EgoKiefer Haustüren –Wärme, Licht und Sicherheit

Mit EgoKiefer werden neue Türen aufgestossen. Dank eines Haustüren-Konfigurators können Material, Konstruktion, Griff, Komfort und vor allem auch der passende Sicherheitsstandard für effektiven Schutz individuell ausgewählt werden. So wird die Haustüre eines Hauses zur Visitenkarte.

Haustüren sind Willkommensgrüsse. Sie bilden eigentliche Visitenkarten eines Hauses und sollten sorgfältig aus einer Vielzahl an Möglichkeiten ausgewählt werden können. Deshalb stellt EgoKiefer mit dem Haustüren-Konfigurator Kunden und Bauherren ein Instrument zur Verfügung, mit dem Haustüren individuell zusammengestellt werden können. Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten zu Material, Stil, Farbe, Griffe, Schlösser und Sicherheitsvorkehrungen machen so aus einer Haustüre ein individuell gestaltetes Produkt, das sich als «Willkomm» präsentiert. Ob im Vintage-Stil, klassisch oder modern – die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten der EgoKiefer Haustüren bieten nicht nur optisch zahlreiche Varianten, auch energietechnische und sicherheitsrelevante Ausstattungen können massgeschneidert ausgewählt werden.

Flexibilität mal vier - die Haustürenlinien von EgoKiefer in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium und Aluminium.

Flexibilität mal vier – die Haustürenlinien von EgoKiefer in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium und Aluminium.

Mehr Privatheit und Wärmedämmung
Haustüren von Ego®Pureline bietet mehr Wärmedämmung, mehr Klarheit, mehr Eleganz. Unbeeindruckt von kurzlebigen Trends zeigen sich die Ego®Pureline Haustüren zeitlos, überaus pflegeleicht und mit höchster Wärmedämmung. Und weil sie ohne Glaseinsätze auskommen, schützen sie auch die Privatsphäre und bieten optimale Sicherheit.

Licht und Ästhetik
Der Pureline gegenüber stehen die Ego®Modernline Haustüren. Sie sorgen dank vielfältigen Glaseinsätzen für optische Highlights und wohldosierten Lichteinfall. Verschiedene Ausführungsvarianten wie flächenbündig, flächenversetzt oder auch beidseitig flügelüberdeckend machen diese Haustüren zu ästhetischen Hinguckern.

Hauptdarsteller bei Renovationen
Wer bei einer Renovation Haustüren mit klassischer Formsprache benötigt, ist bei Ego®Emotionline genau richtig. Diese Haustüren sind ausdrucksstark und dekorativ und können sich vielfältigen Renovationssituationen anpassen. Ob ohne oder mit Glasanteil, ob geschwungene, gebogene oder gerade Dekorationselemente – die Ego®Emotionline Haustüren erzählen die Geschichte des Hauses mit – und das nicht als Nebendarsteller.

Das EgoKiefer Haustürenprogramm Ego®Selectline aus Holz und Holz/Aluminium macht Wünsche wahr.

Das EgoKiefer Haustürenprogramm
Ego®Selectline aus Holz und Holz/Aluminium macht Wünsche wahr.

Viel Glas, viel Sicherheit
Die Ego®Glassline Haustüren vereinbaren maximalen Lichteinfall bei optimaler Sicherheit. Dank des Verbundsicherheitsglases (VSG) ist der Eingangsbereich einerseits vor ungebetenen Gästen geschützt, hält dem Licht aber dennoch «alle Türen» offen. Ihr freundlich helles Auftreten ist stilsicher und sorgt je nach Ornamentglas für ganz unterschiedliche Lichtstreuungen und Stimmungen.

Holz – modern oder vintage
Haustüren aus Holz – sie versprechen ein Haus voller Wärme und Liebe zu Details. Bei den Türmodellen Ego®Selectline – Haustüren aus Holz und Holz/Aluminium – unterscheidet EgoKiefer zwischen vier optisch Linien. Classic verleiht dem Eingangsbereich auch dank dekorativen Glaselementen ein traditionelles Flair. Die Linie Design präsentiert geradlinige und raffinierte Haustüren, Vintage lässt alte Designs in neuem Glanz erstrahlen, wobei das auffallende Design sich mit schwarzen Garnituren zu einem rustikalen Gesamtbild komplettiert. Und Exklusiv zeigt Türen mit schwarz emaillierter Verglasung in einer eleganten Formen- und Farbsprache.

Der Haustüren-Konfigurator kann auf der EgoKiefer Webseite ausprobiert werden. Dass der Wunschtüre dabei auch in Fassade und Haus eingesetzt werden kann, um die Umgebungswirkung zu testen, verspricht mehr als ein Kundenerlebnis.

Mit dem EgoKiefer Haustüren-Konfigurator kann jedermann spielerisch seine eigene Haustüre gestalten. Drei Schritte zu Ihrer Traumhaustüre


EgoKiefer AG
Fenster und Türen
Hohenemserstrasse 32
CH-9444 Diepoldsau
Tel +41 71 757 33 33
zentrale@egokiefer.ch
www.egokiefer.ch

Hubschmid GmbH: «Alles immer unter Kontrolle – wir sorgen dafür!»

Stets zu Diensten: Die schlagkräftige Truppe in Niederdorf.

«An Know-how fehlt es uns auf keine Fälle, das wurde uns sozusagen in die Wiege gelegt.»

Was da so vollmundig im Firmenbeschrieb auf der Webseite steht, darf man getrost als bare Münze nehmen. Das 1956 gegründete Dachdeckergeschäft Hubschmid GmbH baut auf grosse Erfahrung und geht mit der Zeit, was der folgende Bericht veranschaulicht.

Samuel Hubschmid übernahm per Januar 2018 den Betrieb seines Vaters Martin. Gemeint ist die 1956 gegründete Hubschmid GmbH in Niederdorf im schönen Waldenburgertal. Das Familienunternehmen ist spezialisiert auf Dachdecker- sowie Spenglerarbeiten und bietet alles aus einer Hand, wie Geschäftsinhaber Samuel Hubschmid weiter ausführt. Für Gerüst- und Fassadenbau, Spenglerei oder Steildacharbeiten ist die Hubschmid GmbH der perfekte Ansprechpartner in der Gegend.

Energieberatung wird immer wichtiger
Elf Mitarbeiter plus aktuell zwei Lernende (Dachdecker / Spengler) sind tagtäglich im Einsatz am Bau. Das Tagesgeschäft dreht sich vor allem um Sanierungen und Umbauten, wobei die Thematik Isolation bzw. Energieberatung immer mehr an Wichtigkeit gewinnt. Seit Fördergelder winken, so Samuel Hubschmid, steigt der Trend deutlich. Dabei steht eine bis ins Detail durchdachte Beratung im Fokus, die Kunden aufzeigt, wie und wo sie mit der richtigen Isolation gezielt Energie sparen können. Samuel Hubschmid:

«Oft wird das in Kombination mit einer kompletten Dachsanierung bei uns gebucht.»

Breite Angebotspalette

Ein Grossprojekt für die Hubschmid GmbH war 2020 das Hotel Erika in Langenburuck, welches nach fünfjähriger Pause per Januar 2021 wiedereröffnet wurde. Das Unternehmen durfte die komplette Dachisolation samt neuen Ziegeln und alle Spenglerarbeiten ausführen.

Ein Grossprojekt für die Hubschmid GmbH war 2020 das Hotel Erika in Langenburuck, welches nach fünfjähriger Pause per Januar 2021 wiedereröffnet wurde. Das Unternehmen durfte die komplette Dachisolation samt neuen Ziegeln und alle Spenglerarbeiten ausführen.

Im Angebot der Hubschmid GmbH geht’s von Dachaufbauten und Dachfenstern über Spenglerarbeiten, Isolationen von Estrich und Dachstock oder das Isolieren und Verkleiden von Fassaden bis zu Flachdacharbeiten. Eine Spezialität des Hauses sind Ziegel und Eternitbedachungen. Generell ist der Dachunterhalt ein zentrales Thema. Deshalb bietet die Hubschmid GmbH auf die Kunden zugeschnittene Service-Verträge an, die regelmässige Kontrollen der Dächer und das Reinigen von Dachrinnen beinhalten. In der Regel erfolgen diese Kontrollen zweimal pro Jahr, im Frühling und im Herbst, weiss der Fachmann.

Die Trümpfe von Hubschmid
Die Hubschmid GmbH verfügt über einen eigenen modernen Maschinenpark.

«Mit unserem eigenen Gerüstbau können wir alle Arbeiten an Ihrem Haus ausführen»

verspricht das Unternehmen. Und mit einem Teleskop-Stapler mit einer Hubhöhe von bis 21 Metern und einer Tragkraft bis zu fünf Tonnen hat das Dachdeckergeschäft in Niederdorf einen weiteren Trumpf im Ärmel, um sämtliche anfallenden Hubarbeiten problemlos ausführen zu können. Last but not least bietet Hubschmid als Zugabe Kleintransporte sowie Schneeräumungen mit 24-Stunden-Notfaldienst an.

«Alles immer unter Kontrolle – wir sorgen dafür!»

lautet der Slogan. Und das ist alles andere als ein leeres Versprechen.


Hubschmid GmbH
Hauptstrasse 69
4435 Niederdorf
Tel 061 961 05 48
info@hubschmidgmbh.ch
www.hubschmidgmbh.ch

Schimmplex befreit Objekte von Schimmel, Pilz oder Algen

Walter Fuhrer hat mit Schimmplex eine Firma gegründet, die schonend Fassaden, Mauern oder Dächer wieder zum Glänzen bringt. Denn seit die Dämmung der Häuser immer besser wird, steigt auch der mikrobiologische Befall.

Für 90 Prozent aller Fassadenverschmutzungen sind Algen oder Schimmel verantwortlich.

Für 90 Prozent aller Fassadenverschmutzungen sind Algen oder Schimmel verantwortlich.

Wer hat es nicht auch schon gesehen? Ein Neubau erstrahlt in seiner wunderschön gestrichenen Fassade. Aber kaum ein paar Jahre alt, ergraut der Anstrich. Grund dafür ist in 90 Prozent aller Fälle das Wachstum von Algen oder Schimmel. Diese könnten mit Chemikalien behandelt werden, was wiederum kein Eigentümer auf seinem Grundstück will. Eine nachhaltige und umweltfreundliche Fassadenreinigung kann nur mit einem biologisch abbaubaren Produkt erfolgen.

Fassadenbehandlung mit Teleskop-Sprühlanze

Fassadenbehandlung mit Teleskop-Sprühlanze

Walter Fuhrer hat dies erkannt und bietet mit Schimmplex eine ökologische Fassadenreinigung an, die einfach und kostengünstig ist. Mit einer Sprühtechnik wird der ungiftige Wirkstoff einmalig, schaumartig aufgetragen. Dieser dringt danach tief in die Fassade ein und wirkt so über Jahre aktiv im Untergrund. Ein erneuter Befall kann je nach Objekt, sieben bis zehn Jahre verhindert werden.

Grüne Algen verschwinden nach der Anwendung bereits nach wenigen Tagen. Schwarze, rote oder braune Algen brauchen meistens ein paar Wochen oder mehrere Monate, bis sie ganz weg sind. Sollten jedoch innert zwei Jahren nicht alle Moose und Flechten entfernt sein, behandelt das Team vom Schimmplex die betroffene Stelle kostenlos nach.

Schimmplex bringt Fassaden wieder zum Glänzen.

Schimmplex bringt Fassaden wieder zum Glänzen.

Das Einsatzgebiet des umweltfreundlichen Wirkstoff ist sehr vielfältig. Von Dächern, über Fassaden, Balkone, Treppen bis hin zu Natursteinplatten, Steinfiguren, Holz oder verputzte Schwimmbäder ist alles möglich. Und da der Wirkstoff mit Teleskop-Sprühlanzen aufgetragen wird, braucht es auch keinen teuren Gerüstaufbau. Bei höheren Objekten arbeiten die Fachleute mit einer Hebebühne. Das erspart den Auftraggebenden viel Zeit und Geld.


Schimmplex
Terrassenweg 2
6315 Oberägeri
Tel +41 41 750 17 70
info@schimmplex.ch
www.schimmplex.ch

AK 42 – Autokran mit überragender Arbeitsgeschwindigkeit, 180 Grad Gelenkstellung und Turmdrehkranfunktion

Der AK 42 arbeitet schneller denn je dank der bis zu 70 % gesteigerten Leistung des Hydrauliksystems.
Der neue Autokran AK 42 arbeitet schneller denn je und punktet dank seines innovativen Mastprofils aus höchstfestem Feinkornstahl mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten, insbesondere im Bereich von 1 t bis 3 t. Mit einer maximalen Tragkraft von 6 t und Ausfahrlängen bis 42 m hebt der Kran 1,5 t beispielsweise 18 m weit bei einer Höhe von 24 m. Dank der bis zu 70 % gesteigerten Leistung des kraftvollen Hydrauliksystems arbeitet der AK 42 mit einer deutlich verbesserten Geschwindigkeit, ist schnell einsatzbereit und mehrere Kranfunktionen lassen sich gleichzeitig mit konstant hohem Tempo steuern.

Erstmalig bei einem Autokran dieser Klasse kann der AK 42 seinen Mast im 90 Grad Winkel zum Fahrzeug vollkommen senkrecht aufrichten. Ein Vorteil nicht nur bei Arbeiten nah an der Fassade. Das neu entwickelte Teleskop-Mastsystem mit einem auf über 14 m schnell hydraulisch ausfahrbaren Aluminium-Ausleger ermöglicht diese innovative Mastgeometrie. Eine absolute Neuerung ist auch die 180 Grad Stellung des Auslegers, der sich als gerade Verlängerung des Grundmasts mit komplett gestrecktem Gelenk aufrichtet. Ideal für die Aufnahme von nah am Autokran liegende Lasten oder für Arbeiten im Bühnenbetrieb am vertikal gestellten Mast in engen Aufbausituationen. Durch die gerade Auslegerstellung gewinnt der Kran zusätzlich an Höhe, um auch weit entfernte Stellen über das Gebäude hinweg zu erreichen. Der endlose Schwenkbereich des AK 42 erschliesst einen kreisrunden Arbeitsbereich, in dem der Kran alle Punkte auf dem kürzesten Weg ansteuert.

Die vertikale Positionierung des Masts und das starke Auslegergelenk ermöglichen zudem die neue Turmdrehkranfunktion des AK 42: Steht der Hauptmast senkrecht und befindet sich der Ausleger in annähernd rechtwinkliger Stellung zum Mast, lassen sich Lasten durch Austeleskopieren in das Gebäude hinein transportieren. Der Ausleger ist dabei unter Last bis 1000 kg vollständig und deutlich schneller teleskopierbar.

Der neue Autokran punktet mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten.

Der neue Autokran punktet mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten.

Aufgebaut auf einem 18 t-LKW ist der AK 42 dank einer Mindestabstützbreite von 2,55 m äusserst kompakt und als Hybridkran mit starkem E-Motor erhältlich. Ein kurzer Radstand macht ihn wendig und geländegängig. Trotz grosser Ausfahrlängen besitzt der neue Autokran einen vergleichsweise kurzen Mastüberstand. Der geringe Durchschwenkradius von nur 2,12 m erleichtert die Platzwahl. Einen grossen Vorteil bei beengten Verhältnissen bietet zudem die variable Stütztechnik. Dank seines stabilen Mastsystems ist der Autokran mit den leistungsstärksten Böcker Bühnen mit einer Korblast von bis zu 600 kg kompatibel. Auch im Bühnenbetrieb fährt der Ausleger vollhydraulisch aus und erreicht bei Montage- oder Reparaturarbeiten die entlegensten Winkel.

Der AK 42 ist ausgestattet mit Steuerungstechnik der neusten Generation – inkl. Aufbauautomatik mit Autonivellierung und Reichweitenanzeige im Live-Modus, selbstständiger Seilnachführung, Umschaltung zwischen Eil- und Schleichgang, Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung, Übergabesteuerung mit zwei Kameras, Punkt- zu Punktfahrt und Go-Home-Funktion. Die intuitive Bedienung erfolgt über die moderne Funksteuerung, die alle Arbeitsgänge auf dem Vollgrafikdisplay in nur einer Bedienebene abbildet.

Für die Mitnahme von Werkzeug und Baumaterialien zur Baustelle besitzt der AK 42 eine grossräumige Ladefläche mit komplett abklappbaren Seitenwänden, die beidseitig über verlängerbare Treppen bequem zu erreichen ist. Die Ladungssicherung erfolgt flexibel über Zurrschienen. Variabel kombiniert, z. B. mit Zurrgurten mit passend vernähten Endbeschlägen, erleichtert das Fixiersystem das Handling bei der Beladung und spart Zeit.


Böcker Schweiz AG
Industriestr. 17
CH-4800 Zofingen
Tel +41 (0)62 7976262
info@boecker.ch
www.boecker.ch

Naturgefahrensicher bauen mit neuen Planungshilfen

Aufgrund der immer intensiveren Nutzung des Lebensraums und des Klimawandels nehmen die Risiken infolge Naturgefahren zu. Dabei ist die Bauweise Hauptproblem und Lösungsansatz zugleich. Je früher die Gefahren und mögliche Lösungsansätze in die Planung einbezogen werden, umso einfacher lässt sich ein wirksamer und effizienter Gebäudeschutz umsetzen.

Zwei von drei Gebäuden in der Schweiz sind potenziell durch Oberflächenabfluss gefährdet. Entsprechend wichtig ist die Schaffung von Abflusskorridoren, damit das Wasser bei Starkregen schadlos zwischen den Gebäuden hindurchfliessen kann.

Zwei von drei Gebäuden in der Schweiz sind potenziell durch Oberflächenabfluss gefährdet. Entsprechend wichtig ist die Schaffung von Abflusskorridoren, damit das Wasser bei Starkregen schadlos zwischen den Gebäuden hindurchfliessen kann.

Zwei von drei Gebäuden in der Schweiz sind bei starkem Regen potentiell gefährdet, auch abseits von Gewässern. Dies zeigt die Gefährdungskarte Oberflächenabfluss, welche schweizweit im Falle eines lokalen Gewitters mögliche Abflusswege und überschwemmte Bereiche darstellt. Den Praxisbeweis liefern die unzähligen Schäden, welche die vielen Unwetter im Sommer 2021 angerichtet haben – bei uns in der Schweiz wie auch im benachbarten Ausland. Oberflächenabfluss kann man ähnlich wie einer Gefährdung durch Steinschlag, Lawinen oder Hochwasser nicht ausweichen. Ein guter Gebäudeschutz hängt vielmehr von einer gelungenen Konzeption und Umgebungsgestaltung ab, damit das im Überfluss anfallende Wasser schadlos abfliessen kann. Am grössten ist der Handlungsspielraum für kostengünstigen Schutz vor Überflutungen bei Neubauten. Doch auch bei Umbauten gilt: Je früher an Schutzmassnahmen gedacht wird, desto einfacher lassen sich diese ins Gesamtkonzept integrieren. Die Anforderungen und Möglichkeiten zum Schutz vor Überschwemmung und weiteren Naturgefahren sollten deshalb schon in die ersten Entwürfe eines Bauprojekts einfliessen. Dabei nehmen Architekten, Planer und Ingenieure eine zentrale Rolle ein, wenn sie als Fachspezialisten rund um das Bauen die Bauherrschaft auch bezüglich Naturgefahren beraten.

Die erhöhte Bauweise ist die einfachste und wirksamste Massnahme zum Schutz vor Hochwasser bei Neubauten.

Die erhöhte Bauweise ist die einfachste und wirksamste Massnahme zum Schutz vor Hochwasser bei Neubauten.

Naturgefahren-Check mit einfacher Gefahrenübersicht
Der Naturgefahren-Check auf www.schutz-vor-naturgefahren.ch zeigt auf, welchen Naturgefahren ein Gebäude ausgesetzt ist. Nebst der Gefährdung am Standort werden zur Situation passende Empfehlungen für mögliche Schutzmassnahmen präsentiert, damit diese Lösungsvarianten direkt in das Gesamtkonzept eines Neubaus oder Umbaus einfliessen können. Wird eine Gefährdung durch Hochwasser oder Starkregen frühzeitig erkannt und in der Planung berücksichtigt, lässt sich möglicherweise die Höhenlage des Erdgeschosses und der Gebäudeöffnungen optimieren. Liegen sämtliche Fenster, Türen und Lichtschächte aber auch Lüftungsöffnungen über der maximalen Überschwemmungshöhe, ist ein permanenter Schutz möglich. Solche baulich-konzeptionellen, fest installierten Schutzvorkehrungen sind besonders zuverlässig und langfristig auch sehr kosteneffizient. Im Idealfall entfällt somit zusätzlicher Aufwand für Wartung und Unterhalt mobiler Schutzsysteme und für das Üben von Notfallsituationen. Der Schutz vor Starkregen lässt sich übrigens gut mit Massnahmen zur Klimaanpassung kombinieren: Nach dem Konzept der «Schwammstadt» soll bei Starkregen das Wasser schadlos zwischen den Gebäuden hindurchgeleitet und über durchlässige Oberflächen lokal zwischengespeichert werden, sodass dieses in Trockenphasen wiederum verdunsten und zu einem angenehmen Stadtklima beitragen kann. Bei fortgeschrittener Planung sind die Handlungsoptionen eingeschränkt. Doch auch dann können beispielsweise noch hagelgeprüfte Produkte für Dach und Fassade ausgewählt, ein automatisches Hochwasserschutz-Klappschott zum Schutz der Tiefgarageneinfahrt eingebaut oder eine Hagelwarnung für die Lamellenstoren installiert werden.

Wo Wasser ans Gebäude gelangen kann, müssen Öffnungen und Fassade einem temporären Einstau standhalten. In diesem Beispiel ist der erhöhte Lichtschacht in die Umgebungsgestaltung integriert.

Wo Wasser ans Gebäude gelangen kann, müssen Öffnungen und Fassade einem temporären Einstau standhalten. In diesem Beispiel ist der erhöhte Lichtschacht in die Umgebungsgestaltung integriert.

Schutzzielvorgaben in Gesetzen und Baunormen
Die 2020 überarbeiteten Normen SIA 261 «Einwirkungen auf Tragwerke» sowie die SIA 261/1 «Einwirkungen auf Tragwerke – ergänzende Festlegungen» stellen neu auch konkrete Anforderungen an den Gebäudeschutz gegen Hagel, Schneedruck und alle gravitativen Naturgefahren (Hochwasser / Oberflächenabfluss, Rutschung, Steinschlag, Murgang und Lawinen). Die Schutzziele beziehen sich einerseits auf Gefahrengrundlagen wie die kantonalen Gefahren- und Intensitätskarten. Andererseits werden sie umso höher angesetzt, je grösser der zu erwartende Schaden über die Nutzungsdauer des Gebäudes ist. So erfolgt eine Abstufung je nach Gebäudenutzung und -funktion. Für diese pragmatische Risikoabstufung dienen die sogenannten «Bauwerksklassen» (BWK I-III), welche in der Norm SIA 261 definiert sind. Die praktische Anwendung dieser Normen wird in den Wegleitungen SIA D0260 «Entwerfen & Planen mit Naturgefahren im Hochbau» und SIA 4002 «Hochwasser – Wegleitung zur Norm SIA 261/1» sowie auf der Informationsplattform www.schutz-vor-naturgefahren.ch erläutert. Letztere vernetzt alle wichtigen Planungshilfen und ist deshalb für rasche Abklärungen und den Einstieg in das Thema besonders hilfreich.

Zufahrten und andere Gebäudeöffnungen schützt man am besten permanent vor Wassereintritt, denn für die Installation mobiler Schutzmassnahmen fehlt meist die Zeit.

Zufahrten und andere Gebäudeöffnungen schützt man am besten permanent vor Wassereintritt, denn für die Installation mobiler Schutzmassnahmen fehlt meist die Zeit.

Über «Schutz vor Naturgefahren»
Die Informationsplattform www.schutz-vor-naturgefahren.ch wurde von den Kantonalen Gebäudeversicherungen ins Leben gerufen und wird heute von einer für die Schweiz einmaligen Allianz wichtiger Akteure im Bereich Gebäudeschutz getragen: der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG, dem Hauseigentümerverband Schweiz HEV, dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA, dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV, dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken VSKB sowie dem Schweizerischen Gemeindeverband SGV.


Vereinigung Kantonaler
Gebäudeversicherungen VKG
Schutz vor Naturgefahren
Bundesgasse 20
3001 Bern
info@schutz-vor-naturgefahren.ch
www.schutz-vor-naturgefahren.ch