Interview mit Christine Gubser, sanu future learning ag

Frau Gubser, vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit für dieses Interview nehmen. Könnten Sie uns zu Beginn einen kurzen Überblick über Ihre Rolle bei sanu geben?
Sehr gerne. Als Co-Direktorin bei sanu bin ich für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung unseres Unternehmens verantwortlich. Wir konzentrieren uns darauf, nachhaltiges Wissen und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen wie der Baubranche zu fördern und setzen dabei auf praxisorientierte Weiterbildungskurse, Projektbegleitungen und Strategieentwicklungen.

Wie wichtig ist es für die Baubranche, Nachhaltigkeit in die berufliche Ausund Weiterbildung zu integrieren, und welche Schritte unternimmt sanu in dieser Hinsicht?
Für die Baubranche ist es essenziell, Nachhaltigkeit in die berufliche Aus- und Weiterbildung zu integrieren, da Bauprojekte erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und Gesellschaft haben. sanu ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit ein Standard in der Bauindustrie sein sollte. Wir bieten spezialisierte Lehrgänge wie Baubiologie und Experte/Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen an, die Fachleute auf aktuelle Anforderungen vorbereiten. Diese Lehrgänge vermitteln Wissen über nachhaltige Baumaterialien, energieeffizientes Bauen und umweltfreundliche Gebäude. Zudem legen wir grossen Wert auf praxisnahe Schulungen und Workshops, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer*innen die erlernten Konzepte direkt anwenden können.

Welche Kompetenzen sind Ihrer Meinung nach für Fachkräfte in der Baubranche zukünftig am wichtigsten, um den Anforderungen an das nachhaltige Bauen gerecht zu werden?
Fachkräfte in der Baubranche müssen zukünftig eine Reihe von Kompetenzen entwickeln, um den Anforderungen an nachhaltiges Bauen gerecht zu werden. Dazu gehören ein tiefes Verständnis für umweltfreundliche Baumaterialien und Techniken, Kenntnisse im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie die Fähigkeit, Lebenszyklusanalysen von Gebäuden durchzuführen. Zudem sind Fähigkeiten im Bereich Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung entscheidend. Bei sanu legen wir grossen Wert darauf, diese Kompetenzen in unseren Lehrgängen und Workshops zu vermitteln. Wir fördern auch soziale und persönliche Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeiten und ein ganzheitliches Verständnis für die Auswirkungen von Bauprojekten auf die Umwelt und die Gesellschaft. Diese Kombination von technischen und sozialen Fähigkeiten ist entscheidend, um nachhaltige Bauprojekte erfolgreich zu realisieren.

Frau Gubser, was trägt Ihrer Meinung nach dazu bei, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks zu berücksichtigen?
Die Verbindung zwischen Baukultur und nachhaltigem Bauen ist entscheidend. Das nachhaltige Bauen umfasst die Planung, den Bau, den Betrieb und den Abbau oder die Wiederverwendung eines Bauwerks. Nachhaltiges Bauen schont Ressourcen wie Boden, indem Neubauten hinterfragt und Sanierungen oder Umbauten bestehender Gebäude bevorzugt werden. Diese Herangehensweise spart graue Energie und berücksichtigt Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermassen. Es geht darum, den Zweck eines Gebäudes zu definieren und zukünftige Nutzungsmöglichkeiten zu antizipieren, um eine nachhaltige und flexible Bauweise zu fördern.

Eine Ihrer neuen Initiativen sind die Werkstätte für Lehmbau und Mineraloberflächen. Können Sie uns mehr darüber erzählen?
Unsere Werkstätte Lehmbau und neu Mineraloberflächen bieten Planer*innen und Interessierten einen praktischen Einstieg ins Thema. Dabei lernen die Teilnehmenden die Eigenschaften der Materialien zu verstehen und die Techniken auszuüben. Diese Workshops ergänzen theoretisches Fachwissen aus unseren Lehrgängen Baubiologe/Baubiologin oder Experte/Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen mit praktischen Übungen.

Welche Rolle spielen diese Materialien im nachhaltigen Bauen?
Lehm ist eines der nachhaltigsten Materialien im Schweizer Bauwesen. Auch Holz gewinnt wieder mehr an Bedeutung als nachwachsender Rohstoff. Es bindet CO2, hat kurze Transportwege und kann bei einem Rückbau wiederverwendet oder zur Energiegewinnung genutzt werden. Mineralische Baustoffe wie Lehm, Hanfkalk und Kalkputze sind klimaneutral und langlebig. Speziell Lehmputz im Innenbereich sorgt für ein gutes Raumklima und Feuchtigkeitsregulierung. Diese Materialien sind vielseitig einsetzbar und tragen erheblich zur Nachhaltigkeit im Bauwesen bei.

Können Sie uns mehr über den Lehrgang «Baubiologie» und den Lehrgang «Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen» erzählen?
Im Lehrgang «Baubiologie» erarbeiten sich Berufsleute Fachwissen im baubiologischen Bauen sowie wertvolle soziale und persönliche Kompetenzen. Dieser Lehrgang bereitet auf die eidgenössische Berufsprüfung vor. Der Lehrgang «Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen» vermittelt die Kriterien aller Nachhaltigkeitsbereiche, der Agenda 2030 und des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS). Die Teilnehmenden orientieren sich am Wohlbefinden der Nutzer*innen und integrieren nachhaltiges Bauen mit seinen wirtschaftlichen Aspekten in ihre Unternehmenskultur. Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend, modular aufgebaut und starten jeweils im Spätsommer.

Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Bildungs- und Beratungsangebote?
Wir messen den Erfolg unserer Angebote durch verschiedene Methoden. Einerseits sammeln wir Feedback von Teilnehmenden und Auftraggebern, um deren Zufriedenheit und die unmittelbare Wirkung der Kurse zu evaluieren. Andererseits betrachten wir langfristige Indikatoren wie die Implementierung nachhaltiger Praktiken in den Unternehmen und die daraus resultierenden ökologischen und ökonomischen Verbesserungen. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um den Fortschritt zu verfolgen und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Partizipationsprozesse sind in aller Munde. Wo empfiehlt sanu partizipative Prozesse im Bauwesen?
Insbesondere in der Stadtplanung und dort, wo verschiedene Anspruchsgruppen betroffen sind, ist Partizipation wesentlich. Es geht nicht nur um Information, sondern auch um das aktive Einbeziehen der Bevölkerung in den Planungsprozess. Zuerst wird das Problem erfasst, sei es eine Nutzungsänderung oder bauliche Massnahmen. Durch partizipative Prozesse können Bedürfnisse ermittelt und kreative Lösungen gefunden werden. Bei der Projektentwicklung und realisierung arbeiten wir eng mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen zusammen, um den Raum gemeinsam zu gestalten.

Was sind Ihre Pläne und Ziele für die Zukunft von sanu?
Unsere Ziele für die Zukunft sind es, mehr Unternehmen und Einzelpersonen zu motivieren, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Wir möchten unsere Position als führender Anbieter von Nachhaltigkeitsbildung festigen und neue innovative Formate entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden.

Frau Gubser, vielen Dank für das informative Gespräch. Gibt es zum Abschluss noch etwas, das Sie unseren Leser*innen mit auf den Weg geben möchten?
Ich möchte alle ermutigen, sich aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Baubranche auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten zur Weiterbildung zu nutzen. Jeder Schritt in Richtung einer zirkulären Bauweise ist wertvoll und trägt dazu bei, eine lebenswerte Zukunft für uns alle zu gestalten. Vielen Dank für das Gespräch!

Christine Gubser, CO-Direktorin und Bereichsleiterin Planung und Bau, sanu future learning ag

Weitere Infos zu Christine Gubser


sanu future learning ag
General-Dufour-Strasse 18
2503 Biel
Tel 032 322 14 33
sanu@sanu.ch
www.sanu.ch

Rehabilitation Abwasserdruckleitung mit Primus Line

Die Huber Leitungsbau GmbH ist Ihr kompetenter Partner für Druckrohrsanierungen in der Schweiz. Zusammen mit Primus Line möchten wir das Sanieren von Druckrohrleitungen in der Schweiz revolutionieren. Folgend sind die Eckdaten von Primus Line®, sowie ein Kurzbeschrieb eines Schweizer Projektes aufgeführt. Primus Line® ist ein einzigartiges System zur grabenlosen Sanierung von Druckrohrleitungen für unterschiedliche Medien wie Wasser, Gas und Öl.

Facts

  • Durchmesser: DN 150 – DN 500
  • Einzugslängen: bis 2.500 m
  • Leistung: bis 1.000 m / Tag
  • Bögen: bis 90° bogengängig
  • Betriebsdruck: bis zu 82 bar

Einsatzgebiete

  • Trink- und Abwasserdruckleitungen
  • Industrielle Hochdruckleitungen
  • Löschwasserleitungen
  • Vertikale Rohrleitungen
  • Diverse Spezialanwendungen

Ihre Vorteile

  • Nutzungsverlängerung bestehender Infrastruktur um mindestens 50 Jahre
  • Schnelle Wiederinbetriebnahme
  • Der mit Aramid-Gewebe verstärkte dreischichtige Aufbau des Liners sorgt für hohe Flexibilität und Festigkeit

Projektbeschrieb Herisau:
Aufgrund der Aufgabenstellung entschied sich die Gemeinde Herisau zusammen mit dem Ingenieurbüro, die grabenlose Sanierung mit dem Primus Line System durchzuführen. Bauseits wurden die Leitungsabschnitte ausser Betrieb genommen, entleert und die Baugruben an den jeweiligen Enden der Sanierungsabschnitte erstellt. Die Sanierung wurde anschliessend in zwei Sanierungsabschnitten durch die Huber Leitungsbau GmbH ausgeführt. Nach dem Trennen der Eternitrohre (Kübler Rohrtrenntechnik) wurde bei der ersten TV-Inspektion der Leitungsverlauf (Art und Anzahl der Bögen) überprüft und auf mögliche einragende Hindernisse kontrolliert.

Im Anschluss wurden die Reinigungsarbeiten mithilfe eines Spülwagens und dem Durchzug von Gummischeiben durchgeführt, um leichte Ablagerungen zu lösen und zu entfernen. Der Erfolg der Reinigungsarbeiten wurde durch eine erneute TV-Befahrung dokumentiert und die Leitung wurde zum Einzug des gefalteten Liners freigegeben. Mittels Druckluft (0,5 bar) erfolgte das Aufstellen des eingezogenen Inliners in seine kreisrunde Form. Anschliessend wurden an den jeweiligen Rohrenden zwei Primus Line® Systemverbinder ND-200-W PN 10 (Niederdruck) montiert. Nach der Installation des Primus Line® Systems erfolgte die Druckprobe gemäss SVGW-Richtlinie in einem Abschnitt. Die Sanierungsarbeiten konnten innerhalb von drei Tagen Bauzeit erfolgreich abgeschlossen werden.

Projekt: Sanierung Druckleitung Heinrichsbad
Auftraggeber: Gemeinde Herisau
Planer: Aquacon Ingenieure GmbH
Realisierung: 2. Bauabschnitt im August 2024
Eckdaten: Sanierung Abwasserdruckleitung DN 200 – Eternit
Länge: Total 545m
Aufgabenstellung:
  • Sanierung der undichten Eternitleitung
  • Möglichst geringe Verkehrsbeeinträchtigung
  • Kurze Sanierungszeit


Huber-Leitungsbau GmbH
Gewerbezone 61
CH-6018 Buttisholz LU
Tel +41 41 929 59 99
info@huber-leitungsbau.ch
www.huber-leitungsbau.ch

Ihr Partner für Heizen mit Pellets

Die Heizung. Seit 1921.
Seit 100 Jahren steht Windhager für zuverlässige, energieeffiziente Heizlösungen mit innovativer Technik. Die Heizsysteme für Pellets, Holz, Hackgut und Wärmepumpen bieten dank smarter Steuerung komfortables und sparsames Heizen. Sie eignen sich für Einfamilienhäuser, landwirtschaftliche Betriebe, Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte.

Pellets als alternativer Brennstoff
Holzpellets sind umweltfreundliche Energieträger, die aus Resten der holzverarbeitenden Industrie hergestellt werden. Die trockenen Holzreste werden unter hohem Druck zu kleinen, zylindrischen Stäbchen gepresst. Zwei Kilogramm Holzpellets liefern die gleiche Energiemenge wie ein Liter Heizöl, etwa 10 kWh. Dank der ISO-Norm bieten sie eine umweltfreundliche Verbrennung mit geringen Emissionen, tragen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe bei und überzeugen durch ihre hohe Energiedichte.

Die Vorteile einer Windhager Pelletheizung im Überblick:

  • Klimafreundliches Heizsystem
    Holz als nachwachsender und regionaler Brennstoff deckt Ihren Wärmebedarf mit bester Energiebilanz und garantiert Unabhängigkeit und Zukunftssicherheit.
  • Modernste Technologie
    Über 100 Jahre Erfahrung fliessen in die patentierte Vergasertechnologie, welche für eine hocheffiziente Verbrennung ermöglicht und Staubemissionen kaum noch messbar macht.
  • Premiumanspruch
    Mit einer Pelletheizung von Windhager erwerben Sie nicht nur ein erstklassiges Qualitätsprodukt, sondern auch einzigartige und mehrfach ausgezeichnete Serviceleistungen sowie fünf Jahre Vollgarantie.
  • Vielseitig einsetzbar
    Ob Neubauten oder Sanierungen, Einfamilienhäuser oder Grossprojekte – der Pelletkessel ist in verschiedenen Ausführungen zu erhalten und bietet durch die Möglichkeit zur Kaskadierung einen individuellen Einsatzbereich.

In unserem Schauraum erleben Sie die fortschrittliche Technik unserer Produkte hautnah. Wir beraten Sie gerne persönlich und individuell dazu, welches Windhager System am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.


Windhager Zentralheizung Schweiz AG
Industriestrasse 13
6203 Sempach Station
Tel +41 41 469 46 90
info@ch.windhager.com
www.windhager.com

Tobler macht den nächsten Schritt

Nach einem weiteren signifikanten Umsatzanstieg in einem starken Jahr 2023, in dem die Tobler – Gruppe seine Kompetenz durch die Einstellung erfahrener Manager aus der internationalen Bauindustrie erweitern konnte, richtet sich der Schweizer Bauzulieferer nun auf die Erschliessung neuer Kunden innerhalb der Schweiz sowie den Ausbau seiner Präsenz in neuen Märkten aus.

In den vergangenen Jahren erweiterte die Tobler Gruppe ihr Produktangebot stark. Nun stehen die Zeichen auf die Durchdringung des Schweizer Marktes. In vielen Regionen hat man sich bereits zu einer sehr geschätzten Alternative zu den anderen Marktbegleitern der Branche entwickelt. Nun gilt es, die Lücken zu schliessen. Ein zweiter Pfad des Wachstums soll der Aufbau der Präsenz in Märkten ausserhalb der Schweiz bilden.

Mit Wand-, Decken- und Individualschalungen für den Wohnungsbau, den Büro- und Industriebau bis zum Ingenieurbau ist Tobler für Projekte aller Art breit aufgestellt.

Die Vorteile für den Kunden liegen dabei sowohl im riesigen, aus 23.000 Artikeln bestehenden Produktsortiment, als auch in vielen Details, beispielsweise bei besonders schlagresistenten Abstützungen oder Elementen in Sondergrössen. Um sich von der etablierten Konkurrenz abzuheben, verwendet Tobler fast ausschliesslich Materialien und Verfahren für sehr lange Dauerhaltbarkeit und Intervalle bis zur nächsten Sanierung. Gerade bei der Auswahl von Schalplatten und die Ausgestaltung von Sonderanfertigungen steht Tobler für beste Qualität im Betonbild.

Extrem strenge Vorgaben für Produktion und Logistik bringt den Kunden mehr Wirtschaftlichkeit und absolute Liefertreue.

Einen echten Vorteil erhält der Kunde seit 2023 durch die Zusammenführung der Gerüstkompetenz mit der Schalungskompetenz zu einem Vollsortiment-Anbieter. Mit der Produktlinie MATO T für Arbeitsgerüste verfügt Tobler über modernste Bewehrungsgerüste, Baustellenzugänge, Treppentürme, Rollgerüste und Kabelbrücken, die jedem Vergleich auf der Baustelle standhalten – technisch wie preislich. Im Ingenieurbau nutzt Tobler sein Wissen aus anspruchsvollen Projekten für internationale Projektaufträge.

Last, but not least: Tobler investiert weiter in das Kompetenzzentrum Schalung am Standort Sursee. So steht Ein neuer Showroom zur Verfügung, an dem Tobler seinen Kunden in angenehmem Ambiente neue Innovationen im Schalungsbereich vorstellt.


Tobler AG
Langenhagstrasse 48–52
CH-9424 Rheineck
Tel. +41 (0)71 886 06 06
info@tobler-ag.com
www.tobler-ag.com
Tel +41 (0)71 886 06 06
info@tobler-ag.com
www.tobler-ag.com

Nachhaltige Fensterlösungen. Erstes Kunststofffenster der Schweiz mit eco1-Zertifikat

Mit zwei Fensterwerken auf über 25 000 Quadratmetern gehört die smartwindows AG zu den wenigen Vollsortimentern der Schweiz. Für Neubau und Sanierung deckt das Unternehmen alle Fensterwünsche der Kunden ab. Am Hauptsitz in Müllheim TG entstehen Holz- und Holz-Alu-Fenster. Und in Mörschwil SG werden die umweltfreundlichsten Kunststofffenster der Schweiz produziert.

Genau mit diesen Kunststofffenstern setzt smartwindows nun einen Meilenstein in der Geschichte des Schweizer Fensterbaus. Als erstem Fensterbauer der Schweiz gelang es den sympathischen Ostschweizern, ihr Kunststofffenstersortiment «classico» nach eco1 zu zertifizieren. Damit erfüllt das Unternehmen mit seinen Kunststofffenstern die höchsten Anforderungen von ecobau und Minergie-ECO im Hinblick auf ökologische und gesundheitliche Vorgaben.

Bahnbrechende Pionierarbeit
Der PVCH (Schweizer PVC-Industrie), der insgesamt seit vier Jahren an diesem Durchbruch arbeitete, wurde von smartwindows in der Umsetzung dieses Projektes eng begleitet. Gemeinsam gelang es dann im September 2023, die begehrte eco1-Zertifizierung zu erlangen. Heute spricht der PVCH von «einem bahnbrechenden Moment für die gesamte PVC-Branche.»

Nachhaltig integriert
Ein Teil der eco1-Zertifizierung ist das Fenster an sich, es geht aber auch darum, dieses nachhaltig zu produzieren und in einen Materialkreislauf zu integrieren. Es soll verhindert werden, dass Kunststofffenster der Verbrennung zugeführt werden, denn einmal verbrannt, ist der Rohstoff vernichtet. Durch die Rückführung in den Kreislauf lässt sich der wertvolle Fensterkunststoff jedoch bis zu acht Mal ohne Qualitätsverlust wiederverwerten. smartwindows hat diesen Prozess konsequent durchgetaktet und optimiert. Das Kunststofffenster smartwindows classico besteht dadurch heute aus bis zu 80 Prozent Rezyklat.

Hohe Nachfrage
Die Nachricht von der Zertifizierung ging wie ein Ruck durch die gesamte Branche. Vor allem institutionelle Anleger, Versicherungen, Pensionskassen, umweltbewusste Architekten und die smartwindows-Fachpartner (Händler) setzen das «classico» bereits sehr erfolgreich ein. Die Nachhaltigkeit von Kunststofffenstern ist in aller Munde. Der Schweizer Fensterverband (FFF) sowie zwei der namhaftesten Profillieferanten thematisierten jüngst die Zertifizierung des smartwindows-classico-Fensters und waren begeistert vom Durchbruch des Schweizer Fensterbauers. Sogar in Brüssel war der Innovationsgeist von smartwindows im Gespräch.

Nachhaltiges Bauen
ecobau fördert das nachhaltige Bauen. Auf dem Weg, mit umweltfreundlichen Produkten die Bauweise positiv zu fördern, überzeugt das smartwindows classico mit vielen Vorteilen: Es ist pflegeleicht, langlebig und weist eine hervorragende Energiebilanz auf. In Kombination mit der Zertifizierung ist es smartwindows gelungen, ein Fenster zu bauen, dessen ökologischer Fussabdruck in der Schweiz seinesgleichen sucht. Man wird noch viel zu diesem Thema von den Ostschweizern hören, denn die nächste radikale Innovation, das Projekt «plastics for zero emission», wurde gestern Abend gestartet. Der Innovationsboost der Innosuisse wird für neue Perspektiven – natürlich «made in Switzerland» – sorgen. smartwindows arbeitet an der nächsten Innovation. Man darf also gespannt sein, was als Nächstes kommt.
Autor: Patrick Briano
Titelbild: Kunststoffprofile für die Herstellung von Fenstern. Das hellgraue zeigt den Anteil an rezykliertem Kunststoff, das weisse ist neues Material.


smartwindows AG
Thurstrasse 18
CH-8555 Müllheim TG
Tel +41 (0) 58 255 12 22
info@smartwindows.ch
www.smartwindows.ch