Neue E-Bike-Ladestation für den Outdoor-Bereich

Für den anhaltenden Boom zur E-Mobilität hat der Schweizer Stahlmöbelhersteller Thur Metall ab sofort eine E-Bike-Ladestation für den Outdoor-Bereich im Programm.

Wie es beim traditionsreichen Betriebseinrichter aus dem schweizerischen Erlen heisst, steht das vielfältig einsetzbare Möbel mit abschliessbaren Fächern zur Verfügung. Zum sicheren und zeitsparenden Laden von Akkus & Co. besitzt dabei jedes Fach ein Energiemodul mit zwei Steckdosen.

Sie sind hip, sie sind abgasfrei und inzwischen echte Verkaufsschlager. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland über 600’000 Elektrofahrräder verkauft. Viele Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter durch spezielle Mobilitätskonzepte zum Umsteigen auf ein E-Bike. Dieser Trend wird durch die aktuelle Pandemie-Situation noch unterstützt.

«Mit der Ladestation wird der Wechsel zur E-Mobilität jetzt noch attraktiver»

erläutert Thur Metall-Vertriebsleiter Peter Kretz. Schliesslich ermögliche der clevere Schrank neben dem individuellen Einschliessen von Gegenständen und Wertsachen aller Art ein schnelles und komfortables Aufladen von E-Bike-Akkus und anderen akkubetriebenen Geräten, wie sie heute allgegenwärtig sind.

Angesichts seiner geringen Einbautiefe von nur 500 mm dürfte das Möbel mit dem elektrischen Zusatznutzen praktisch überall seinen Platz finden. Ausser Unternehmen und Verwaltung kann sich Kretz auch Schulen, Universitäten, Flughäfen, Gastronomie & Hotellerie sowie andere öffentliche Gebäude als Einsatzort vorstellen:

«Dafür sprechen die von Thur Metall gewohnte, hohe Produktqualität ebenso wie die vielfältigen Variationsmöglichkeiten durch unsere breite Farbpalette. Ferner wird jedes Fach durch einen Fehlerstromschutz sowie Leitungsschutzschalter abgesichert. Zudem verfügt die ganze Konstruktion über einen geprüften Spritzwasserschutz IP44 gemäss DIN EN 60529»

Nicht zuletzt, so Kretz, sei der Schrank ein interessantes Komplementärprodukt im Bereich der E-Mobilität, mit dem sich dort zusätzlicher Umsatz generieren lasse.


Thur Metall AG
Fabrikstrasse 1
8586 Erlen
Tel 071 658 65 00
www.thurmetall.com
www.ebike-charger.com

E-Mobilität als Wegweiser in die Zukunft

Die Akkuleistung von E-Autos hat sich in den letzten Jahren stark verbessert – und damit auch ihr Image. Die Kreuzgarage in Weinfelden berät Kund:innen beim Kauf eines Neuwagens und ist dabei auf E-Mobilität spezialisiert. E-Fahrzeuge sind mittlerweile vor allem eins: eine echte Alternative.

«Ein Ehepaar fährt mit seinem in die Jahre gekommenen Benziner auf unseren Vorplatz – und mit dem neu gekauften Elektroauto wieder weg»

sagt Sven Engeli. Er führt die Kreuzgarage in Weinfelden in zweiter Generation mit seinem Bruder Björn. Szenen wie diese erlebt der Verkaufschef oft. Denn die Weinfelder vertreten die beiden Marken Renault sowie Hyundai und sind auf E-Mobilität spezialisiert. In den beiden Showrooms glänzt eine breite Auswahl moderner Fahrzeugmodelle für jeden Geschmack und Bedarf – vom Premiumsegment bis zur Standardausführung, mit Verbrennungsmotor, Akku oder Hybrid.

Mit der Zeit gehen
Selbstverständlich verkaufen Sven und Björn Engeli sowie ihr Team auch weiterhin Fahrzeugmodelle mit Verbrennungsmotor – dennoch liegt der Schwerpunkt klar auf der E-Mobilität.

«Wir gehen mit der Zeit»

sagt Sven Engeli nicht ohne Stolz. Für eine Autogarage bedeutet eine Spezialisierung wie diese, dass das Personal auf den Umgang mit Hochvolt geschult werden muss. Die Kreuzgarage verfügt daher über eine ganze Reihe von Zertifikaten. Das sechsköpfige Team musste von Sinn und Zweck der E-Mobilität nicht erst überzeugt werden. Sven Engeli:

«Viele unserer Mitarbeitenden fahren auch privat ein E-Auto.»


Pferdestärke und Elektropower: kein Widerspruch
Vor den beiden grossen Showrooms an der Amriswilerstrasse ist der neue Renault Megane E-Tech 100 % Electric eines Mitarbeitenden geparkt – ein E-Auto der neusten Generation mit 220 PS. Denn: Pferdestärke und Elektropower lassen sich heutzutage problemlos vereinen. Mit einer Reichweite von bis zu 470 Kilometer kann der Renault Megane mehr als nur mithalten.

«Neulich war ich wieder mal mit meinem EAuto in München oder dann fahre ich kurz ins Elsass – mit Vollelektro oder Hybrid kann man heutzutage relativ weite Strecken zurücklegen»

sagt der Verkaufschef. «Aber klar – es braucht vielleicht ein bisschen Planung», räumt er ein. Doch weder ihm noch einem seiner Kundschaft ist jedoch jemals der Strom ausgegangen – und das allein heisst schon etwas.

Nicht nur die Leistung der Akkus hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, auch das Image der E-Mobilität befindet sich im Wandel: E-Autos sind längst nichts mehr nur für Technik-Affine und zielen auch nicht per se auf eine umweltbewusste Kundschaft ab. E-Fahrzeuge sind mittlerweile vor allem eins: eine echte Alternative. Sven Engeli käme nie auf die Idee, die beiden Technologien gegeneinander auszuspielen. Stattdessen verkauft er Autos fernab jeglicher Grabenkämpfe.

«Es kommt immer auf die Bedürfnisse an – fährt die Kundin jeden Tag nach Basel und zurück, würde ich niemals ein E-Fahrzeug empfehlen»

so Sven Engeli.

E-Auto bis zu 60 Prozent günstiger im Unterhalt
Sven Engeli lehnt sich in seinem Sessel zurück und lässt die Zahlen für sich sprechen: Pro gefahrenen Kilometer ist ein E-Auto im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor erheblich günstiger. Mit einem Verbrennungsmotor 100 Kilometer zurückzulegen, kostet heute im Schnitt zwischen 10 und 15 Franken. Als E-Automobilist:in bezahlt man je nach Ladestation pro 100 Kilometer unter vier Franken. Und auch im Unterhalt sind Elektro-Autos bis zu 60 Prozent günstiger. Ölwechsel und Abgaswartung fallen weg – im Prinzip bleibt nur noch der Reifenwechsel. Ein E-Auto ist also nicht nur eine Investition in die Zukunft, sondern schont auch das Portemonnaie. Sven Engeli glaubt sogar, dass bald grosse Automarken die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotoren ganz einstellen werden. Durch den technologischen Fortschritt haben sich auch die Arbeiten in der Werkstatt stark gewandelt, Reparaturen werden oft am Laptop ausgeführt.

«Ein Auto ist heute im Prinzip ein fahrender Computer»

so Sven Engeli. Sven Engeli nimmt den Anruf eines Kunden entgegen und vereinbart einen Abholungstermin. Dann entsperrt er sein Smartphone und öffnet eine App: Sie zeigt alle Ladestationen der Umgebung mit Ladestärken sowie ihre Verfügbarkeit an. Die Leistungen der Säulen variieren zwischen 3,7 und 22 Kilowatt. Dies wiederum hat Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit und den Preis: An einer teureren Schnellladestation kann ein herkömmliches E-Auto in einer Stunde zu 80 Prozent geladen werden. Eine Stunde ist schnell vorüber, wenn man mit der Familie im Restaurant isst. Da kann es sein, dass es zeitlich nicht mal mehr fürs Dessert reicht.


Kreuzgarage AG
Amriswilerstr. 151
8570 Weinfelden
Tel +41 71 622 65 44
info@kreuzgarageag.ch
www.kreuzgarageag.ch

Die Alleskönner im Hochbaubereich

Schon seit 123 Jahren steht die Weilenmann AG Kempttal in Effretikon für höchste Qualität im Baubereich. Das Familienunternehmen in vierter Generation ist aber nicht nur schon lange gut im Geschäft, sondern auch ein Arbeitgeber, dem die Mitarbeitenden lange treu bleiben.

Als sein Urgrossvater Jakob Weilenmann 1900 seinen kleinen Handwerkerbetrieb gründete, waren Autos noch eine absolute Seltenheit auf den Strassen, und wurden mehrheitlich von Dampf angetrieben. 123 Jahre später ist das von Marco Weilenmann mittlerweile in vierter Generation geleitete Familienunternehmen in Effrektion zur 70 Mitarbeiter zählenden Aktiengesellschaft angewachsen und bietet ein umfassenden Leistungspaket im Baubereich mit Spezialisierung auf regionalen Hochbau. 2020 übernahm Marco Weilenmann die Firma von seinem Vater Hansueli. Er selbst arbeitet aber schon seit 2015 ununterbrochen im Familienbetrieb, und war sich dabei – ganz der Familientradition entsprechend – nie zu schade, selbst Hand anzulegen. So arbeitete er in der Anfangszeit als Akkord-Maurer.

«Auch heute noch leite ich gerne ab und zu eine Baustelle, insofern es die Zeit zulässt»

sagt Weilenmann bescheiden.

Auch Erdhäuser und Tesla-Ladestationen
Ob eine kleines Kundenprojekt wie ein Wäschekeller, Einfamilienhäuser, Wohnüberbauungen mit einem halben Dutzend Gebäuden oder gar Industriekomplexe, die Weilenmann AG Kempttal ist ausgewiesene Spezialistin in der Planung und Errichtung von Hochbauprojekten. Egal ob es sich um eine Sanierung, Renovation, einen Um- oder Neubau handelt. Entsprechend breitgefächert ist das Kundenportfolio. Privatpersonen, Generalunternehmen, Architekten und Bauleiter schätzen die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Traditionsfirma. Die übrigens auch die etwas spezielleren Aufträge wie die Errichtung eines Erdhauses in einen Hang hinein souverän zu Ende bringt. Die vielfältige Erfahrung innerhalb des Unternehmens hilft dabei, immer jemanden zur Verfügung zu haben, der zumindest etwas Ähnliches schon einmal gebaut hat.

Hochbau ist die Spezialität, die Weilenmänner übernehmen aber gerne und immer mal wieder auch Tiefbauprojekte. Danke grösster Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung sind Zufahrtsstrassen, Brücken, aber auch Kanalisationsleitungen und Stützmauern kein Problem, ebenso wenig wie die Tesla-Ladestationen ganz in der Nähe des Hauptsitzes in Kempttal.

Viele Mitarbeiter sind schon lange dabei. 30 Jahre zum Teil wie Andy Kaufmann, der mit Marco Weilenmann gemeinsam in der Geschäftsleitung sitzt.

«Man vertraut den Mitarbeitern, lässt sie machen, und bietet Ihnen Weiterbildungskurse und interne Aufstiegsmöglichkeiten»

erklärt Kaufmann sich, warum viele nicht mehr weg möchten, nachdem sie einmal angefangen haben, für die Weilenmann AG Kempttal zu arbeiten. Er selbst stiess einst nach der KV-Lehre zur Firma.

Mitarbeiter an Schweizer Meisterschaften
Nicht erst seit Zeiten des Fachkräftemangels legt das Familienunternehmen grossen Wert auf die Lehrlingsausbildung. Aktuell absolvieren 6 junge Männer ihre Lehre zum Maurer. Immer wieder übernimmt der Betrieb der Familie Weilenmann auch Lernende, welche am alten Lehrort nicht mehr zurecht kommen. Meist kommen die Anfragen von den Berufsschullehrern.

«Uns ist es wichtig, Menschen eine zweite Chance zu geben»

erklärt Marco Weilenmann. Natürlich haben die aufgenommen Lehrlinge danach keinen Freibrief, sondern müssen sich integrieren und voll reinknien. Im grössten Teil der Fälle komme alles gut und die jungen Menschen könnten die Lehrer erfolgreich abschliessen, ergänzt Andy Kaufmann.

Es war einmal … Blick zurück in die Anfangstage

Es war einmal … Blick zurück in die Anfangstage

Eigentlich halten sowohl Weilenmann als auch Kaufmann es für «nicht schlecht», nach der Lehre in einem andere Unternehmen Erfahrung zu sammeln und etwas Neues kennenzulernen. Viele Lehrlinge übernimmt die Bauunternehmung aber auch direkt, eben ganz gemäss dem Firmenmotto, Leute intern Karrieremöglichkeiten zu bieten. Besonders, wenn diese grossartige Arbeit geleistet haben, ist dies keine schwere Entscheidung.

Ein solcher Fall ist der Mitarbeiter und ehemalige Lehrling Florian Frei. In den Halbfinals der Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss-Skills im Februar 2022 in Martigny erreichte er nach anstrengenden fünf Wettkampftagen den tollen dritten Rang und qualifizierte sich für die Finals in Bern. Dort verpasst Frei im vergangenen September eine Medaille nur hauchdünn und wurde viertbester Maurer der Schweiz. Als Aufgabe hatten die jungen Berufsleute auf Sicht zu mauern, also ohne Verputz, was ein präzises Fräsen der Backsteine erfordert. Die Stadt Illnau-Effretikon ehrte Frei für seinen Exploit im Juni 2022 mit dem Jugendförderpreis und 2000 Franken.


Weilenmann AG
Pfäffikonerstrasse 52
8307 Effrektikon
Tel +41 52 355 02 55
info@weilenmann-ag.ch
www.weilenmann-ag.ch

Der neue Komfort – Aufladen ohne Ballast

Die mobile E-Bike Ladestation BCS ermöglicht es dem Radfahrer seinen Akku einfach und komfortabel aufzuladen, direkt mit den gebräuchlichen Steckkontakten der Marktführer.

Anschlussfertige E-Bike Ladestation für Hotelbetriebe, Lieferservice Unternehmen, Restaurants u.v.m

Anschlussfertige E-Bike Ladestation für Hotelbetriebe, Lieferservice Unternehmen, Restaurants u.v.m

Die E-Bike Ladestationen «BCS Pure Schweiz» und «BCS Smart Schweiz» bieten eine einfache und komfortable Möglichkeit zu laden. Das innovative und äusserst robuste GEOS-Gehäuse dient als Basis der Ladestation. Die Standardausführung enthält original-Ladesysteme der Marken Shimano und Bosch sowie 2 Steckdosen Typ 13. Der Einsatz von Markenkomponenten gewährleistet eine hohe Zuverlässigkeit. So wird das Laden eines E-Bikes möglich, auch wenn das Ladegerät nicht zur Hand ist. Das Kabelmanagement sorgt für eine einfache und sichere Handhabung der fest montierten Kabel. Dazu schaffen eine LED-Status-Anzeige und die enorme Betriebstemperaturspanne eine Option, das Fahrrad an der Ladestation zu jeder Jahreszeit in einem geschützten Aussenbereich aufzuladen. Die Sicherheitsfeatures der Spelsberg Steuerelektronik gewährleisten eine hohe Sicherheit, sollten sich unzulässige Betriebstemperaturen ergeben.


Demelectric AG
Steinhaldenstrasse 26
8954 Geroldswil
Tel +41 43 455 44 00
info@demelectric.ch
www.demelectric.ch

Sicherer Umgang mit Solaranlagen

Installation von Solarpannels auf Einfamilienhaus-Dach, Quelle: VKF
Die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Förderung von erneuerbaren Energien sind heutzutage zentrale Themen. Einfach nutzbar ist dabei die Energie der Sonne. Solaranlagen wandeln diese mit einer Photovoltaikanlage in elektrische Energie oder mit einer thermischen Anlage in Warmwasser um. Das lohnt sich für Unternehmen genauso wie für Private mit einer eigenen Immobilie. Der Photovoltaik-Markt in der Schweiz wächst stetig. Insgesamt sind Ende 2021 schätzungsweise Solarpanels mit einer Leistung von nahezu 3,5 Gigawatt installiert, die über 5 Prozent des Strombedarfs der Schweiz abdecken. Dabei ist die Installation einer Photovoltaikanlage insbesondere bei einem Neubau interessant: Es können dadurch andere Dachmaterialien eingespart werden und für die Montage muss nicht – wie bei nachträglichen Solarinstallationen – separat ein Gerüst aufgestellt werden. In der Regel kann zudem ein grosser Teil des produzierten Stroms im gleichen Gebäude verbraucht werden. Denn in heutigen Neubauten werden fast immer Wärmepumpen sowie Ladestationen für E-Mobilität installiert. Integrierte elektrische Speichersysteme in Form von Batterieanlagen erlauben es, den produzierten Strom-Überschuss zu speichern. Für den Ersatz der Atomkraft und der fossilen Energien benötigt die Schweiz rund 50 Gigawatt Solarleistung, die grösstenteils auf unseren Gebäuden installiert werden können. Jede Aussenfläche lässt sich zwar zur Solarstromproduktion nutzen. In der Schweiz sind jedoch Solaranlagen auf Dächern am meisten verbreitet. Dies auch aus gutem Grund: Bei Solaranlagen auf dem Dach sind die Schutzziele einfacher zu erreichen als an der Fassade. Das kürzlich aktualisierte VKF-Brandschutzmerkblatt «Solaranlagen» liefert wertvolle Angaben dazu.

Nachrüsten einer Solaranlage auf Hausdach, Quelle VKF

Nachrüsten einer Solaranlage auf Hausdach, Quelle VKF

Prinzipiell gelten Solaranlagen als sicher. Im Falle eines Brandes sind allerdings spezifische Schutzmassnahmen erforderlich. Eine PV-Anlage beinhaltet durch ihre Eigenschaften eine Aktivierungsgefahr. Das Risiko durch den produzierten Gleichstrom verlangt besondere Beachtung. Die Eigentümer und Betreiber von Solaranlagen sowie Versicherungen, Brandschutzbehörden, Feuerwehren und die Hersteller sowie Installationsfirmen haben deshalb das Interesse, dass die erstellten Anlagen in Bezug auf Personensicherheit und Sachwertschutz dem heutigen Stand der Technik genügen. Das Merkblatt «Solaranlagen» zeigt insbesondere die zu erreichenden Schutzziele auf. In der überarbeiteten Version werden wichtige Begriffe definiert und neue erläutert. Eine weitere Neuerung besteht in der Erleichterung bei Montagen von Solaranlagen neben Öffnungen von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen: Der frühere Sicherheitsabstand von 2,0 Metern kann wesentlich verringert werden. Dadurch ist eine Optimierung der nutzbaren Fläche möglich. Die Anwendung der neuen Regel bedingt allerdings eine gute und detaillierte Planung. Ergänzend ist sowohl auf das Stand der Technik-Papier von Swissolar als auch auf die neue Niederspannungs-Installationsnorm (NIN) hinzuweisen.

Bei der Installation von Solaranlagen bildet die NIN die wichtigste Norm für die Elektroinstallationsbranche in der Schweiz. Sie wird alle fünf Jahre überarbeitet. Generell verlangt die NIN den «Schutz gegen den elektrischen Schlag». Mit der Inkraftsetzung der NIN 2020 (Niederspannungs-Installationsnorm, SN 411000:2020) wurden die Anforderungen an den Fehlerschutz generell angepasst. So müssen Endstromkreise ≤ 63 A mit einer oder mehreren Steckvorrichtungen eine Abschaltzeit von 0,4 Sekunden einhalten.

Das neue Merkblatt «Solaranlagen» ist ein Gemeinschaftsprojekt und wurde durch eine Arbeitsgruppe der VKF und der Swissolar ausgearbeitet. Vor dessen Veröffentlichung wurde auch der Verband Electrosuisse zu einer Stellungnahme eingeladen.

Das VKF-Brandschutzmerkblatt ist kostenlos: www.bsvonline.ch
(Stichwortsuche «Solaranlagen»)


Vereinigung Kantonaler
Feuerversicherungen VKF
Marcel Donzé
Bundesgasse 20, 3001 Bern
Tel 031 320 22 85
marcel.donze@vkg.ch
www.bsvonline.ch