
Ein Teil der eco1-Zertifizierung ist das Fenster an sich, es geht aber auch darum, dieses nachhaltig zu produzieren und in einen Materialkreislauf zu integrieren. Es soll verhindert werden, dass Kunststofffenster der Verbrennung zugeführt werden, denn einmal verbrannt, ist der Rohstoff vernichtet. Durch die Rückführung in den Kreislauf lässt sich der wertvolle Fensterkunststoff jedoch bis zu acht Mal ohne Qualitätsverlust wiederverwerten. smartwindows hat diesen Prozess konsequent durchgetaktet und optimiert. Das Kunststofffenster smartwindows classico besteht dadurch heute aus bis zu 80 Prozent Rezyklat.

Hohe Nachfrage
Die Nachricht von der Zertifizierung ging wie ein Ruck durch die gesamte Branche. Vor allem institutionelle Anleger, Versicherungen, Pensionskassen, umweltbewusste Architekten und die smartwindows-Fachpartner (Händler) setzen das «classico» bereits sehr erfolgreich ein. Die Nachhaltigkeit von Kunststofffenstern ist in aller Munde. Der Schweizer Fensterverband (FFF) sowie zwei der namhaftesten Profillieferanten thematisierten jüngst die Zertifizierung des smartwindows-classico-Fensters und waren begeistert vom Durchbruch des Schweizer Fensterbauers. Sogar in Brüssel war der Innovationsgeist von smartwindows im Gespräch.

Nachhaltiges Bauen
ecobau fördert das nachhaltige Bauen. Auf dem Weg, mit umweltfreundlichen Produkten die Bauweise positiv zu fördern, überzeugt das smartwindows classico mit vielen Vorteilen: Es ist pflegeleicht, langlebig und weist eine hervorragende Energiebilanz auf. In Kombination mit der Zertifizierung ist es smartwindows gelungen, ein Fenster zu bauen, dessen ökologischer Fussabdruck in der Schweiz seinesgleichen sucht. Man wird noch viel zu diesem Thema von den Ostschweizern hören, denn die nächste radikale Innovation, das Projekt «plastics for zero emission», wurde gestern Abend gestartet. Der Innovationsboost der Innosuisse wird für neue Perspektiven – natürlich «made in Switzerland» – sorgen. smartwindows arbeitet an der nächsten Innovation. Man darf also gespannt sein, was als Nächstes kommt.
Autor: Patrick Briano
Titelbild: Kunststoffprofile für die Herstellung von Fenstern. Das hellgraue zeigt den Anteil an rezykliertem Kunststoff, das weisse ist neues Material.


smartwindows AG
Thurstrasse 18
CH-8555 Müllheim TG
Tel +41 (0) 58 255 12 22
info@smartwindows.ch
www.smartwindows.ch

Nachhaltiger Energiespeicher für Zuhause

Bisher gab es keine Lösung für die Speicherung von Strom aus Photovoltaikanlagen, die in Sachen Nachhaltigkeit überzeugte. Der umweltfreundliche Batteriespeicher STORAC von Prolux verspricht eine langlebige, wertbeständige und sichere Alternative zu herkömmlichen Speichertechnologien

Häufig produzieren Photovoltaikanlagen tagsüber einen Überschuss an Energie. Dieser wird in der Regel ins Netz eingespeist. Die Alternative ist, den Strom mit Hilfe von Batterien für die Nutzung in der Nacht zu speichern und so den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Die Kapazität herkömmlicher Batteriespeicher nimmt jedoch über die Lebensdauer stark ab. Mit der Entwicklung des STORAC hat Prolux einen Meilenstein in der Energiespeicherung gesetzt. Es ist das erste Unternehmen, das einen Redox-Flow-Speicher für Hausbesitzer:innen anbietet.

Längste Lebensdauer auf dem Markt
Die Redox-Flow-Technologie speichert die Energie der Photovoltaikanlage in elektrochemischer Form. Bis zur Entladung bleibt der Strom in einer Elektrolytflüssigkeit gespeichert, die zu 66 Prozent aus Wasser besteht. Da der Elektrolyt nicht verbraucht wird und nach 30 Jahren entnommen und in einem neuen Speicher wiederverwendet werden kann, ist der STORAC besonders wertbeständig. Auch nach über 20 Betriebsjahren verfügt er noch über mehr als 95 Prozent der ursprünglichen Speicherkapazität, was ihn zur langlebigsten Speicherlösung auf dem Markt macht.

Nachhaltige Lösung
Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichertechnologien enthält der Speicher keine kritischen Rohstoffe. Zudem zeichnet sich der STORAC dadurch aus, dass er im konzerneigenen Werk in Tschechien hergestellt wird – mit Komponenten, die zu 95 Prozent aus der EU stammen und leicht repariert oder ausgetauscht werden können. Das Ziel von Prolux ist es, Hauseigentümer:innen eine möglichst nachhaltige und innovative Speicherlösung zu bieten. Von Frühling bis Herbst kann mithilfe des Speichers ein hoher Autarkiegrad erreicht werden, was bedeutet, dass sich die Nutzer:innen in dieser Zeit nahezu vollständig selbst mit Energie versorgen können.

Speicherkapazität für jeden Energiebedarf
Derzeit bietet die Ostschweizer Firma Prolux einen 6- und einen 10-Kilowattstunden-Speicher an, eine 15-Kilowattstunden-Variante ist bereits in Entwicklung. Bis zu drei Speicher können miteinander gekoppelt werden, zum Beispiel für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern. Der STORAC ist mit allen Photovoltaikanlagen kompatibel und kann somit auch an bereits installierte Systeme angeschlossen werden.


Arbonia AG
Amriswilerstrasse 50
9320 Arbon
Tel +41 71 447 41 41
info@arbonia.com
www.arbonia.com

Weiterbildung und Kommunikation als Fundament

Unterricht an der sanu Fotografin Anita Vozza
Das nachhaltige Bauen ist noch nicht in der Breite angekommen. Die Sichtweise «cradle to grave» und Themen von Lebensqualität bis Baukultur erschweren das gemeinsame Verständnis.

Kreislaufwirtschaft, Wertschöpfungsketten, Lebenszykluskosten sind Begriffe, die in einem Atemzug mit dem nachhaltigen Bauen genannt werden. In der EU gilt generell seit Januar 2023 die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Sie modernisiert und verschärft die Regeln für die sozialen und ökologischen Informationen, über die Unternehmen berichten müssen. In der Schweiz gibt es keine solche Verpflichtung. Die Unternehmen sind frei, wie weit sie ESG-Strategien und -Reportings nutzen.

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Ein zentraler Akteur in Bezug auf Nachhaltigkeit ist die Gebäudebranche. Sie hat einen grossen Impact, wenn es um die Erreichung der Klima- und Biodiversitätsziele des Bundes geht. Doch wie gross ist das Bewusstsein um diese Verantwortung? Die von der Autorin im Rahmen einer Masterarbeit durchgeführten repräsentativen Umfrage bei Bauunternehmen zeigt, dass von den Befragten in erster Linie gesellschaftliche Faktoren wie Arbeitssicherheit und Weiterbildungsmöglichkeiten als wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit eines Bauunternehmens eingestuft werden. Die Verwendung wiederverwendbarer Rohstoffe und Materialien folgt an siebter der Einsatz erneuerbarer Energien an zehnter Stelle.

Nachhaltiges Bauen wurde lange in Verbindung mit dem Minergie Label mit einer Minimierung des Energiebedarfs und einer Maximierung erneuerbare Energien gleichgesetzt. Doch umfasst es weit mehr Aspekte wie Nutzungsflexibilität, Ressourcenschonung und integrale Planung. Standards wie der SNBS Hochbau 2.1, die DGNB Zertifizierung oder das Gebäudelabel LEED widerspiegeln diese umfassende Sichtweise. Doch die Bekanntheit der Labels lässt vermuten, dass nachhaltiges Bauen noch längst nicht von allen am Bau beteiligten Akteuren gleich verstanden wird. Im Durchschnitt kennen mehr als ein Drittel der Befragten die Labels im nachhaltigen Bauen in der Schweiz nicht. Weniger als ein Drittel wendet die Labels an.

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Damit nachhaltiges Bauen zum Standard wird, braucht es eine gemeinsame Basis. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Auftraggebenden, welche Anforderungen sie an ein Projekt stellen. Architektinnen und Planer können in beratender Funktion in der Strategie Einfluss auf die nachhaltige Ausgestaltung eines Projekts nehmen. Dazu benötigen sie die fachlichen Kompetenzen im nachhaltigen Bauen und solide kommunikative Kompetenzen, wenn es um das Abholen von Bedürfnissen und Argumentation geht. In der Bauleitung müssen die Ausführenden in die Umsetzung der Prinzipien des nachhaltigen Bauens einbezogen werden. Wenn Konsens zum Ziel besteht, können alle Akteure ihr eigenes Fachwissen zielführend einsetzen. Der erste Schritt in der Bildung zum nachhaltigen Bauen ist Sensibilisierung und die Anwendung des Handlungswissens.

In den letzten Jahren sind verschiedene Weiterbildungen entstanden von der Kurzausbildung bis zu Lehrgängen der Tertiärstufe (Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung oder Hochschulabschlüsse). Angesprochen sind alle Fachleute, welche sich im nachhaltigen Bauen spezialisieren möchten. Denn nachhaltig Bauen bedeutet nicht nur den entsprechenden Baustoff zu wählen, sondern reicht bis zur nachhaltigen Unternehmensführung und Förderung der ESG-Faktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darin integriert sind ebenfalls Produkt- und Prozessoptimierung zur Verbesserung der Ressourceneffizienz im Unternehmen.

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Die Akteure können in ihrer Rolle, einen Beitrag leisten, dieses gemeinsame Verständnis des nachhaltigen Bauens zu fördern. Die Kombination von Fachwissen und Sozialkompetenz fördert das gemeinsame Verständnis und eine umfassende Betrachtungsweise des nachhaltigen Bauens. Durch die Vielfältigkeit der Themen von Baukultur über Grünräume hin zu Wohnkomfort und Nutzungskosten ist es nicht mehr möglich, dass jemand alles abdecken kann. Der Austausch und die Zusammenarbeit verschiedener Fachleute ist Voraussetzung für das nachhaltige Bauen. Denn Weiterbildung geschieht vor allem auch «on the job». Meinungen und Haltungen wachsen durch Vorbilder, die in der Praxis fachlich und menschlich überzeugen.

Facts
ESG Reportings und Nachhaltigkeitsstrategien sind in Grossunternehmen Standard. Die Studie von Wallimann (2021) zeigt, dass 45 der 50 untersuchten Firmen wie Geberit oder LafargeHolcim in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung mindestens einen internationalen Standard anwenden. In der internationalen Studie von AON stehen ESG an fünfter Stelle der Top Prioritäten für die nächsten fünf Jahre. Allerdings kombinieren mehr als 80 Prozent der Unternehmen Elemente ihrer ESG-Programme mit der Strategie für das Wohlbefinden.

Unternehmen
sanu setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Mit Bildungsangeboten, Moderationen und der Begleitung von strategischen und partizipativen Prozessen sprechen wir Unternehmen und Privatpersonen an. Wir arbeiten in Kooperationen mit Fachleuten aus der Praxis, auf Deutsch und Französisch. sanu ist ISO 21 001 und ISO 14 001 zertifiziert.

Angebot
Die beiden Lehrgänge als Vorbereitung zur Berufsprüfung Baubiologie und zur Höheren Fachprüfung Experte / Expertin gesundes und nachhaltiges Bauen starten jeweils im Spätsommer. Sie richten sich an Akteure aus dem gesamten Bauprozess. Die Baubiologin setzt ihr baubiologisches Fachwissen vor allem im angestammten Berufsfeld um. Der Experte nachhaltiges Bauen hat eine übergeordnete Sichtweise auf den gesamten Bauprozess bis hin zur nachhaltigen Unternehmensführung.


sanu future learning ag
General-Dufour-Strasse 18
2502 Biel-Bienne
Tel 032 322 14 33
sanu@sanu.ch
www.sanu.ch