Wir bringen die Sonne ins Haus !

Mit Herzblut für die Energiewende. Die PuraSol GmbH engagiert sich tagtäglich mit Leidenschaft für die Umsetzung der Energiewende. Ihre Solaranlagen fügen sich dezent in jede Umgebung ein – ob auf privaten Hausdächern, Scheunen oder Fassaden. Und das Beste? Entscheiden Sie sich für eine PV-Anlage von PuraSol, steht Ihnen das Unternehmen als alleiniger Ansprechpartner von der Plaung bis zur Umsetzung inklusive Unterhalt zur Seite.

Wenn Fassaden Energie liefern Mit der tiefstehenden Wintersonne schafft PuraSol durch Solar-Fassaden neue Möglichkeiten: Vertikale Flächen werden zu effizienten Energielieferanten. Das ist nicht nur Umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich, da so auch im Winter die gewonnene Energie optimal genutzt wird.

Speichern lohnt sich
Wenn die Stromkosten für den Zukauf deutlich höher sind als die Vergütung für eingespeisten Strom, rechnet sich ein Speicher. So lässt sich die selbst erzeugte Energie optimal für den Eigenverbrauch nutzen. Durch gesunkene Preise für Speicherlösungen ist die Anschaffung heute attraktiver denn je.

Massgeschneiderte Sonnenkraft für jedes Bedürfnis
Privatpersonen schätzen die gewonnene Unabhängigkeit und die Möglichkeit, ihr E‑Auto ohne Sorgen um steigende Strompreise zu laden. Für Landwirte und Gewerbetreibende, die eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung wünschen, ist die Firma der ideale Partner. Mit 15 Jahren Erfahrung weiss Martin Grüter genau, worauf es ankommt. Gewerbe und Industrie profitieren von niedrigen Herstellungskosten. Wer seinen Eigenverbrauch optimal steuern möchte, kann mit dem Visualisierungs-Manager – auch per Smartphone-App – den erzeugten Strom und den aktuellen Verbrauch jederzeit überwachen. So sind Einsparungen von bis zu 70 % möglich.

Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Dachgrösse: Je grösser das Dach, desto günstiger kann die Anlage pro Quadratmeter gebaut werden.
  • Stromverbrauch: Ein hoher Energiebedarf – etwa durch Wärmepumpen, Elektroautos oder mehrere Wohneinheiten – steigert den Nutzen.
  • Regionale Strompreise: In Gebieten mit hohen Stromkosten ist die Eigenproduktion besonders attraktiv.
  • Rückliefertarif: Eine hohe Vergütung für eingespeisten Strom erhöht die Rentabilität zusätzlich.
    Diese Faktoren helfen auch bei der Entscheidung, ob ein Energiespeicher sinnvoll ist, um die tagsüber erzeugte Sonnenenergie auch nachts verfügbar zu machen.


PuraSol GmbH
Eduard Huberstrasse 42
6022 Grosswangen
Tel +41 41 244 88 00
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Sei Dein eigener Coach!

Jeder kennt Zweifel und Unsicherheit, doch genau hier liegt das Potenzial für Veränderung. Mit Michael Filligers Expertise lernt man, sich selbst zu stärken und zum eigenen Coach zu werden. Die Lösung liegt in uns selbst – die wahre Herausforderung ist es, nach innen zu blicken und den Mut zu finden, sich den eigenen Themen zu stellen.

Michael Filliger arbeitete über 20 Jahre als Projektleiter und Führungskraft. Im Laufe der Zeit erkannte er, dass es vor allem die menschlichen Aspekte sind, die den entscheidenden Unterschied machen. «Problemverhalten» liegt in unbewussten Mechanismen des Menschen – eine Einsicht, die seine berufliche Ausrichtung tiefgreifend veränderte. Er fragte sich: kann man seine Mitarbeiter zu geforderten Leistung motivieren? Nein, Motivation kommt von innen. Um diese innere Kraft freizusetzen, muss man sich selbst verstehen. Wer bin ich? Was treibt mich an? Was blockiert mich?

«Die beste Lösung Deines Problems steckt schon in Dir. Schau hin!»

Warum sehe ich den Weg aus meinem Problem nicht?

Warum sehe ich den Weg aus meinem Problem nicht?

Berufung statt Beruf
Getrieben von der Faszination für diese unbewussten «Mensch-Mechanismen» begann Michael Filliger, diese zu erforschen und anderen Menschen – ob im beruflichen oder privaten Kontext – den Zugang zu diesem Verständnis zu ermöglichen. Dabei durchlief er Ausbildungen zum Mental Coach, Hypnosetherapeuten und Neurofeedback-Trainer, ergänzt durch ein Studium der angewandten Psychologie. Sein Ziel ist es, Menschen zu befähigen, ihr Wohlbefinden und Erfolg in die eigenen Hände zu nehmen.

Chancen und Risiken unserer Persönlichkeit
Ein zentraler Baustein seiner Arbeit ist die Anwendung von Typologieprofilen wie der Jaagou-Methode, die Persönlichkeitsmerkmale in vier Typen einteilt. Dank der symbolischen Analogie zu den Naturelementen, sind diese Typen für jede und jeden einfach zu verstehen. Beispielsweise steht Feuer für Leidenschaft und Zielstrebigkeit, Wasser für emotionale Tiefe und Empathie, Erde symbolisiert Struktur und Ordnung, und Luft steht für Offenheit und Kommunikation. Jeder Mensch trägt diese elementaren Kräfte in sich, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Diese Erkenntnis hilft, Chancen und Risiken von persönlichen Eigenschaften besser einzuschätzen und Verhaltensmuster bewusster zu regulieren.

Bedienungsanleitung über sich selbst
Nach über 10 Jahren Erfahrung erweitert Michael Filliger nun sein Angebot auf Gruppenschulungen, die auf den bewährten Prinzipien und Techniken seines Einzelcoachings basieren. Es geht darum, einen Leitfaden zum Selbstmanagement zu erhalten, um künftig eigenständig Problem-Situationen im Alltag mit Selbst-Bewusstsein und Resilienz begegnen zu können. Genau hier wird Dein Coach in Dir ausgebildet.

Selbstmotivation

«Wenn ich sehe, wie die Augen meiner Klienten leuchten, wenn sie plötzlich etwas begreifen, das sie lange blockiert hat, ist das meine grösste Freude»

sagt Michael Filliger. Diese Aha-Momente geben den Menschen nicht nur neues Selbstbewusstsein, sondern auch die Fähigkeit, ihr Leben aktiv und positiv zu gestalten. Michael Filligers Ziel ist es, Menschen zu helfen, ihre inneren Stärken zu entdecken und ihre Herausforderungen zu überwinden.

In Kürze
Seien Sie Ihr eigener Coach. Es geht darum, sich selbst zu verstehen, innere Stärken zu entdecken und Lösungen zu finden.


Kompetenz Mensch GmbH
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8965 Berikon
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Nachwachsender Dämmstoff als CO2-Senke

Das Kreis-Haus in Feldbach/ZH, ein Forschungsprojekt der ZHAW, ist mit Hanf gedämmt. (Bild: Devi Bühler)
Das Kreis-Haus in Feldbach/ZH, ein Forschungsprojekt der ZHAW, ist mit Hanf gedämmt. (Bild: Devi Bühler)

Früher für Seile oder Kleider eingesetzt, wird Hanf heute als Baumaterial neu entdeckt. Der erneuerbare Rohstoff bietet hervorragende Dämmeigenschaften und während seines Wachstums bindet er mehr CO2 als andere landwirtschaftliche Kulturpflanzen.

Hanf wird schon seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden genutzt. Die Hanfsamen dienen als Nahrungsmittel und die Fasern wurden wegen ihrer hohen Reissfestigkeit geschätzt. Bereits auf den Schiffen von Christoph Columbus waren die Taue, die Kleidung und die Schiffskarten aus Hanf. Nachdem die Pflanze als Rauschmittel in den letzten Jahrzehnten in Verruf geraten ist, werden ihre Eigenschaften heute für verschiedenste Anwendungen wieder neu entdeckt.

Nachhaltiger Anbau
Hanf ist eine anspruchslose Kulturpflanze, die schon seit langem in unseren Breitengraden angebaut wird. Fungizide oder Pestizide sind nicht nötig, da die Pflanze eine hohe Unkrautunterdrückung hat und wegen dem grossen Wurzelsystem den Boden lockert. Zudem sind Hanffelder eine sehr gute Bienen- und Insektenweide während der Blütezeit. In 100 Tagen wächst die Hanfpflanze bis zu 3–4 m hoch. 1 ha Hanf bindet während des Wachstums 14,5 t CO2 – mehr als jede andere landwirtschaftliche Kulturpflanze in unseren Breitengraden. Aus der Ernte lassen sich rund 90 m3 Dämmstoff herstellen. Im Vergleich dazu lässt sich aus einem Hektar, bei einem durchschnittlichen Wald, 30–70 m3 Holzfaserdämmung gewinnen.

Der Einbau von Dämmmatten aus Hanf in einem Dach. (Bild: Thermo-Natur / stroba-naturbaustoffe ag)

Der Einbau von Dämmmatten aus Hanf in einem Dach. (Bild: Thermo-Natur / stroba-naturbaustoffe ag)

Matten, Steine oder Beton
Für den Baustoff werden die Hanf-Stängel der Pflanze gewonnen. Aus dessen Fasern werden Dämmstoffe, diverse Formteile oder als Vliese produziert. Die Hälfte des Stängels besteht aus Holz, das als Hanfschäbe zur Herstellung von Hanfstein und Hanfbeton genutzt wird. Dämmplatten werden aus Hanffasern mit der Zugabe von Stützfasern (Bindemittel für die Stabilität) in einem Thermo-Bonding-Verfahren produziert, die in grossen Öfen gebacken und im Anschluss zugeschnitten werden. Werden die Stützfasern aus pflanzlichen Rohstoffen, z. B. Maisstärke, hergestellt ist der Dämmstoff zu 100 % biogen. Diese weiche Hanfdämmung wird vorwiegend im Bereich Dach-, Wand-, Decken- oder Bodendämmung eingesetzt und sorgt für ein gesundes, angenehmes Raumklima. Der Einsatzbereich ist gleich wie bei herkömmlichen Dämmstoffen. Um vergleichbare U-Werte wie mineralische Dämmstoffe zu erreichen, muss eine Hanfdämmung rund 3–5 % dicker sein. Sie kann jedoch bis zu 30 % Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass der Lambda-Wert sinkt. Bei anderen mineralischen oder petrochemischen Dämmstoffen gibt es eine deutliche Verschlechterung ab einer Feuchtigkeit von 5 %.

Zur Produktion von Hanfsteinen werden die Hanfschäben mit Mineralien und Naturkalken in der Ziegelmaschine zu einer Ziegelform gepresst und luftgetrocknet. Nach einem Monat Trocknungszeit können sie verbaut können. Hanf-Steine kommen vor allem im Bereich von Mauerwerks-Konstruktionen in Kombination mit einem Holztragewerk und zur Ausfachung des Ständerbaus zum Einsatz. Bei Sanierungen lassen sich bestehende Mauerwerke mit Hanfsteinen verkleiden, um den Energiewert zu verbessern. Der Wärmedämmwert von Hanfziegeln ist doppelt so hoch wie derjenige von Backsteinen. Oft werden Hanfsteine auch in Kombination mit der weichen Hanfdämmung eingesetzt. Beim Hanfbeton schliesslich werden die Hanfschäben und der Kalk vor Ort gemischt. Der Hanfbeton wird in mehreren Schichten in die Gleitschalung eingebracht und verdichtet. Nach der Trocknung werden die Wände mit Kalk oder Lehm verputzt. Im Innenbereich kann auch eine unverputzte oder nicht eingefärbte Wand bzw. Decke zu einem besonderen Hingucker werden.

Einbau von Hanfsteinen als Aussenwanddämmung. (Bild: hanfhandwerk.ch)

Einbau von Hanfsteinen als Aussenwanddämmung. (Bild: hanfhandwerk.ch)

Gutes Klima
Hanf ist ein hochwertiger Naturdämmstoff mit sehr guten Eigenschaften. Er gilt als feuchteregulierend, bietet einen guten Hitze- sowie Schallschutz, ist schimmelpilzresistent und auch baubiologisch empfehlenswert. Hanf-Baustoffe sind CO2-Senken: Das CO2, das der Hanf während seines Wachstums aufgenommen hat, wird im Baustoff gebunden und nicht mehr freigesetzt. Hanf wird seit 1996 in Neu- und Umbauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden als Wärmedämmung verbaut. Jüngstes Beispiel ist das Kreishaus in Feldbach/ZH. Das Forschungsprojekt der ZHAW soll aufzeigen, wie eine funktionierende Kreislaufwirtschaft auf kleinstem Raum in Gebäuden umgesetzt werden kann. Dabei kamen Naturbaustoffe sowie langlebige, recycelte und wiederverwendete Materialien zum Einsatz. Dach und Wand sind mit Hanfplatten mit einer Stärke von 160 mm gedämmt. Auch für den Schallschutz ist Hanf beliebt. In den Schulhäusern Bethlehemacker in Bern und Röhrliberg in Cham wurde eine 30 mm starke Hanfdämmung als Schallabsorber in den Decken eingebaut.

Dieter Baltensperger, stroba naturbaustoffe ag


stroba naturbaustoffe ag
Winterthurerstrasse 21
8310 Kemptthal
Tel +41 52 635 30 30
stroba@stroba.ch
www.stroba-naturbaustoffe.ch

Für einen sauberen Rhein – Die ProRheno AG

Vieles, was der Mensch verursacht, ist schädlich für die Gewässer. Abwasser, das die Bevölkerung, das Gewerbe und die Industrie verursachen, muss deshalb gereinigt werden, bevor es in den Flusslauf gelangt.

Anfangs der 1960er-Jahre wurden die ersten Überlegungen zur Errichtung einer Abwasserreinigungsanlage (ARA) für die Stadt Basel angestellt. Das zuständige Kanalisationsbüro untersuchte verschiedene Standorte für eine ARA. Wegen des grossen Platzbedarfes schaute man sich dafür sowohl im benachbarten Ausland, Frankreich und Deutschland, als auch in der Stadt um. Im März 1973 wurde entschieden, auf den ARA-Bau im Elsass oder in Südbaden zu verzichten. Das Areal des früheren Gaswerkes war nämlich zwischenzeitlich frei geworden und war ein geeigneter Standort. Auch dank der Fortschritte in der Abwasserreinigungstechnik bot das Gelände ausreichend Platz.

Kantone und Chemie-/Pharmaunternehmen gemeinsam.
Im Jahr darauf unterzeichneten Vertreter der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie der Ciba-Geigy, Sandoz und Hoffmann-La Roche AG einen Vertrag, in dem es um die gemeinsame Durchführung von Gewässerschutzmassnahmen ging.

Nochmals ein Jahr später wurde die Pro-Rheno AG gegründet, um die Vorgaben des eidgenössischen Gewässerschutzgesetztes von 1972 umzusetzen. Aufgabe dieses Unternehmens war die Planung, Finanzierung und der Bau der erforderlichen Kanalisation sowie der ARA. Als Teil des Gesamtvorhabens wurden zwei ARA erstellt: erstens die ARA Basel auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerkareals in Kleinhüningen zur Reinigung der kommunalen Abwässer aus Basel und den umliegenden Gemeinden und zweitens die ARA Chemie zur Behandlung der Industrieabwässer. Letztere kam auf dem benachbarten Gelände der Ciba-Geigy zu stehen. Anlagen für eine gemeinsame Schlammaufarbeitung für beide ARA wurden auf dem Gaswerkgelände errichtet.

Bis Ende 1982 konnten alle Anlagen Ihren Betrieb aufnehmen.
Die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft besitzen zusammen 51 Prozent des Aktienkapitals der ProRheno AG. F. Hoffmann-La Roche AG, Novartis Pharma AG, BASF Schweiz AG und Syngenta Crop Protection AG verfügen gemeinsam über 49 Prozent.

ARA Basel, zwischen Kanalnetz und Rhein.
In der kommunalen Anlage der ARA Basel werden die Abwässer des Kantons Basel-Stadt und die umliegenden basel-landschaftlichen Gemeinden Allschwil, Binningen, Birsfelden, Bottmingen, Brueglingen, Oberwil und Schönenbuch. Ebenfalls an der ARA Basel angeschlossen sind in Deutschland die Gemeinde Inzlingen und Teile von Weil am Rhein sowie die französische Gemeinde Neuwiller.

Rund 85 000 Kubikmeter Abwasser pro Tag fliessen durch die Abwasserkanäle in die Kläranlage. Die Herkunft des schmutzigen Wassers könnte nicht vielfältiger sein. Es besteht aus Siedlungsabwasser, das aus häuslichem Abwasser und aus der Strassenentwässerung stammt. Ausserdem kommen Abwässer aus Betrieben wie zum Beispiel Tankstellen und medizinischen Anlagen hinzu.

Die Inhaltsstoffe, wie Holzteilchen, Papier, Windeln, Reinigungsschwämme, Medikamente, Ausscheidungen, Waschmittel und andere Schmutzstoffe werden in mehreren Arbeitsgänge aus dem Wasser entfernt: mechanische Stufe (Rechen, Sandfang), Vorklärung, biologische Stufe (Kohlenstoffelimination und Phosphorfällung) und Nachklärung.

Das Labor überprüft regelmässig, ob das durch die verschiedenen Stationen geführte Wasser den gesetzlichen Vorgaben und Grenzwerten entspricht. Danach kann die noch vor Stunden trübe Brühe als gereinigtes Wasser dem Rhein übergeben werden.

Oft ist das Unsichtbare bedrohlicher als das Sichtbare.
Die Stickstoffelimination ist wichtig für den Gewässerschutz. In Flüssen, Seen und Meeren führt zu viel Stickstoff zu einer Überdüngung der Ökosysteme und übermässigem Algenwachstum. Heute eliminiert die ARA Basel pro Jahr 365 Tonnen Stickstoff aus dem Abwasser, mit der Erweiterung werden es rund 1100 Tonnen sein. Der eliminierte Anteil steigt von 30 % auf über 70 %, damit entspricht die ARA Basel dem Stand der Technik und erfüllt die gesetzlichen Bestimmungen.

Als eine der grössten Abwasserreinigungsanlagen der Schweiz ist die ARA Basel verpflichtet, künftig auch Mikroverunreinigungen zu eliminieren. Dazu gehören Medikamentenrückstände, Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung, Korrosionsschutzmittel oder hormonaktive Substanzen. Mikroverunreinigungen können für Wasserlebewesen toxische Effekte haben. Zur Elimination dieser Mikroverunreinigungen hat man sich für eine Kombination aus Ozonung- und Pulveraktivkohlestufe mit nachgeschaltetem Sandfilter entschieden.

Die Klärschlammmenge und somit die Entsorgungskosten werden durch den Einbau einer Schlammfaulung stark reduziert. In der Schlammfaulung wird zudem Biogas produziert, welches wieder für das städtische Gasnetz genutzt werden kann.

Das Abwasser der an die ARA Chemie angeschlossenen Unternehmen ist deutlich weniger belastet als früher und unterscheidet sich nicht mehr merklich vom Abwasser, das in der ARA Basel gereinigt wird. Nach dem Ausbau der ARA Basel sind die Voraussetzungen für einen verfahrensmässigen Zusammenschluss der beiden Anlagen erfüllt und die biologische Reinigung des industriellen Abwassers wird auch in der ARA Basel möglich.

Die unumgängliche Totalerneuerung der ARA Basel hat den kompletten Umbau der gegenwärtigen Anlage im laufenden Betrieb in verschiedenen Phasen zur Folge, da nicht genügend Platz zur Verfügung steht, um die neuen Anlageteile einfach hinzuzubauen.

Nach den Phasen der Machbarkeitsstudie, Vorprojekt und Bauprojekt wurden die Ausgaben und die Baueingabe Ende 2018 bewilligt und am 23.1.2019 fand der offizielle Spatenstich statt.

Die Bauarbeiten schreiten sehr gut voran. Die Inbetriebnahme der ersten Phase (mechanische und biologische Stufe) ist im dritten Quartal 2021 geplant. Bisher werden Zeitplan und Budget eingehalten.

Bis zum Jahr 2024 wird dieses Grossprojekt realisiert. Dann kann der Rhein und somit die Umwelt einmal mehr aufatmen, weil das Unsichtbare nicht mehr bedrohlich ist.

Ein überaus motiviertes Team – Umweltgedanken auf allen Gebieten.
In der ProRheno AG steht der Umweltgedanke immer im Vordergrund bei den knapp 40 Mitarbeitenden.

Die Verbrennung von Klärschlamm produziert eine Menge Wärme. Der Überschuss dieser Wärme fliesst seit Jahren in das Fernwärmenetz der IWB und deckt auch ein Teil des Wärme- und Kältebedarfs des benachbarten Einkaufszentrums Stücki und des Stücki Business Park.

Solarstrom liefert Energie für die kommunale Anlage, CO2-Emissionen werden vermindert, die Geruchs- und Lärmemissionen sind unter Kontrolle und die angeschwemmten Amphibien finden eine neue Heimat in einem Biotop in der Langen Erlen.


ProRheno AG
Grenzstrasse 15
CH-4019 Basel
Tel +41 61 639 92 00
info@prorheno.ch
www.prorheno.ch