Formstabil wie Stein – Wärmedämmungen im Vergleich

Wie fest sich eine Wärmedämmung bei grossen Temperaturunterschieden verformt, hat einen massgeblichen Einfluss auf die Funktion sowie die Lebensdauer von Gebäudeteilen. In entsprechenden Tests haben die Produkte aus Steinwolle von Flumroc am besten abgeschnitten.

«In Form bleiben» – das gilt nicht nur für gesundheitsbewusste Menschen, sondern auch für möglichst langlebige Gebäudeteile.

Dies trifft insbesondere auf Wärmedämmplatten in Fassaden oder auf Dächern zu, die sich aufgrund von Hitze oder Kälte dehnen und zusammenziehen. Solche Materialbewegungen können beispielsweise auch die Dämmwirkung reduzieren. Deshalb gilt: Die Formstabilität ist ein zentrales Qualitätsmerkmal eines Dämmstoffs.

Welchen extremen Temperaturschwankungen Gebäudeteile ausgesetzt sind, zeigt sich gerade in der Übergangszeit vom Winter zum Frühling: Während die Temperatur auf der inneren Seite einer wirkungsvollen Wärmedämmung weitgehend stabil bleibt, kann deren äussere Seite Schwankungen von bis zu 70 °C ausgesetzt sein. Dies gilt speziell auch für dunkle, solare Fassadenelemente, die heute immer mehr zum Einsatz kommen. Für die Architektin oder den Ingenieur ist deshalb klar: Die Lebensdauer einer Aussenhülle hängt auch davon ab, wie stark die Dämmplatten auf Temperaturunterschiede reagieren.

FlumrocFlumroc-Dämmplatten bleiben selbst bei hoher thermischer Belastung zu nahezu 100% formstabil.

Drei Tests – ein Sieger
Doch welche Materialgruppen genügen diesen hohen Qualitätsanforderungen? Die Interstaatliche Hochschule für Technik (NTB) in Buchs SG hat dies in einem Test «Wärmedehnung von Wärmedämmplatten» anhand von fünf marktüblichen Produkten für folgende drei Einsatzgebiete geprüft:
› Verputzte Aussenwärmedämmungen: Diese gehören zu den am häufigsten eingesetzten Fassadensystemen. Die Tests der NTB haben ein eindrückliches Ergebnis hervorgebracht: Die beste und die schlechteste Platte liegen bezüglich Formstabilität um mehr als den Faktor 12 auseinander. Bei einer Temperaturdifferenz von 60 °C und einer Plattenbreite von einem Meter dehnte sich das schlechteste Produkt um 3,2 Millimeter aus, während es beim Testsieger aus Steinwolle (COMPACT PRO von Flumroc) nur gerade 0,3 Millimeter waren.
› Hinterlüftete Fassaden: Auch bei diesem System ist die Formstabilität der Dämmschicht ein wichtiges Element. Die Testresultate der NTB zeigten einen klaren Sieger: Die Flumroc-Dämmplatte DUO aus Steinwolle distanzierte die anderen Produkte um den Faktor 4 bis 10.
› Flachdächer: Hitze, UV-Strahlung, Schnee oder Kälte setzen den Materialien eines Flachdaches stark zu. Je formstabiler sie sind, desto besser. Dies gilt auch für die verwendeten Dämmplatten. Die Nase vorn haben auch hier die Flumroc-Produkte aus Steinwolle (PRIMA, MEGA). Sie wiesen eine minimale Ausdehnung von 0,3 Millimetern auf.


FLUMROC AG
Industriestrasse 8
8890 Flums
Tel 081 734 11 11
Fax 081 734 12 13
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Die Ausbreitung des Feuers eindämmen

Mit der Wahl der richtigen Ausbreitung eines Brandes massgeblich eingeschränkt werden. Wichtig dabei sind zwei Faktoren: Das eingesetzte Material darf nicht brennen und sollte ausserdem einen möglichst hohen Schmelzpunkt aufweisen.

Essen und Trinken ist das wichtigste Grundbedürfnis der Menschheit. Dahinter rangiert an zweiter Stelle bereits die Sicherheit: Der Mensch möchte geschützt sein vor Krieg, Unfällen oder Katastrophen. Zu einer erhöhten Sicherheit können auch Bauherren, Planer oder Architekten beitragen – etwa mit der konsequenten Wahl von Dämmmaterialien, die im Brandfall die Ausbreitung des Feuers verhindern und damit Leib und Leben schützen. Messungen zeigen, dass sich bei einem Gebäudebrand bereits nach rund vier Minuten Temperaturen von über 800 °C entwickeln. Diese Erkenntnis macht einem auf eindrückliche Art bewusst, wie wichtig die Verwendung der richtigen Baumaterialien ist. Das gilt insbesondere für Dämmungen, die bei Fassaden, Dächern, Böden, Trennwänden oder Lüftungsanlagen eingesetzt werden.

FlumrocDenn nur wenn diese Gebäudeteile der enormen Hitze standhalten, kann die rasante Ausbreitung des Feuers Entscheidend gehemmt werden. Beim Brandschutz sind zwei Komponenten massgebend: Die Dämmung muss feuerresistent sein und einen hohen Schmelzpunkt aufweisen. Aber gerade Letzteres ist bei vielen Dämmaterialien der Knackpunkt:
Sie schmelzen bereits bei rund 200 °C. Und ein geschmolzenes Bauteil kann Gebäude und Bewohner nicht mehr vor den Brandeinwirkungen schützen. Auf der sicheren Seite ist, wer Steinwolle-Dämmstoffe von Flumroc einsetzt. Denn diese sind nicht brennbar und behalten selbst bei Temperaturen von über 1000 °C ihre Festigkeit.

Bei der Wahl von Dämmprodukten sollte das Augenmerk neben dem Brandverhalten auch der Nachhaltigkeit gelten. Diesbezüglich überzeugen die Produkte von Flumroc ebenfalls. Ein Grossteil des verwendeten Gesteins stammt aus dem Kanton Graubünden, was die Transportwege kurz hält. Ausserdem verfolgt Flumroc einen geschlossenen Kreislauf: Produktionsabfälle, Baustellenabschnitte und Steinwolle aus Rückbauten werden als gleichwertiger Rohstoff wiederverwendet. Entsprechend sind nahezu alle Flumroc-Steinwollprodukte mit dem höchsten Label «ECO-1» zertifiziert und eignen sich damit bestens für das Bauen nach Minergie-Eco, für 2000-Watt Areale sowie auch für den Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS).


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Optimaler Brandschutz für Mehrfamilienhäuser

Gebäude, die höher sind als elf Meter, benötigen einen Brandriegel – ausser die Aussenwanddämmung besteht aus Steinwolle. Wie das funktioniert, zeigt die Sanierung einer Mehrfamilienhaus-Überbauung in St. Gallen.
Hoch über der Altstadt von St. Gallen, am sonnenverwöhnten Dreilindenhang, stehen in der obersten Reihe die neun Mehrfamilienhäuser der Wohnbaugenossenschaft Gess. Sie bieten nicht nur eine prächtige Aussicht über St. Gallen und eine kurze Gehdistanz zum Naherholungsgebiet Drei Weieren, sondern neu auch eine moderne verputzte Aussenwanddämmung und vergrösserte Balkone.

FlumrocBrandschutz ohne Brandriegel
Dächer, Fenster, Bäder und Küchen der Mehrfamilienhäuser mit Baujahr 1962 waren in den letzten Jahren nach und nach modernisiert worden. Die Fassaden hingegen befanden sich bis vor zwei Jahren noch im Originalzustand. Das bedeutete: Fassaden aus einem 32 Zentimeter starken Modul-Backstein – ohne Dämmung. Bei der Fassadensanierung und der damit einhergehenden Dämmung wollte die Bauherrin, die Wohnbaugenossenschaft Gess, auf ein ökologisches Schweizer Produkt setzen. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Architekten Thomas Egli fiel die Wahl rasch auf die Flumroc-Dämmplatte COMPACT PRO. Die zweischichtige Dämmplatte mit spezieller Oberfläche und guter Putzhaftung eignet sich besonders für verputzte Aussenwärmedämmsysteme. Sie sorgt nicht nur für eine hochwertige Wärmedämmung und einen zuverlässigen Schallschutz, sondern verhindert auch die Ausbreitung von Bränden über die Fassade. Steinwolle brennt nicht und hat einen Schmelzpunkt von über 1000 Grad Celsius. Deshalb entfällt der sonst für die Einhaltung der Brandschutzrichtlinien obligatorische Brandriegel bei Gebäuden mit einer Höhe über elf Meter – und der damit verbundene Materialwechsel. Letzterer bringt einen hohen Planungsaufwand mit sich und macht eine umfangreiche Qualitätssicherung nötig. Mit der Flumroc-Dämmplatte COMPACT PRO braucht es nur ein Material für die ganze Fassade: eine unkomplizierte und sichere Fassadendämmung.

Fenster als Herausforderung
Der Startschuss für die erste Sanierungsetappe fiel im Mai 2015. Drei Häuser der Wohnbaugenossenschaft wurden eingerüstet und die schmalen Balkons vergrössert. Die Bewohner dürfen sich nun über tiefere Balkons und damit mehr Platz freuen. Eine besondere Herausforderung stellte die Dämmung der Fensterlaibungen dar: Für die Fenster musste das richtige Anschlussprofil gewählt werden, damit diese später bei einer allfälligen Fenstersanierung nicht ausgetauscht werden müssen. Die neuen Rollläden wurden in die neue Dämmungsebene integriert. Ebenfalls besonders exakt mussten die Arbeiten bei den Brüstungen ausgeführt werden. Dabei wurden die bestehenden Fensterbänke entfernt und die Dämmplatte mit einem horizontalen Schnitt eingepasst. Dies, um auch im Brüstungsbereich die Wandoberflächentemperatur zu erhöhen und so die Bildung von Schimmel zu verhindern. Für die Längsseite der Gebäude wählte Architekt Thomas Egli eine Dämmstärke von 160 Millimetern, für die Stirnseite 140 Millimeter. Letzteres aufgrund der nach aussen vorstehenden Blumenfenster, deren Blechkranz auch weiterhin sichtbar bleiben sollte.

Letzte Etappe im Gang
Mittlerweile sind die Sanierungsarbeiten an sechs Mehrfamilienhäusern abgeschlossen. Die Wohnbaugenossenschaft Gess, Architekt Thomas Egli und nicht zuletzt die Bewohnerinnen und Bewohner sind äusserst zufrieden. Die Heizungsleistung konnte gedrosselt werden. Drang vor der Sanierung oft ein kalter Luftzug von den Fenstern und den Storenkästen ins Innere der Wohnungen, so profitieren die Mieterinnen und Mieter nun von einer deutlich verbesserten Wohnqualität. Die letzte Sanierungsetappe ist in diesem Frühling gestartet: Die drei restlichen Häuser der Überbauung werden vollflächig mit der Flumroc-Dämmplatte COMPACT PRO gedämmt. Ende 2017 werden schliesslich alle Bewohnerinnen und Bewohner der Überbauung am Dreilindenhang von der energieeffizienten Aussenwanddämmung profitieren können.


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Die neue Generation wird erweitert

Die aktuellste Innovation in Steinwolle von Flumroc, die Generation FUTURO, setzt neue Standards für natürliche und gesunde Baustoffe.

Flumroc hat neuartige Dämmplatten auf den Markt gebracht, die Bindemittel aus überwiegend nachhaltigen Rohstoffen enthalten. Nach zahlreichen Einsätzen auf der Baustelle zeigen sich die beteiligten Unternehmer von der Anwenderfreundlichkeit der neuen Generation FUTURO beeindruckt. Die Produkte wissen auch bei der Verarbeitung zu überzeugen und punkten insbesondere bei Anwendungen im Innenbereich. Sie erfüllen höchste Ansprüche an das Raumklima und an Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC). Die Bewertung eco-1 beweist, dass die neuen Dämmplatten auch dort geeignet sind, wo besonders ökologische Materialien gefordert sind. Wie alle Flumroc-Produkte sind auch die FUTURO-Dämmplatten nicht brennbar und haben einen Schmelzpunkt von über 1000 °C.

Weitere Produkte folgen diesen Sommer

Zurzeit werden die Flumroc-Dämmplatten 1 und SOLO mit dem Naturharz-Bindemittel aus überwiegend nachhaltigen Rohstoffen hergestellt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, plant Flumroc die Entwicklung weiterer FUTURO-Produkte für Dämmlösungen im Innen- und Aussenbereich. Dafür hat das Flumser Traditionsunternehmen im Jahr 2016 eine neue Bindemittel-Anlage in Betrieb genommen, welche die Produktion der Dämmplatten der Generation FUTURO in grösseren Mengen ermöglicht und für weitere Produktinnovationen genutzt werden kann. Flumroc-Dämmstoffe der Generation FUTURO erfüllen höchste Anforderungen an das gesunde und ökologische Bauen.


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