Cyber-Sicherheit ist mehr als (IT-)Sicherheitsmauern

Das Risiko von Cyber-Attacken wie DDoS, Ransomware und Phishing steigt. Dabei haben es Angreifer zunehmend auf Schweizer Unternehmen abgesehen. Nur wer Cyber-Attacken schnell erkennen und umgehend darauf reagieren kann, wird einen Sicherheitsvorfall ohne grösseren Schaden überstehen.

Täglich gibt es neue Cyber-Attacken auf Unternehmen und die Qualität, Effizienz und Professionalität der Angriffe nimmt stetig zu. Ausserdem dauert es nicht selten Wochen oder Monate bis ein erfolgreicher Angriff entdeckt wird. Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, mehr in die Erkennung und Reaktion von Hackerangriffen zu investieren.

Risikomanagement als Managementaufgabe
Betriebsausfälle und Cyber-Angriffe gehören heutzutage zu den grössten Business-Risiken. Deshalb ist ein systematischer Sicherheitsansatz das A und O erfolgreicher Cyber Security und der Schlüssel zur Digitalisierung. Dabei müssen sowohl das Risikomanagement, der Schutz der Informationen, die Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorkommnisse als auch die Wiederherstellung und Optimierung berücksichtigt werden. Internationale Standards wie ISO 27001 oder das NIST Cyber Security Framework bieten dazu hilfreiche Modelle für die Errichtung, Umsetzung, Überprüfung und kontinuierliche Verbesserung der eigenen Cyber Resilience.

Cyber Resilience ist aber weit mehr als eine hohe (IT-)Sicherheitsmauer und so müssen auch Drittparteien in die Cyber-Risikobetrachtung einbezogen werden. Das Drittparteien-Management ist ein wichtiger Schritt und befasst sich mit der Identifizierung sowie der Verwaltung von Cyber-Risiken zu externen Drittparteien (d.h. Partnern, Dienstleistern, Lieferanten von Hard- und Software sowie Outsourcing- und Cloud-Service-Anbietern etc.).

CSIRT als Schlüssel zur Cyber Security
Ein CSIRT (Computer Security Incident Response Team) hilft dabei, die Auswirkungen eines Sicherheitsvorfalls zu minimieren. Es ist so etwas wie eine Sondereinsatztruppe, welche die Taktiken und Methoden der Angreifer kennt und aktiv wird, sobald Hacker die Sicherheitsmauern zu überlisten versuchen. Der Fokus liegt auf der Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle. Es gilt also, mit den Cyber-Kriminellen Schritt zu halten, deren Methoden zu kennen und rechtzeitig Gegenmassnahmen einzuleiten. Ein CSIRT schafft dafür die operativen Voraussetzungen.

Cyber Defence ist eine 24 × 7 Aufgabe
Cyber-Attacken lassen sich leider nicht verhindern. Mit Hilfe eines CSIRT in einem dedizierten Cyber Defence Center lassen sich die Dauer eines Sicherheitsvorfalls und der dadurch verursachte Schaden minimieren, wodurch der Business Impact drastisch reduziert wird. Ein Cyber Defence Center sollte aber nicht nur auf Gefahren reagieren, sondern aktiv nach Bedrohungen und Anzeichen eines Angriffs suchen. Deshalb basiert Cyber Defence nicht nur auf einer defensiven, sondern insbesondere auch auf einer offensiven Sicherheits-Strategie.

Da sich die Risikosituation stetig ändert, ist Cyber Security auch keine einmalige Angelegenheit. Dabei gilt es, die aktuelle Bedrohungslage zu beobachten und das Sicherheitsdispositiv kontinuierlich zu verbessern – eine anspruchsvolle Aufgabe, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels. So empfiehlt es sich, professionelle Unterstützung in Form eines Managed Security Services beizuziehen, um die Cyber Resilience zu stärken sowie den Schutz der Unternehmenswerte zielgerichtet und nachhaltig zu verbessern.


InfoGuard AG
Lindenstrasse 10
6340 Baar
Tel +41 41 749 19 00
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www.infoguard.ch

Zeigen, was der Kunde will

Wenn Sie für Ihr Eigenheim einen Architekten wollen, der sich in erster Linie als Künstler versteht, – ganz egal, ob Sie sich in seinen Bauwerken wohl fühlen oder nicht – ist Christoph Kutassy nicht der Richtige für Sie. Wenn es beim Bauen aber um SIE und IHRE Bedürfnisse gehen soll, sind Sie bei ihm in guten Händen.

Christoph Kutassy

Christoph Kutassy

Für die meisten Schweizer ist der Bau oder Umbau einer Immobilie die grösste Investition, die sie in ihrem Leben tätigen. Man macht das oft nur ein einziges Mal. Auf dem Weg zum neuen Zuhause ist der Druck deshalb gross, in jedem Moment das Richtige zu tun, richtig zu entscheiden, richtig vorzugehen. Was tun? Nun, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt:

«Herausfinden, was man will»

bringt es Christoph Kutassy auf den Punkt.

«Dabei unterstütze ich meine Kunden.»

Das klingt so einfach, ist genauer betrachtet aber recht komplex. Bevor Christoph Kutassy ein konkretes Projekt konzipiert, redet er mit seinen Kunden. Und zwar nicht nur über Quadratmeter, Raumzahl, Inneinrichtung, Einfach- oder Doppelgarage:

«Ich will mehr über die Menschen erfahren, die mir gegenübersitzen. Wie sie bisher gelebt haben und was sie in ihrem Leben verändern wollen.»

Das klingt wie Therapie, ist es aber nicht:

«Die Kunden kommen mit fixen Vorstellungen, die gilt es abzuklopfen.»

Rennt man Modetrends nach, oder entspringt der Wunsch einem tieferliegenden Bedürfnis, z.B. bei offenen Küchen:

«Geht es um ein Statussymbol oder sehnt man sich nach mehr Gemeinschaft? Und ist dieser Wunsch nach Gemeinschaft überhaupt realistisch? Weil die Kinder bereits ausgezogen sind und man sich zu zweit in einer geschlossenen Küche vielleicht doch wohler fühlen würde.»

Der ETH-Architekt geht auch zu seinen Kunden nach Hause:

«Um etwas für deren Zukunft zu tun, muss ich wissen, wie es in ihrer Wohn-Gegenwart aussieht.»

Dabei lässt sich Christoph Kutassy von seiner Intuition leiten, liest bewusste und unbewusste Zeichen und Hinweise mit viel Einfühlungsvermögen, fügt Lebensfäden zusammen. Dabei geht es nicht um Esoterik, sondern um ein handfestes Ziel:

«Der Kunde liefert mir die Inspiration für sein Projekt.»

Die Grundlage für Baufirma und Handwerker sind natürlich ausgearbeitete Pläne vom Computer. Doch um eine erste Inspiration real werden zu lassen, greift Christoph Kutassy gerne zu Stift und Papier:

«Innert fünf Minuten kann eine Skizze fertig sein und etwas veranschaulichen. Am Computer dauert das länger.»

Ein zweiter, wesentlicher Grund fürs Zeichnen von Hand:

«Es aktiviert unsere Kreativität auf eine andere Weise.»

Vorbild war und ist für Christoph Kutassy diesbezüglich ein Professor an der ETH, dem Zeichnen ausserordentlich wichtig war:

«Zeichnen, das sei die Verlangsamung der Gedanken durch die Bewegung der Hand.»

Neben Kreativität prägen Kostenbewusstsein und Pragmatismus seine Arbeit – auch in Anbetracht der bald zugebauten Schweiz. Der Traum vom neuen Häuschen auf der grünen Wiese lässt sich zwar nach wie vor erfüllen, doch

«geht es bei meiner Arbeit und meinen Kunden häufig um Umnutzung und räumliche Optimierung. Gemeinsam hinterfragen wir, ob es zwingend immer mehr Quadratmeter pro Person sein müssen. Ist mehr und mehr ausschlaggebend für die Lebensqualität?»

Diese Fragen stellt Christoph Kutassy auch punkto Digitalisierung und intelligenter Elektronik. Beides sieht er differenziert:

«Im Grossraumbüro mag z. B. automatische Lichtsteuerung Sinn machen, da man nicht jedem individuellen Bedürfnis Rechnung tragen kann. Aber benötigen wir zu Hause wirklich das Gleiche? Wir verfügen ja über wunderbare Instrumente: Zwei Beine, die uns zum Lichtschalter tragen, und Hände, mit denen wir diesen betätigen können. Gönnen wir uns doch diese paar Schritte.»

Wohlgemerkt: Christoph Kutassy drängt seinem Gegenüber nicht seine Ansichten auf, sondern durchleuchtet mit ihm scheinbar Selbstverständliches, um so zum Ziel zu kommen:

«Der Kunde muss das Gefühl haben: ‹Das habe ich selber erschaffen›. Und ist das Elternhaus einmal umgebaut, massgeschneidert auf die Bedürfnisse der neuen Bewohner, machen ihm diese das wunderbarste Kompliment, das man ihm machen kann: ‹Du hast uns gezeigt, was wir wollen.›»


Christoph Kutassy Architekten GmbH
Schaffhauserstrasse 333
8050 Zürich
Tel +41 43 333 00 44
info@kutassy-architekten.ch
www.kutassy-architekten.ch

Fernwärme-Forum 2024

Das nächste Fernwärme-Forum von Thermische Netze Schweiz (TNS – vormals Verband Fernwärme Schweiz VFS) findet am 25. Januar 2024 in Bern, Bernexpo, statt. Es steht unter dem Motto «Intelligente thermische Netze» und zeigt Lösungen für die Digitalisierung und Betriebsoptimierung von Fernwärme- und Fernkältenetzen auf. Diese sind unabdinglich für die Dekarbonisierung der schweizerischen Wärmeverbunde.

Einleitend gibt der Leiter der Sektion Geoinformation und Digital Innovation des Bundesamtes für Energie einen Einblick über die entsprechenden Aktivitäten auf Seite des Bundes. Von unserem Partnerverband AGFW wird anschliessend ein Einblick in die Plattform Digitalisierung in der Fernwärme im nördlichen Nachbarland gewährt. Diese Referate werden mit technischen Inputs zu sogenannten digitalen Zwilingen, Lastprognosen, Einsatz von künstlicher Intelligenz sowie Umsetzungsbeispielen aus der Praxis in der Schweiz abgerundet.

In der von Professor Matthias Sulzer, EMPA, moderierten Podiumsdiskussion, an der die Referenten des Vormittags sowie das TNS-Vorstandsmitglied Ulrich Trümpi teilnehmen, wird das Thema

«Wie kann der Betrieb thermischer Netze mit digitalen Hilfsmitteln optimiert werden?»

Der Nachmittag beginnt mit einem Referat zur Temperaturabsenkung im grössten Fernwärmenetz der Schweiz, gefolgt von der Vorstellung neuer Lösungen für die Netzplanung, laufende Forschungsaktivitäten und saisonale thermische Speicher. Im Anschluss daran geben wir fünf bis sechs Startup-Unternehmen die Gelegenheit, Ihre für thermische Netze nutzbaren digitalen Hilfsmittel vorzustellen. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Infrastrukturanlagen ist auch dem Thema Datenschutz und Cyberrisiken Beachtung zu schenken. Der Projektleiter des Minimalstandards Fernwärme- und Fernkälteversorgung vom Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung gibt hier wichtige Einblicke.

Das Fernwärme-Forum 2024 schliesst wie bereits die zwei vorangehenden Ausgaben mit einem Überraschungsgast und der Zusammenfassung der Tagung durch den Moderator.

Zu Ehren des 40-jährigen Bestehens von TNS im Jahr 2024 wird der Schlussapéro von einem Combo der Big Band Zürich musikalisch untermalt.

Kommen auch Sie nach Bern um sich über die neuesten technischen Entwicklungen auf dem Gebiet thermischer Netze zu informieren und mit den über 500 anwesenden Branchenvertretern auszutauschen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Thermische Netze Schweiz
c/o Ryser Ingenieure AG
Engestrasse 9, Postfach
CH-3001 Bern
Tel +41 31 560 03 90
tns@thermische-netze.ch
www.thermische-netze.ch

Wir sind für Sie da – heute und in Zukunft!

Bei Maschinen für Land, Garten, Forst, Bau und Gemeinden ist die Käser Agrotechnik AG Ihr Partner.

Standort Koppigen

Standort Koppigen

Geräte und Maschinen in der Gewerbezone Sagi

«Nicht das, was wir beginnen, zählt, sondern das, was wir fertigbringen.»

Diese Bauernregel gilt bei Käser Agrotechnik AG als Motto. Das Unternehmen berät Kunden beim Kauf von Maschinen für Land, Garten, Forst, Bau und Gemeinden. Die wichtigste Dienstleistung der Firma beginnt nach dem Kauf – die kompetenten Wartungs- und Reparaturdienste werden von der Kundschaft überaus geschätzt.

Die Inhaber Hanspeter, Christine und Martin Käser

Die Inhaber Hanspeter, Christine und Martin Käser

Familienunternehmen seit bald 30 Jahren
Die Käser Agrotechnik AG hat eine fast 30-jährige Geschichte. Sie begann 1993, in einer ehemaligen Schmiede mitten im Dorf Hindelbank. Die Brüder Hanspeter und Martin Käser, beide Landmaschinenmechaniker, übernahmen einen kleinen Landmaschinenbetrieb. Weiter zum Team gehörten damals ein Mechaniker, ein Lehrling und Christine Käser, die Frau des älteren Bruders Martin. Bereits 1996 erfolgte der Umzug in den Neubau in der Sagi. Dank diesem gewagten Schritt konnte die Belegschaft Schritt um Schritt auf 18 Personen erhöht werden, zurzeit mit fünf Lernenden. Die Käser Agrotechnik AG setzt ganz auf den Nachwuchs, in einem Beruf, der sich fundamental verändert hat und sich auch künftig weiterentwickeln wird. Gefragt ist heute neben der Begeisterung für kleine und grosse Maschinen auch ein Flair für Elektronik.

Simon und Marco Käser – die junge Generation

Simon und Marco Käser – die junge Generation

Die Filiale in den Händen der jungen Generation
2014 übernahm die jüngere Generation – Simon und Marco, beide ebenfalls Landmaschinenmechaniker – den Filialbetrieb in Koppigen. Sie leiten diesen Betrieb selbständig und der Generationenwechsel ist in Planung. Die Ehefrauen der beiden arbeiten ebenfalls im Betrieb mit.

«Wir sind ein Familienunternehmen, das macht grosse Freude»

sind sich Martin und Hanspeter einig.

«Ich glaube, wir dürfen an unserem Betrieb und seiner Entwicklung Freude haben»

ergänzt Christine Käser.

Automower, Rasenroboter der Firma Husqvarna

Automower, Rasenroboter der Firma Husqvarna

Rasenroboter von Husqvarna

«Die Welt der Technik verändert sich. Aber das ist auch das Schöne an unserer Branche – dass sie so vielseitig ist»

meint Hanspeter Käser. Die Automatisierung hält Einzug, sowohl im Garten des Privatbesitzers als auch im landwirtschaftlichen Betrieb. Bei dieser Entwicklung ist die Käser Agrotechnik AG ganz vorne mit dabei. Dazu gehören zum Beispiel Automower, die Rasenroboter der Firma Husqvarna, die immer häufiger das Rasenmähen übernehmen. Die Käser Agrotechnik AG verkauft, installiert und unterhält sie, in Zusammenarbeit mit Gartenbauern, oder direkt mit Privatkunden.

Standort Hindelbank

Standort Hindelbank

Digitalisierung und Elektrifizierung in der Landwirtschaft
Aktuell ist zum Beispiel autonomes Fahren bei der Feldbewirtschaftung ein wichtiges Thema. Traktoren werden zunehmend per GPS gesteuert.

«Der Robotertechnik gehört in der Feldbewirtschaftung die Zukunft»

davon ist Hanspeter Käser überzeugt. Die Geräte sind vernetzt. Spurführung, Traktor und Anbaugerät müssen zusammenarbeiten. Alle drei stammen von verschiedenen Lieferanten – da wird die Herausforderung schnell sichtbar. Die Käser Agrotechnik AG sorgt dafür, dass die smarte Technik einwandfrei läuft und übernimmt Service und Reparatur, wenn Probleme auftauchen.

Auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge halten Einzug, wie der elektrische Teleskoplader von JCB. Die Palette der Elektrofahrzeuge wird in den nächsten Jahren sicher immer grösser und vor den Traktoren nicht Halt machen, sind sich Käsers einig.

Werkstatt und Reparaturen

«Was wir verkaufen, wird auch durch uns gewartet und repariert»

sagt Christine Käser. Da sich Maschinen und Geräte im Zusammenhang mit den technologischen Neuerungen sehr schnell verändern, sind Weiterbildungen in den jeweiligen Spezialgebieten der Mitarbeitenden Pflicht. Zur Werkstatt gehört eine Fachwerkstatt für Traktoren, hydraulische Anlagen, Dieselmotoren, Elektrik und Elektronik. Zudem können Maschinen hier mit modernsten Prüfgeräten kontrolliert werden.

Beschriftung neuer Bus

Beschriftung neuer Bus

Unsere Dienstleistungen:

  • Beratung + Verkauf Gemeinsam finden wir die optimale Maschine für Sie!
  • Servicearbeiten Für die einwandfreie Funktion der Maschinen
  • Reparaturen Kompetent und fachmännisch
  • Vermietung Maschinen für Garten und Landwirtschaft



Standort Hindelbank

Käser Agrotechnik AG
Sagi 5
3324 Hindelbank
Tel +41 34 420 12 50
info@kaeser-agrotechnik.ch
www.kaeser-agrotechnik.ch



Standort Koppigen

Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte gegen Cyberattacken

Immer mehr Schweizer KMUs geraten in den Fokus von gezielten Cyberattacken. Deshalb ist es wichtig, die Cyber Resilience zu stärken und sich nicht nur auf immer höhere IT-Sicherheitsmauern zu verlassen.

Mit der rasant steigenden Digitalisierung, wächst auch das Risiko von Cyberattacken. Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, mehr Ressourcen in die Erkennung, Reaktion und Wiederherstellbarkeit zu investieren. Cyber Security ist deshalb ein enorm wichtiges Thema für den Geschäftserfolg eines Unternehmens.

Risikomanagement gehört in die Chefetage
Cyberrisiken haben sich in den letzten Jahren zu den grössten operativen Risiken für Unternehmen entwickelt. Obwohl das Risikomanagement nicht explizit als Aufgabe des Verwaltungsrates im OR genannt wird, ist dieser aufgrund der nicht delegierbaren gesetzlichen Aufgaben wie Rechnungslegung, Finanzkontrolle, Überwachung etc. verantwortlich.

Es gilt, die unternehmenskritischen Elemente der IT-Infrastruktur vor Ausfall, Fehlfunktionalität oder Manipulation zu schützen. Klassische IT-Sicherheit ist dabei aber nur ein Teil und umfasst lediglich den Schutz Ihrer Systeme. Dieser ist zweifelsohne notwendig, aber heutzutage nicht mehr ausreichend. Entscheidend ist die Widerstandsfähigkeit des gesamten Unternehmens mitsamt Prozessen, Mitarbeitenden und IT-Infrastruktur, um auf interne und externe Risiken vorbereitet zu sein und im Ereignisfall schnell reagieren zu können.

Sicherheitsmauern reichen nicht aus
Unternehmen sind also gut beraten, sich konsequent mit aktuellen und neuen Risiken auseinander zu setzen und der Informationssicherheit das nötige Gewicht beizumessen. Ein systematischer Sicherheitsansatz ist das A und O erfolgreicher Cyber Security. Dabei müssen sowohl das Risikomanagement, der Schutz der Informationen, die Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorkommnisse als auch die Wiederherstellung und Optimierung berücksichtigt werden. Internationale Standards wie ISO 27001 oder das NIST Cyber Security Framework bieten dazu anerkannte Modelle für die Errichtung, Umsetzung, Überprüfung und kontinuierliche Verbesserung der eigenen Cyber Resilience. Und dies ist weit mehr als eine hohe Sicherheitsmauer. Natürlich bleiben konventionelle Abwehrmassnahmen ein unerlässlicher Bestandteil der modernen Cyber Security. Sie sind aber keine hinreichenden Massnahmen, um die Cyber Resilience alleine sicherzustellen. Der Architektur des Unternehmensnetzwerks kommt dabei eine enorme Bedeutung zu. Einer der wichtigsten Aspekte neben der System-Redundanz stellt dabei die optimale Segmentierung der Netzwerke, Betriebsfunktionen, Einzelelemente und Überwachung der so geschaffenen Zonenübergänge dar, welche die Business-Prozesse optimal abdeckt und unterstützt. Es braucht aber auch neue Sicherheitsansätze, bei welchen die Detektion im Vordergrund steht und die Reaktion auf Angriffe ein wesentlicher Bestandteil der IT-Prozesse ist.

Cyber Resilience ist ein kontinuierlicher Prozess
Da sich die Risikosituation stetig ändert, ist Cyber Resilience keine einmalige Angelegenheit. Unternehmen müssen die aktuelle Bedrohungslage beobachten und ihr Sicherheitsdispositiv optimieren sowie kontinuierlich verbessern. Wichtige Elemente einer Security Governance beinhalten deshalb Risk Assessments, organisatorische Audits, System Security Testing, Penetration Tests und Vulnerability Scans. Unternehmen sollten zudem jederzeit in der Lage sein, Sicherheitsvorkommnisse zu erkennen, schnell darauf zu reagieren und die Auswirkungen auf ein Minimum zu reduzieren. Dies hilft schlussendlich, die Cyber Resilience zu stärken sowie den Schutz der Unternehmenswerte – auch im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung – zielgerichtet und nachhaltig zu verbessern.


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