Fernwärme – der ökologisch sinnvolle Beitrag

Ständerat Othmar Reichmuth, Präsident VFS

Ständerat Othmar Reichmuth, Präsident VFS

Fernwärme – ein Beitrag zur Volkswirtschaft in der Schweiz
Die Schweiz importiert rund 80 Prozent ihres Energiebedarfs aus dem Ausland. Hierfür fliessen jährlich 21 Milliarden Franken aus der Schweiz ab und fehlen der eigenen Volkswirtschaft. Damit diese immensen Geldströme nicht mehr primär in die Krisenregionen der Erdölstaaten fliessen, sondern vermehrt der eigenen Wirtschaft zugutekommen, braucht es eine konsequente Wende hin zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Letztere können weitgehend im Verbund mit Fernwärmenetzen optimal und wirtschaftlich genutzt werden. Den Gemeinden und Regionen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Verschiedene Energieregionen rechnen damit, dass sie die regionale Wertschöpfung bei der Energieversorgung langfristig wesentlich verbessern können. Gleichzeitig erhöhen sie damit die Glaubwürdigkeit einer nachhaltigen Energiestrategie gegenüber der Bevölkerung und dienen dieser als Vorbild.

Investoren erwarten sichere Rahmenbedingungen
Die energiepolitischen Vorgaben machen der Bund und die Kantone. Diese werden in den Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) festgehalten. Der Vollzug ist Sache der Gemeinden. Eine nachhaltige Energiestrategie führt über eine kommunale Energieplanung, welche den Energiebedarf und die vorhandenen Potenziale an erneuerbaren Energien analysiert und räumlich aufeinander abstimmt. Die Gemeinden setzen die Vorgaben in den kommunalen Bauvorschriften, in Verordnungen sowie in der Richtund Nutzungsplanung um. Der Verband Fernwärme Schweiz (VFS) hat im Dokument «Weissbuch Fernwärme» die entsprechenden Grundlagen erarbeitet. Diese stehen unter www.fernwaerme-schweiz.ch zu Verfügung.

Fernwärme bürgt für Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit
Fernwärme und Fernkälte bedeuten Versorgungssicherheit, Komfort, Kunden- und Umweltfreundlichkeit, minimaler Wartungsaufwand und faire Kosten. Sie nutzen die Ressourcen sauber, effizienter und klimafreundlich. Die Zukunft der Energieversorgung ist in Bewegung. Neben Strom und Mobilität macht Wärme 40% unseres Energieverbrauches aus. Fernwärme und Fernkälte leisten im Wärmebereich einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Sie sind vor allem dann nachhaltig und umweltfreundlich, wenn sie mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien oder der Nutzung verschiedener Abwärme- und Kältequellen betrieben werden.


Verband Fernwärme Schweiz
c/o Ryser Ingenieure AG
Engestrasse 9, Postfach
3001 Bern
Tel 031 560 03 90
info@fernwaerme-schweiz.ch
www.fernwaerme-schweiz.ch

Notstrom für jeden Zweck

Notstromanlagen von Bimex sichern bei Stromausfall die Energieversorgung in rund 2500 Betrieben aus Industrie und Dienstleistungen sowie bei Bund und Kantonen

Fliesst kein Strom mehr aus der Steckdose, wird die Lage ungemütlich – für Produktions-, Liefer- und Kühlketten, für gespeicherte Daten oder für Patienten im Operationssaal. Um ein Netzversagen zu verhindern, pflegen die Energieanbieter seriös ihre Infrastruktur. Dennoch sind Stromausfälle nie auszuschliessen. Im europäischen Stromverbund kann ein lokales Problem via Dominoeffekt auch bei uns zum Lichterlöschen führen. Gefährdet ist die Netzstabilität ebenfalls durch Risiken wie Extremwetter, Fehlmanipulationen, Cyberangriffe oder physische Attacken.

Wachsende Abhängigkeit
Die Folgen von Stromausfällen wiegen heute schwerer als noch vor 20 Jahren. Ein Grund ist die fortschreitende Digitalisierung. Manche Industrien und Prozesse sind schon bei Hochgradig stromabhängig sind besonders die Betreiber von kritischer Infrastruktur. Zu ihnen gehören die Behörden und die Organisationen für die öffentliche Sicherheit (z.B. Rettungsdienste) und Sektoren wie Chemie, Energie, Finanzen, Informatik, Lebensmittel, Medien, Medizin, Telekommunikation, Trinkwasser, Verkehr oder Versicherungen.

Sofort Notstrom dank USV
Die Bimex Energy AG aus dem bernischen Uetendorf baut Notstromsysteme für jedes Anwendungsgebiet. Das Schweizer KMU plant sowohl fest installierte als auch mobile Notstromanlagen inklusive Steuerung, Kühlung, Lüftung, Dämmung, Abgasleitung, Brennstoffversorgung und Zubehör. Für den Schutz kritischer Infrastruktur setzt Bimex auf USV-Anlagen von Piller. USV-Anlagen liefern augenblicklich Notstrom, es kommt zu keinem Lastverlust. Als einzige Firma der Welt produziert Piller sowohl rotierende als Speicher haben unter anderem den Vorteil, dass sie Leistungsschwankungen entgegenwirken, die beim Einsatz erneuerbarer Energie wie Wind- und Solarstrom auftreten können.

Bimex: Spezialisiert auf Notstrom
Die Bimex Energy AG mit Hauptsitz in Uetendorf (Kanton Bern) und einem Zweitstandort in Hinwil (Kanton Zürich) produziert seit 30 Jahren Notstromsysteme. Jedes System wird durch eigene Fachleute geplant, hergestellt, montiert, getestet, in Betrieb genommen und gewartet.


Bimex Energy AG
Glütschbachstrasse 32
3661 Uetendorf
Tel 033 334 55 66
info@bimex.ch
www.bimex.ch

Wir schaffen Verbindung. Jetzt und in Zukunft

Das inhabergeführte Elektrounternehmen Felder + Jetzer AG hat die ideale Grösse, um ein durchdachtes und zuverlässiges Angebot anzubieten und dabei Top Qualität mit Köpfchen zu gewährleisten. Jetzt und in Zukunft.

Das 1989 von Peter Felder und Renato Jetzer gegründete Unternehmen entwickelt sich stetig und organisch zu einem regional immer bedeutenderen Betrieb. Heutzutage hat Robin Rüegg die Geschäftsleitung inne und führt das Basler KMU mit dynamischem Spirit in die technologische Elite.

«Ich habe selber bei Felder + Jetzer die Lehre gemacht, arbeitete danach als Projektleiter im Unternehmen und bin heute Inhaber»

erzählt Robin Rüegg.

Wo Strom ist, ist auch Felder + Jetzer
In Sachen Elektroinstallation und Kommunikation ist die Felder + Jetzer AG eine kompetente Partnerin. Die allergrössten Projekte stehen dabei nicht im Vordergrund, es sind eher die kleineren Kundenanliegen im privaten Bereich, derer sich das Unternehmen am liebsten fachmännisch, flexibel und zeitnah annimmt. Zu den Dienstleistungen gehören vor allem Elektroinstallationen aller Art, Telefon- und Netzwerklösungen, Service und Unterhalt und selbstverständlich auch E-Mobility. Das Unternehmen hat sich zudem in Sachen Smarthome, Automatisierung für Licht und Beschattung spezielles Know-how angeeignet. Alarmanlagen und Videosysteme werden über die Tochterfirma Alarmkorn GmbH angeboten.

Robin Rüegg schafft mit seinem Unternehmen Verbindung. Jetzt und in Zukunft

Robin Rüegg schafft mit seinem Unternehmen Verbindung. Jetzt und in Zukunft

Das Rezept heisst «mitdenken»
In Betrieben von 50 und mehr Mitarbeitenden sind Firmenphilosophien kaum durchzusetzen. Ganz anders in Unternehmen mit weniger als 30 Mitarbeitenden. Das macht die Auswahl und Schulung persönlicher und ermöglicht eine un mittelbarere Vermittlung der Werte des Betriebs. Und genau da liegt die Stärke der Felder + Jetzer AG. Jede/r im Betrieb denkt mit und ist sich seiner/ihrer Verantwortung bewusst.

«Darauf sind wir als Unternehmen sehr stolz»

sagt Robin Rüegg. Ein passendes Schlusswort.


Felder + Jetzer AG
Bündtenmattstrasse 38
4102 Binningen
Tel 061 307 91 91
info@felderjetzer.ch
www.felderjetzer.ch

Nachhaltiger Energiespeicher für Zuhause

Bisher gab es keine Lösung für die Speicherung von Strom aus Photovoltaikanlagen, die in Sachen Nachhaltigkeit überzeugte. Der umweltfreundliche Batteriespeicher STORAC von Prolux verspricht eine langlebige, wertbeständige und sichere Alternative zu herkömmlichen Speichertechnologien

Häufig produzieren Photovoltaikanlagen tagsüber einen Überschuss an Energie. Dieser wird in der Regel ins Netz eingespeist. Die Alternative ist, den Strom mit Hilfe von Batterien für die Nutzung in der Nacht zu speichern und so den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Die Kapazität herkömmlicher Batteriespeicher nimmt jedoch über die Lebensdauer stark ab. Mit der Entwicklung des STORAC hat Prolux einen Meilenstein in der Energiespeicherung gesetzt. Es ist das erste Unternehmen, das einen Redox-Flow-Speicher für Hausbesitzer:innen anbietet.

Längste Lebensdauer auf dem Markt
Die Redox-Flow-Technologie speichert die Energie der Photovoltaikanlage in elektrochemischer Form. Bis zur Entladung bleibt der Strom in einer Elektrolytflüssigkeit gespeichert, die zu 66 Prozent aus Wasser besteht. Da der Elektrolyt nicht verbraucht wird und nach 30 Jahren entnommen und in einem neuen Speicher wiederverwendet werden kann, ist der STORAC besonders wertbeständig. Auch nach über 20 Betriebsjahren verfügt er noch über mehr als 95 Prozent der ursprünglichen Speicherkapazität, was ihn zur langlebigsten Speicherlösung auf dem Markt macht.

Nachhaltige Lösung
Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichertechnologien enthält der Speicher keine kritischen Rohstoffe. Zudem zeichnet sich der STORAC dadurch aus, dass er im konzerneigenen Werk in Tschechien hergestellt wird – mit Komponenten, die zu 95 Prozent aus der EU stammen und leicht repariert oder ausgetauscht werden können. Das Ziel von Prolux ist es, Hauseigentümer:innen eine möglichst nachhaltige und innovative Speicherlösung zu bieten. Von Frühling bis Herbst kann mithilfe des Speichers ein hoher Autarkiegrad erreicht werden, was bedeutet, dass sich die Nutzer:innen in dieser Zeit nahezu vollständig selbst mit Energie versorgen können.

Speicherkapazität für jeden Energiebedarf
Derzeit bietet die Ostschweizer Firma Prolux einen 6- und einen 10-Kilowattstunden-Speicher an, eine 15-Kilowattstunden-Variante ist bereits in Entwicklung. Bis zu drei Speicher können miteinander gekoppelt werden, zum Beispiel für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern. Der STORAC ist mit allen Photovoltaikanlagen kompatibel und kann somit auch an bereits installierte Systeme angeschlossen werden.


Arbonia AG
Amriswilerstrasse 50
9320 Arbon
Tel +41 71 447 41 41
info@arbonia.com
www.arbonia.com

Interview mit Dani Brack von Licht&Strom by Dani Brack GmbH

Herr Brack, sie sind vor zwei Jahren in die Selbstständigkeit eingestiegen. Was hat sie dazu bewogen?
Meine Ausbildung. Nach etwa zehn Jahren auf dem Beruf wollte ich mich noch einmal tiefer mit der Berufsmaterie auseinander setzten. Das es gleich in der Selbstständigkeit endet, war nicht zu erwarten. Durch die verschiedenen Stufen, bis hin zum Eidg. Dipl. Elektroinstallateur öffneten sich neue Möglichkeiten und Leidenschaften, um es am Ende doch zu wagen.

Auf was setzten sie ihren Schwerpunkt?
Als Kleinunternehmen backe ich erstmal kleine Brote. Das heisst viele Kundenarbeiten im privaten Bereich mit Kleinreparaturen, dann mal einen Wohnungsumbau oder eine Beleuchtungssanierung einer bestehenden Anlage. Saubere, zuverlässige Arbeit und ein transparentes Auftreten sind mir dabei wichtig. Die meiste Arbeit findet meist lokal und regional statt. Wenn es aber ein Kunde wünscht nehme ich auch eine weitere Anfahrt in Kauf.

Und warum nicht Brack-Elektro?
Das war mir wohl zu klassisch. Es sollte etwas Individuelles sein, da ich auch für Kunden individuelle Lösungen bieten möchte. Es aber klar sagt, um was es bei der Firma geht. Zudem schätze ich den persönlichen Kontakt zu Kunden und der Firmenname mit meinem Namen drin koppelt beides.

Was sind aktuell die «brennenden» Themen in ihrer Branche?
Es gibt aktuell mehre Themen, die im Zuge der Energiewende aktuell sind. Als erstes wollen viele Kunden auf ein E-Auto umsteigen, dieses dann auch zuhause und oder in der Firma aufladen. Dann ist die Ausrüstung verschiedener Liegenschaften mit Photovoltaik und Eigenstromproduktion ein riesiges Thema. Das dritte aktuelle Thema ist in den letzten Jahren ausgereifte und breit Verfügbare LED-Technologie in der Beleuchtung ein Dauerbrenner.

Inwiefern hat die LED-Technologie die Beleuchtung verändert?
Die LED-Technologie öffnete in der Bauform und Aufbau einer Beleuchtung neue Welten. Kleine Standardmasse können beliebig zusammengebaut werden und eine LED-Lampe kann in sehr kompakter Form guten und angenehmes Licht hervorbringen. Dazu eine Energieeinsparung vom 50–75 % gegenüber Herkömmlichen Beleuchtungskörper und massiv weniger Wärmeproduktion. Diese Kombination bietet vor allem bei Umbauten im privaten Bereich viele Möglichkeiten für ein gut beleuchtetes Zuhause.

Was für eine Rolle spielt die Photovoltaik in der aktuellen Phase der Energiewende?
Ich denke die Photovoltaik ist eine gute Möglichkeit den sowieso vorhandenen Platz (Hausdach) zu nutzen und saubere Energie zu produzieren. Und am besten man verbraucht die gleich auch noch dort, wo er produziert wird (Eigenverbrauch in Kombination mit einer Wärmepumpe, E-Auto, etc.). Durch die aktuell Hohen Energiepreise ist die Wirtschaftlichkeit der Anlagen wieder verbessert worden. Nicht mal in erster Linie zu produzieren, sondern selbst zu verbrauchen.

Was bedeutet das für den Elektroinstallateur?
Fachkräfte werden gebraucht, welche die Anlagen ausrollen, montieren und in die bestehende Hausinstallation integrieren. Hier ist gerade eine neue Branche am Entstehen. Jedoch braucht es den Elektroinstallateur weiterhin für die verschiedenen Möglichkeiten, die PV-Anlagen wie z. B. ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) oder eine Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG) in ein Gebäude zu integrieren.

Und dann noch das Elektroauto in der Garage laden können?
Genau. Und wieder ist der Elektriker gefragt. Mit Kabelverlegungs-, Installations- und Montagearbeiten, bis hin zur Konfiguration und Aufsetzungen von einfachen Computernetzwerken mittels PC.

Dann geht ihnen wohl die Arbeiten in den kommenden Jahren nicht aus?
Das sehe ich auch so … Ich frage mich manchmal, wer das alles machen soll. Neubauinstallationen, Umbauten / Renovierungen, Unterhalt und Instandhaltungen, mehr Technik und Technologie, da kommt einiges zusammen. Das Themenfeld des Elektroinstallateurs wird dadurch immer breiter. Neben den handwerklichen Fähigkeiten werden immer mehr technische Finessen gefragt sein. Das Handwerk und die Arbeit mit der Technik in Kombination.


Licht&Strom by Dani Brack GmbH
Zürcherstrasse 47
CH-8620 Wetzikon ZH
Tel 079 234 72 26
info@lichtundstrom.ch
www.lichtundstrom.ch