Gesundheitspflanzen

Viele Pflanzen bereichern nicht nur unsere Gärten. Wir können auch von den heilenden und gesunden Wirkstoffen profitieren.
Natürliche Jungbrunnenpflanzen
Es gibt Alternativen zu teuren Faltencremes usw. Faktoren wie Stress, Sonnenlicht, Rauchen oder zu viel Alkohol fördern den Alterungsprozess. Wirkungsvolle Gegenspieler sind z.B. Vitamine, Mineralien und Proteine. Sie sind in allen reifen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Spinat, Salat und Brokkoli liefern B-Vitamine.
Sie verbessern die Hirnleistung und stärken die Nerven. Die Karotten fördern dank Beta-Carotin die Neubildung der Haut. Mit seinen Scharfstoffen kurbelt der Chili den ganzen Stoffwechsel an.
Vollkornprodukte enthalten Zink für eine schöne Haut und Ballaststoffe für eine gute Verdauung. Linsen und Sojaprodukte unterstützen eine straffe Haut. Die Früchte des Holunders verbessern, dank Vitamin C, die Elastizität der Haut.
Ein regelmässiger Genuss von Tee der Wunderpflanze «Kraut der Unsterblichkeit» ist unter anderem stoffwechselfördernd, wirkt stressabbauend und hilft bei vielem mehr. Mehr Informationen unter www.hauenstein-rafz.ch/unsterblich.

Selbstgemachte Naturkosmetik
Bei rauer und matter Gesichtshaut hilft eine Gesichtsmaske aus zerriebenen Äpfeln, vermischt mit einem Esslöffel Stärke. Gegen müde Augen sind Kompressen aus frischer Petersilie ideal. Ein Dampfbad fürs Gesicht aus Kamille öffnet die Poren und beseitigt Unreinheiten. Die Kartoffelmaske hilft gegen Falten und macht eine schöne Haut. Schönheit muss nicht leiden Verschiedene, schmackhafte Tees und Säfte haben eine positive Wirkung auf den ganzen Körper. Ein Tee aus Petersiliensamen entgiftet und liefert den Zellen Nährstoffe. Der Rosentee aus Blüten und Früchten wirkt blutreinigend, stärkt Herz und Nerven.
Erholsamer Schlaf wirkt Wunder Gute Gesundheit setzt unter anderem auch erholsamen Schlaf voraus. Wer beim Einschlafen Mühe hat, dem helfen Tee von Hopfen, Baldrian, Melisse, Lavendel, Passionsblume und das Kraut der Unsterblichkeit. Ausserdem unterstützt Mandelmilch die Entspannung und reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus.
Mehr Informationen inklusive Rezepte finden Sie unter www.hauenstein-rafz.ch/gesund

Hauenstein AG
Baumschule • Gartencenter • Online-Shop
Rafz • Zürich • Baar
Tel 044 879 11 22
info@hauenstein-rafz.ch
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Bienenweidepflanzen

Die Bienen haben in der heutigen Zeit einen schweren Stand. Das rätselhafte Bienensterben ist in aller Munde. Die wohl wichtigste Ursache ist die Varroamilbe. Geschwächt durch die Varroamilbe, sind die Bienen auch anfälliger für Krankheiten, gefährdeter durch Pestizide und können Nahrungsstress schlechter ertragen. Vielmals ist die Kombination obiger Faktoren der Grund, warum ein Bienenvolk geschwächt wird oder gar ganz eingeht.

Darum ist es in der heutigen Zeit wichtig, dass Bienen gute Lebensbedingungen haben. Ein vom frühen Frühjahr bis in den Spätherbst gut und abwechslungsreich gedeckter Tisch ist auch für die Bienen wichtig. Da kann der Imker wie auch der Gartenbesitzer mit dem Pflanzen von gezielt ausgewählten Bienenweidepflanzen unterstützend wirken. Als Bienenweidepflanzen bezeichnet man Pflanzen, die besonders reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen. Sie haben für die Imkerei eine grosse Bedeutung. Das ist aber nur ein Grund, warum Bienen für uns Menschen wichtig sind. Noch viel bedeutsamer ist die Aufgabe der Bestäubung der Blüten. Ohne Bienen gäbe es keine Äpfel, Birnen, Kirschen und viele andere Früchte und die Vielfalt in der heimischen Natur würde massiv reduziert.

Folgende Aussagen unterstreichen die Wichtigkeit der Biene:
› Rund 80 % der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen.
› Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung
übersteigt den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-Fache. Gut zu wissen ist, dass gefüllt blühende Pflanzen wenig bis keinen Pollen haben! Darum sind sie als Bienenweidepflanzen ungeeignet!

Gut geeignete Bienenweidepflanzen

Es gibt eine grosse Anzahl von Pflanzen, die häufig und gerne von Bienen besucht werden. Sie sind eine gute Nahrungsquelle. Hier ein paar Beispiele:
› Obst: Apfel, Birne, Aprikose, Mandel, Kirsche, Himbeere, Heidelbeere usw.
› Gehölze: Tierlibaum, Hasel, Felsenbirne, Zierkirsche, Mispel, Ölweide usw.
› Kletterpflanzen: Geissblatt, Waldrebe, Kletterhortensie, Jungfernreben usw.
› Blütenstauden: Küchenschelle, Glockenblume, Fetthenne, Mädchenauge, Thymian usw.

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Kakteen: Einige Tipps und Grundlagen

Die natürliche Verbreitung der Kaktusgewächse ist mit einer Ausnahme auf den amerikanischen Kontinent beschränkt. Dort erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet vom südlichen Kanada bis nach Patagonien. Die grösste Dichte an Kakteenvorkommen findet man in den Gebieten um das nördliche Mexiko sowie den südlichen Wendekreis. Bereits bei den Azteken findet man in bildlichen Darstellungen, Skulpturen und Bezeichnungen immer wieder Kakteen.

Daniele la RosaHeutzutage dienen Kakteen neben der Verwendung als Nahrungsmittel vor allem als Obst, Marmelade oder Gemüse, aber auch in der kosmetischen Industrie findet der Kaktus seine Verwendung, so unter anderem als roter Farbstoff für hochwertige Lippenstifte oder als Farbgeber des bekannten Campari. Kakteen erfreuen sich wachsender Beliebtheit; waren sie Anfang des 20. Jahrhunderts noch der Wissenschaft vorbehalten, so findet man sie heute in jedem Blumengeschäft oder Möbelhaus. Dies führte zu regelrechten Raubzügen zu den Kakteenstandorten und gipfelte in der Ausrottung mancher Sorten. Bis auf drei Gattungen stehen darum alle anderen unter Artenschutz.

Daniele la RosaPflege und Standort
Eigentlich ist der Kaktus sehr pflegeleicht, trotzdem kann bei der Pflege viel schiefgehen. Standort: Der Kaktus liebt im Allgemeinen einen hellen Standort, bei dem auch Sonnenschein auf ihn fällt. Giessen: Nicht zu viel Wasser geben! Kakteen lieben Trockenheit. Es reicht also, alle zwei Wochen zu giessen, ansonsten verfault der Kaktus von innen. Umtopfen: Wie alle Pflanzen sollte man auch Kakteen von Zeit zu Zeit umtopfen, wichtig dabei ist, immer Kakteenerde zu verwenden.

Daniele la RosaWinter/Sommer
Kakteen können ohne Probleme ab Ende Mai bis etwa Mitte September an einem sonnigen Platz im Garten oder auf dem Balkon platziert werden. In den Wintermonaten brauchen sie aber deutlich weniger Licht und Dünger. Jetzt ist die Temperatur das entscheidende Standortkriterium. Die dornigen Gewächse dürfen auf keinen Fall auf der Fensterbank über der Heizung stehen. Bei Fragen wenden Sie sich am besten an den nächsten Gärtner. Jedoch gehören Mitarbeiter von Möbelkonzernen weniger dazu, da sie schlicht keine Ahnung von der Materie haben. Aus diesem Grund sollten Kakteen auch nicht dort gekauft werden. Zum Anschauungsunterricht empfehle ich einen Botanischen Garten, Sie finden dort Hunderte verschiedener Sorten zum Teil in voller Blütenpracht.


Bericht: Daniele La Rosa
Journalist Gewerbeunion AG

Hortensien – nicht nur in Südengland beliebt

Vor allem in Südengland kennt man die Bilder von Hortensiensträuchern, die gross wie Häuser sind und dort beinahe jeden Garten, jede Hecke und Hauswand zieren. Doch nicht nur dort erfreuen sich die Hortensien grosser Beliebtheit, auch hier in Mitteleuropa treten die etwas in Vergessenheit geratenen Pflanzen ihren Siegeszug in unsere Gärten und Herzen an.

Kleiner Abstecher in die Geschichte
Da es Hortensien auf allen Kontinenten gibt, liegt der Schluss nahe, dass dies auf eine lange Entstehungsgeschichte, deren Ursprung bereits vor dem Auseinanderdriften der Kontinente liegen muss, schliessen lässt. Fossilienfunde in Europa, Amerika und Asien belegen, dass die Pflanze schon seit rund 40–70 Millionen Jahren auf der Erde gedeiht. In der westlichen Literatur taucht der Name «Hydrangea» das erste Mal um 1739 auf. Jan Frederik Gronovius beschreibt in seinem Werk «Flora Virginica» über diese neu entdeckten Pflanzen, welche von Forschungsreisen aus Nordamerika stammen. Im Laufe der nächsten 200 Jahre wurden immer mehr Varianten entdeckt und festgehalten. Doch hatte zu diesem Zeitpunkt im Westen niemand eine Ahnung davon, dass in Asien und vor allem Japan die Hortensie seit Menschengedenken in Gärten und der freien Natur wuchsen und sich grosser Beliebtheit erfreuten. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts trafen die ersten Pflanzen aus China in Europa ein und fanden ihren Platz in den Universitätsgärten und von dort auch in die Gärtnereien Belgiens und dann in die restlichen Länder Europas.

Nadja LeemannBotanik
Grundsätzlich umfasst die Gattung Hydrangea eine überschaubare Gruppe von Sträuchern, kleinen Kletterpflanzen und Bäumen. Wie bereits erwähnt, findet man Hydrangea in Nordamerika, Ostasien und auf den Philippinen, diese sind auch die bei uns am meisten zu findenden Hortensien im Handel. Sehr verbreitet bei uns ist die «Hydrangea arborescens». Sie verliert im Winter die Blätter und Blüten und ist winterhart. Sie wird rund 1m hoch und der Blütenschirm besteht aus einer Vielzahl von fruchtbaren Blüten und einiger steriler Blüten, die den Rand bilden. Natürlich wird diese grosse Gruppe in viele weitere Untergruppen aufgeteilt. Diese Gruppe ist Wasseransprüche angeht, im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen. Bekannte Vertreter sind «Annabelle» und «Grandiflora». Die «Hydrangea quercifolia» findet man hier zu Lande leider wenig. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, sind vor allem ihre eichblattförmigen Blätter ein Erkennungsmerkmal. Während des Reifeprozesses der Blüten nehmen die Randblüten rosa bis purpurrote Farbtöne an.
Ebenfalls zu erwähnen ist die «Hydrangea macrophylla», sie zählt zu den Ballhortensien und wurde lange irrtümlich als deren echte Wildform betitelt. Diese prachtvolle Hortensie wird schon lange in Japans Gärten gezüchtet, erweist sich aber in unserem Klima als etwas pflegeintensiver. Hier spielt der richtige Standort, genügend Wasser auch in heissen Sommern eine grosse Rolle für gutes Gedeihen.
Neben diesen drei grossen Gruppen kommen noch viele weitere kleine Untergruppen oder Züchtungen der allerseits beliebten Hortensien vor und jedes Jahr kommen weiter dazu, um unsere Gärten und Balkone zu verschönern.

Im Garten – was ist zu beachten?
Grundsätzlich sollten Sie sich im Klaren sein, dass jeder Garten oder Balkon seine Begebenheiten hat und man die Pflanzen je nach Bodenbeschaffenheiten, Klima und Standort auswählt und nicht umgekehrt. Auch wenn das manchmal schwerfällt, in Anbetracht der opulenten Auswahl moderner Gärtnereien und Gartencenter.
Doch auch bei den Hortensien gibt es Sorten, die ein wenig heikler und andere, die etwas grosszügiger sind, was Standort und Klima angeht. Bestimmt werden Sie für jeden Ort die passende Pflanze finden. Zweifellos kann der Gärtner Ihres Vertrauens Ihnen dabei einige hilfreiche Tipps geben.
Die grösste Gruppe von Hortensien machen die oft bunten Ballhortensien aus, die es in unzähligen Farben und Variationen zu erwerben gibt. Bitte beachten Sie aber, dass die Farbe der Blüten von der Bodenbeschaffenheit her rührt, Säuregrad und Standort machen den Unterschied. Natürlich kann hier auch etwas getrickst werden mit sogenanntem «Hortensienblau», welches Sie jeweils im Herbst und Frühling den Pflanzen zuführen, wenn Sie die Blütenstämme ausbilden Die Blühfreude von Hortensien ist eine ihrer grossen Vorzüge, denn kaum eine andere Pflanze blüht von Frühling bis in den späten Herbst hinein in einer solchen Pracht und Beständigkeit. Wobei sich die Färbung je nach Blühgrad und Jahreszeit leicht verändert und so noch mehr an Schönheit gewinnt.

Einige nützliche Tipps zum Thema «richtig pflanzen»
Meistens werden Hortensien in Topfware verkauft. Suchen Sie eine kompakte Pflanze mit drei bis vier Trieben aus und achten Sie darauf, dass sie allgemein gesund aussieht. Natürlich ist es hilfreich, wenn die Pflanze gerade in Blüte steht und so einen besseren allgemeinen Überblick gibt, aber das ist nicht zwingend nötig. Vorsicht bei Unkraut im Topf– das ist ein schlechtes Zeichen. Pflanzen Sie die Hortensie zu Hause so rasch als möglich in den Garten oder einen anderen Topf um, da die Erde im ursprünglichen Topf meistens kaum noch Nahrung für die Pflanze hergibt.
Dabei sollte das zu bepflanzende, quadratische Loch etwa doppelt so gross sein wie die Pflanze selber. Der Pflanzcontainer kann Ihnen hier als Massstab für die ideale Tiefe dienen. Besser die Erde an der Oberfläche nur festdrücken und nicht mit den Füssen feststampfen. Es macht auch durchaus Sinn, spezielle Hortensienerde zu benutzen, alternativ geht hier auch Azaleen- oder Rhododendrenerde als Ersatz. Und nie das Giessen weglassen, auch wenn es kurz darauf regnen sollte, denn denken Sie daran, schon im Namen «Hydrangea» steckt das Wort «Wasser». Anschliessend mit passendem Dünger (verrotteter Kompost oder im Handel erhältlicher) düngen und mit Mulch zudecken.

Nadja LeemannDer Schnitt
Vor ein grosses Problem gestellt sehen sich immer wieder viele Hortensienfreunde, wenn es um den korrekten Rückschnitt ihrer Lieblinge geht. Die einen Sorten darf man beliebig zurückschneiden, ohne dass die Blühfreude im nächsten Jahr wegfällt. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass viele Sorten Ihre Blütenknospen bereits im Herbst für das nächste Frühjahr anlegen. So schneiden Sie also bei einem Rückschnitt auch die Knospen mit ab und Sie werden sich im nächsten Jahr nur über saftig grüne Blätter freuen dürfen. Aus eigener Erfahrung nach diversen Kursen empfehle ich Ihnen folgende einfache Faustregel: Sämtliche weissen «Hydrangea arborescens» können Sie zurückschneiden, allerdings verpassen Sie dann das romantische spätherbstliche oder winterliche Bild von mit Frost oder Schnee bedeckten Wippeln. Allerdings alle bunten, bereits im Herbst Knospen machenden Ball- oder Tellerhortensien lassen und erst im kommenden Frühling, wenn wirklich klar ist, wo sich Blüten entwickeln, noch etwas nachhelfen mit Schneiden und Trimmen. Hortensien sind wunderschön auch als Dekoration in Blumensträussen und Gestecken. Allerdings sollten Sie bedenken, dass sie nicht verzehrt werden dürfen und sich so als Dekoration auf Torten und Ähnlichem nur bedingt eignen. Dafür können Sie einfach getrocknet werden und uns so auch viele Monate nach dem Blütenhöhepunkt noch Freude bereiten.


Test und Bilder von Nadja Leemann

Pflanzen – fast wie Menschen

Pflanzen sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. Pflanzen leben, atmen, agieren und reagieren. Sie zeichnen dauernd Ereignisse auf, von denen der Mensch wenig Ahnung hat. Wir sollten Pflanzen also nicht unterschätzen!

HauensteinDie Mimose reagiert auf Berührungen mit dem schnellen Zusammenklappen der Blätter.

Pflanzen haben keine Augen und reagieren dennoch auf Licht. Keimlinge krümmen sich gegen eine Lichtquelle. Blüten öffnen sich am Morgen und schliessen am Abend. Pigmente (Farbstoffe), wie zum Beispiel das Chlorophyll (Blattgrün), nehmen die Energie des Lichtes auf und wandeln diese in chemische Energie (Zucker) um. Licht regt das Wachstum an. Pigmente sind verantwortlich für die Keimung, das Streckungswachstum, die Blütenentwicklung und die Knospenbildung. Damit die Pflanze die nötige Nahrung bekommt, ist es für sie wichtig, schmecken zu können. Die Wurzeln schmecken, wo zum Beispiel die lebenswichtige Nahrung (Mineralien, Wasser) vorhanden ist. Sie stöbern nicht zufällig im Boden herum. Sie bilden Wurzeln, die auf direktem Weg nährstoffreiche Gebiete erschliessen. Ein Geschmacksinn ist auch für Selbstverteidigung und Angriff nützlich. Einige Pflanzen können Signalstoffe im Speichel, z. B. von Raupen, die ihre Blätter fressen, schmecken. Als Reaktionen produzieren sie flüchtige Stoffe, die Nützlinge anlocken, die die Feinde bekämpfen. Andere produzieren Säuren, die dem Feind das Fressen vergehen lassen. Andere Pflanzen erkennen den chemischen Alarmschrei (Säure). Diese wappnen sich dann ihrerseits gegen den bevorstehenden Angriff, indem sie die Verteidigungssubstanzen synthetisieren, die die Insekten (Feinde) abstossen.

hauensteinDie Venusfliegenfalle ist eine hochsensible, schnell reagierende, fleischfressende Pflanze.

Alle Pflanzen reagieren auf Berührungen, die Venusfliegenfalle sogar schnell! Setzt sich ein Insekt in ihre Blatthälften und berührt dabei die Sinneshaare, klappen die Blatthälften zusammen und das Insekt ist gefangen. Durch das Berühren entstehen elektrische Signale, die bewirken, dass die Klappen sich schliessen. Die Mimose klappt beim Überschreiten ihrer Reizschwelle schnell ihr Laub zusammen. Solche Pflanzen sind auch für Kinder sehr spannend. Sie sind im Gartencenter erhältlich.
Wir Menschen besitzen all diese Fähigkeiten nicht und können nur staunen. Darum müsste der Titel eher heissen «Menschen – fast wie Pflanzen»!


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