Schalungsreparatursysteme für extreme Beanspruchungen – weltweit

Herud KG liefert rondo-Systeme in mehr als 80 Länder
Island: Sturm, Hagel, Frost. Südamerika: Tropische Regenschauer, Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit. Das sind extreme Bedingungen für Baugewerke. Doch die Herud KG meistert – hundert Prozent praxisnah – auch die härtesten und ungewöhnlichsten Herausforderungen in enger Abstimmung mit ihren Kunden in aller Welt. Die Experten für Schalungsreparatursysteme liefern aktuell in mehr als 80 Länder.

Eine verletzte Schalhaut vor dem nächsten Betonier-Einsatz kostet Zeit und Geld. Werden Beschädigungen der Schalhaut nicht fachgerecht repariert, entstehen an der betonierten Oberfläche Krater und Erhebungen. Diese Positivabbildungen am Beton sind für die nachfolgenden Gewerke ein Problem. Häufig müssen sie im Nachhinein mit hohem Aufwand mechanisch entfernt werden. Das geht auch anders. Adrian Herud (40), Geschäftsführender Gesellschafter:

«Mit rondoplex und rodoplan sowie mit der Produktlinie rondo Zubehör überzeugen wir Kunden rund um den Globus.»

Durch hohe Flexibilität, kurze Lieferzeiten und individuelle Lösungsfindung rund um das Thema Schalungsreparatur fährt das seit Jahrzehnten am Markt etablierte Unternehmen auf der Erfolgsspur.

Spannend auch eine Aufgabenstellung aus Island. Wirtschaftsingenieur Herud:

«Die erste Anfrage kam im lockeren Gespräch auf. Wir haben dann ein Pflichtenheft erstellt und daraufhin diverse Stoffe herstellen und mischen lassen. Nach etlichen Tests im Labor und unter Echt-Bedingungen hat unsere Produktentwicklungsabteilung schliesslich die Zusammensetzung festgelegt.»

Dieser Kunststoffkleber für Vollkunststoffschalungen bindet bei Wind und Wetter ab und hält auch den höchsten Beanspruchungen des Island-Wetters stand.

Ob phenolharzbeschichtetes Material, kunststoffbeschichtete Sperrholzplatten, Vollkunststoff-Schalungen oder 3-S – mit den Produkten der Herud KG aus Kirchzarten bei Freiburg können eine Vielzahl von Oberflächen repariert und instandgesetzt werden. Firmengründer Werner-F. Herud hat das nach wie vor innovative Reparatursystem entwickelt. In enger Zusammenarbeit mit Schalungsherstellern und -anwendern wird dieses System ständig weiter optimiert. Adrian Herud:

«Durch die problemlose und einfache, seit mehr als zwei Jahrzehnten angewandte Methode der Schalungsreparatur kann jeder Nutzer von Schalungen, gleich welcher Art, selber Schalhäute in wirklich wenigen Arbeitsschritten erneuern. Ob in der Wüste, in den Anden oder auf dem eigenen Firmen-Bauhof – jeder Anwender hat mit unserem Know-how die Möglichkeit, seine Schalung kostengünstig und schnell wieder einsatzbereit zu machen.»

Damit bleibt die Herud-Vision unverändert – beste Qualität für im Markt erprobte effektive Produkte, die sicher und in ihrer Funktion unschlagbar sind. Ökologisch nachhaltig und zu einem überaus fairen Preis.

Weitere Informationen im Internet unter www.herud-kg.de und www.rondoplex.com.


Herud KG
Bundesstr. 41
D-79199 Kirchzarten
Tel +49 7668 902388
herud@rondoplex.com
www.herud-kg.de

VIENNA TWENTYTWO – die Skyline von Wien verändert sich weiter

Im 22. Wiener Stadtbezirk entsteht auf dem rund 15 000 m2 grossen Areal, mit zwei diagonal positionierte Hochhäuser und vier Flachbauten ein abwechslungsreiches Ensemble. Mit dem 155 m Turm wird der 2. Bauabschnitt vervollständigt.

Verantwortlich für die Stabilisierung des Bauwerkes und die Lastabtragung ist ein eingespieltes Team aus Ingenieuren von spannverbund Bausysteme GmbH. spannverbund lieferten 60 Verbundstützen mit bis zu 35 000kN Last. Diese Geilinger-Stützen® sorgen mit Ihren schlanken Abmessungen und integrierten Brandschutz bis R180 für einen sicheren und wirtschaftlichen Lastabtrag. Als Zusatzleistung wurden zwei Aussteifungskonstruktionen in den oberen Geschossen geliefert. Diese sogenannten «Outrigger» stabilisieren das Hochhaus infolge Wind- und Erdbebenlasten. Zum Einsatz kamen hier Blechstärken bis 120 mm, Stahlgüte S460. Herstellung der Bauteile erfolgte durch Partnerfirmen von spannverbund grösstenteils in der Schweiz.

Fachgerechte Montage der Bauteile erfolgte durch die Firma MCE.
Was für eine grossartige partnerschaftliche Teamarbeit.
spannverbund Bausystem GmbH dankt ihrem Kunden HABAU für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.


spannverbund Bausysteme GmbH
Seetalstrasse 185
CH-6032 Emmen
Tel +41 44 862 52 00
ch@spannverbund.com
www.spannverbund.com

Weiterbildung und Kommunikation als Fundament

Unterricht an der sanu Fotografin Anita Vozza
Das nachhaltige Bauen ist noch nicht in der Breite angekommen. Die Sichtweise «cradle to grave» und Themen von Lebensqualität bis Baukultur erschweren das gemeinsame Verständnis.

Kreislaufwirtschaft, Wertschöpfungsketten, Lebenszykluskosten sind Begriffe, die in einem Atemzug mit dem nachhaltigen Bauen genannt werden. In der EU gilt generell seit Januar 2023 die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Sie modernisiert und verschärft die Regeln für die sozialen und ökologischen Informationen, über die Unternehmen berichten müssen. In der Schweiz gibt es keine solche Verpflichtung. Die Unternehmen sind frei, wie weit sie ESG-Strategien und -Reportings nutzen.

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Ein zentraler Akteur in Bezug auf Nachhaltigkeit ist die Gebäudebranche. Sie hat einen grossen Impact, wenn es um die Erreichung der Klima- und Biodiversitätsziele des Bundes geht. Doch wie gross ist das Bewusstsein um diese Verantwortung? Die von der Autorin im Rahmen einer Masterarbeit durchgeführten repräsentativen Umfrage bei Bauunternehmen zeigt, dass von den Befragten in erster Linie gesellschaftliche Faktoren wie Arbeitssicherheit und Weiterbildungsmöglichkeiten als wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit eines Bauunternehmens eingestuft werden. Die Verwendung wiederverwendbarer Rohstoffe und Materialien folgt an siebter der Einsatz erneuerbarer Energien an zehnter Stelle.

Nachhaltiges Bauen wurde lange in Verbindung mit dem Minergie Label mit einer Minimierung des Energiebedarfs und einer Maximierung erneuerbare Energien gleichgesetzt. Doch umfasst es weit mehr Aspekte wie Nutzungsflexibilität, Ressourcenschonung und integrale Planung. Standards wie der SNBS Hochbau 2.1, die DGNB Zertifizierung oder das Gebäudelabel LEED widerspiegeln diese umfassende Sichtweise. Doch die Bekanntheit der Labels lässt vermuten, dass nachhaltiges Bauen noch längst nicht von allen am Bau beteiligten Akteuren gleich verstanden wird. Im Durchschnitt kennen mehr als ein Drittel der Befragten die Labels im nachhaltigen Bauen in der Schweiz nicht. Weniger als ein Drittel wendet die Labels an.

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Damit nachhaltiges Bauen zum Standard wird, braucht es eine gemeinsame Basis. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Auftraggebenden, welche Anforderungen sie an ein Projekt stellen. Architektinnen und Planer können in beratender Funktion in der Strategie Einfluss auf die nachhaltige Ausgestaltung eines Projekts nehmen. Dazu benötigen sie die fachlichen Kompetenzen im nachhaltigen Bauen und solide kommunikative Kompetenzen, wenn es um das Abholen von Bedürfnissen und Argumentation geht. In der Bauleitung müssen die Ausführenden in die Umsetzung der Prinzipien des nachhaltigen Bauens einbezogen werden. Wenn Konsens zum Ziel besteht, können alle Akteure ihr eigenes Fachwissen zielführend einsetzen. Der erste Schritt in der Bildung zum nachhaltigen Bauen ist Sensibilisierung und die Anwendung des Handlungswissens.

In den letzten Jahren sind verschiedene Weiterbildungen entstanden von der Kurzausbildung bis zu Lehrgängen der Tertiärstufe (Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung oder Hochschulabschlüsse). Angesprochen sind alle Fachleute, welche sich im nachhaltigen Bauen spezialisieren möchten. Denn nachhaltig Bauen bedeutet nicht nur den entsprechenden Baustoff zu wählen, sondern reicht bis zur nachhaltigen Unternehmensführung und Förderung der ESG-Faktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darin integriert sind ebenfalls Produkt- und Prozessoptimierung zur Verbesserung der Ressourceneffizienz im Unternehmen.

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Die Akteure können in ihrer Rolle, einen Beitrag leisten, dieses gemeinsame Verständnis des nachhaltigen Bauens zu fördern. Die Kombination von Fachwissen und Sozialkompetenz fördert das gemeinsame Verständnis und eine umfassende Betrachtungsweise des nachhaltigen Bauens. Durch die Vielfältigkeit der Themen von Baukultur über Grünräume hin zu Wohnkomfort und Nutzungskosten ist es nicht mehr möglich, dass jemand alles abdecken kann. Der Austausch und die Zusammenarbeit verschiedener Fachleute ist Voraussetzung für das nachhaltige Bauen. Denn Weiterbildung geschieht vor allem auch «on the job». Meinungen und Haltungen wachsen durch Vorbilder, die in der Praxis fachlich und menschlich überzeugen.

Facts
ESG Reportings und Nachhaltigkeitsstrategien sind in Grossunternehmen Standard. Die Studie von Wallimann (2021) zeigt, dass 45 der 50 untersuchten Firmen wie Geberit oder LafargeHolcim in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung mindestens einen internationalen Standard anwenden. In der internationalen Studie von AON stehen ESG an fünfter Stelle der Top Prioritäten für die nächsten fünf Jahre. Allerdings kombinieren mehr als 80 Prozent der Unternehmen Elemente ihrer ESG-Programme mit der Strategie für das Wohlbefinden.

Unternehmen
sanu setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Mit Bildungsangeboten, Moderationen und der Begleitung von strategischen und partizipativen Prozessen sprechen wir Unternehmen und Privatpersonen an. Wir arbeiten in Kooperationen mit Fachleuten aus der Praxis, auf Deutsch und Französisch. sanu ist ISO 21 001 und ISO 14 001 zertifiziert.

Angebot
Die beiden Lehrgänge als Vorbereitung zur Berufsprüfung Baubiologie und zur Höheren Fachprüfung Experte / Expertin gesundes und nachhaltiges Bauen starten jeweils im Spätsommer. Sie richten sich an Akteure aus dem gesamten Bauprozess. Die Baubiologin setzt ihr baubiologisches Fachwissen vor allem im angestammten Berufsfeld um. Der Experte nachhaltiges Bauen hat eine übergeordnete Sichtweise auf den gesamten Bauprozess bis hin zur nachhaltigen Unternehmensführung.


sanu future learning ag
General-Dufour-Strasse 18
2502 Biel-Bienne
Tel 032 322 14 33
sanu@sanu.ch
www.sanu.ch

Wärme des Grundwassers nutzen

Zur Reduzierung des CO2-Ausstosses werden heute zum Heizen vermehrt alternative Energiequellen genutzt. Eine dieser Quellen ist die Wärme, die im Grundwasser steckt.

Mittels Wärmepumpen kann diese Energie genutzt werden. Das entnommene Grundwasser wird dabei abgekühlt und wieder in den Grundwasserleiter eingespiesen. Im Limmattal sind heute bereits über 50 solcher Anlagen in Betrieb. Bei der Planung neuer Anlagen muss deshalb abgeklärt werden, ob sich bestehende und geplante Anlagen nicht gegenseitig beeinflussen.
Hier kommt als Instrument die Simulation zum Einsatz. Mittels Computersimulationen werden der unsichtbare Grundwasserstrom und die bestehenden Anlagen nachgebildet. Anhand von Messungen bei Pegelbohrungen wird überprüft, ob die Simulation die Wirklichkeit auch wirklich abbildet. Erst dann wird die neu geplante Anlage in die Simulation eingebaut und die Auswirkungen der Anlage werden prognostiziert. Mit einer Simulation kann überprüft werden, ob die neue Anlage den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Zudem können die Brunnenstandorte und die ausnützbare Temperaturdifferenz optimiert werden, was zu einer wirtschaftlicheren Anlage führt.

Simulierte Kältefahne im Grundwasser am Ende der Heizperiode
Die Simultec AG führt im Auftrag von Bauherren, Geologiebüros, Energieplanern und Behörden Simulationen des Wärmetransports im Grundwasser durch. Nach Aussagen von Dr. Spring, Geschäftsführer der Simultec AG, werden die Auswirkungen der Anlagen auf das Grundwasser häufig unterschätzt. Insbesondere bei Anlagen, welche das Grundwasser im Sommer auch noch für die Kühlung nutzen, stösst man oft an Grenzen. Da das Grundwasser im städtischen Raum häufig bereits auf 13 Grad erwärmt ist, steht für die Nutzung nur noch etwa ein Grad zur Verfügung.


SIMULTEC AG
Hardturmstrasse 261
8005 Zürich
Tel 044 563 86 20
info@simultec.ch
www.simultec.ch

Vier Bohrungen unter dem Rhein für die neuen Werkleitungen

Die Rheinbrücke Lustenau – Höchst wurde im Rahmen der Hochwasserschutzmassnahmen im Mittelteil angehoben. Die am Brückendeck verlaufenden lnfrastrukturleitungen mussten in diesem Zuge mittels grabenlosen Verfahrens unterirdisch verlegt werden. Dafür benötigte es vier Unterquerungen. Für die «Rheinquerung Nord» bohrten die Spezialisten von der Schenk AG Heldswil auf einer Länge von rund 620 Metern und für die «Rheinquerung Süd» 450 Meter, unter dem Rhein durch. Die Leitungen wurden in voller Länge vorab vorbereitet und unter anderem in Lustenau Richtung Norden auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgelegt. Die Startgrube befand sich neben dem Brugger Loch in Höchst. Auf Lustenauer Seite gab es zwei Zielgruben: Eine auf einer landwirtschaftlichen Fläche an der Hagstrasse, eine zweite nahe dem Kreisverkehr L203 / Zufahrt Bahnhof. Damit die Start- und Zielgruben dem manchmal hohen Grundwasserspiegel widerstanden, wurden sie als Spundwandkästen ausgeführt. Die Bohrspülung wurde mit einer stationären Recyclinganlage wiederaufbereitet und floss so wieder in den Bohrprozess ein. Für das Gas konnten wir bei den zwei nördlichen Bohrungen einmal ein Stahlrohr HD DN 273 und einmal ein HDPE MD DN 160 einziehen. Mit zwei weiteren, kürzeren Bohrungen entlang der Brücke, kamen drei Leitungen für Strom, Wasser und die Telekommunikation grabenlos in das Erdreich. Für die Arbeits- und Aufstellungsfläche musste ein Teil des Gehölzes, vor allem Haselnuss, Eschen, Birken entfernt und die Wasserfläche auf 20 Meter verrohrt und überschüttet werden. Die Flächen werden nach Abschluss der Bauarbeiten rekultiviert, Ersatzpflanzungen mit Hochstammpflanzen sind vorgesehen.


Schenk AG Heldswil
Neubuch 5
9216 Heldswil
Tel +41 71 642 37 42
info@schenkag.com
www.schenkag.com