Die Alleskönner im Hochbaubereich

Schon seit 123 Jahren steht die Weilenmann AG Kempttal in Effretikon für höchste Qualität im Baubereich. Das Familienunternehmen in vierter Generation ist aber nicht nur schon lange gut im Geschäft, sondern auch ein Arbeitgeber, dem die Mitarbeitenden lange treu bleiben.

Als sein Urgrossvater Jakob Weilenmann 1900 seinen kleinen Handwerkerbetrieb gründete, waren Autos noch eine absolute Seltenheit auf den Strassen, und wurden mehrheitlich von Dampf angetrieben. 123 Jahre später ist das von Marco Weilenmann mittlerweile in vierter Generation geleitete Familienunternehmen in Effrektion zur 70 Mitarbeiter zählenden Aktiengesellschaft angewachsen und bietet ein umfassenden Leistungspaket im Baubereich mit Spezialisierung auf regionalen Hochbau. 2020 übernahm Marco Weilenmann die Firma von seinem Vater Hansueli. Er selbst arbeitet aber schon seit 2015 ununterbrochen im Familienbetrieb, und war sich dabei – ganz der Familientradition entsprechend – nie zu schade, selbst Hand anzulegen. So arbeitete er in der Anfangszeit als Akkord-Maurer.

«Auch heute noch leite ich gerne ab und zu eine Baustelle, insofern es die Zeit zulässt»

sagt Weilenmann bescheiden.

Auch Erdhäuser und Tesla-Ladestationen
Ob eine kleines Kundenprojekt wie ein Wäschekeller, Einfamilienhäuser, Wohnüberbauungen mit einem halben Dutzend Gebäuden oder gar Industriekomplexe, die Weilenmann AG Kempttal ist ausgewiesene Spezialistin in der Planung und Errichtung von Hochbauprojekten. Egal ob es sich um eine Sanierung, Renovation, einen Um- oder Neubau handelt. Entsprechend breitgefächert ist das Kundenportfolio. Privatpersonen, Generalunternehmen, Architekten und Bauleiter schätzen die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Traditionsfirma. Die übrigens auch die etwas spezielleren Aufträge wie die Errichtung eines Erdhauses in einen Hang hinein souverän zu Ende bringt. Die vielfältige Erfahrung innerhalb des Unternehmens hilft dabei, immer jemanden zur Verfügung zu haben, der zumindest etwas Ähnliches schon einmal gebaut hat.

Hochbau ist die Spezialität, die Weilenmänner übernehmen aber gerne und immer mal wieder auch Tiefbauprojekte. Danke grösster Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung sind Zufahrtsstrassen, Brücken, aber auch Kanalisationsleitungen und Stützmauern kein Problem, ebenso wenig wie die Tesla-Ladestationen ganz in der Nähe des Hauptsitzes in Kempttal.

Viele Mitarbeiter sind schon lange dabei. 30 Jahre zum Teil wie Andy Kaufmann, der mit Marco Weilenmann gemeinsam in der Geschäftsleitung sitzt.

«Man vertraut den Mitarbeitern, lässt sie machen, und bietet Ihnen Weiterbildungskurse und interne Aufstiegsmöglichkeiten»

erklärt Kaufmann sich, warum viele nicht mehr weg möchten, nachdem sie einmal angefangen haben, für die Weilenmann AG Kempttal zu arbeiten. Er selbst stiess einst nach der KV-Lehre zur Firma.

Mitarbeiter an Schweizer Meisterschaften
Nicht erst seit Zeiten des Fachkräftemangels legt das Familienunternehmen grossen Wert auf die Lehrlingsausbildung. Aktuell absolvieren 6 junge Männer ihre Lehre zum Maurer. Immer wieder übernimmt der Betrieb der Familie Weilenmann auch Lernende, welche am alten Lehrort nicht mehr zurecht kommen. Meist kommen die Anfragen von den Berufsschullehrern.

«Uns ist es wichtig, Menschen eine zweite Chance zu geben»

erklärt Marco Weilenmann. Natürlich haben die aufgenommen Lehrlinge danach keinen Freibrief, sondern müssen sich integrieren und voll reinknien. Im grössten Teil der Fälle komme alles gut und die jungen Menschen könnten die Lehrer erfolgreich abschliessen, ergänzt Andy Kaufmann.

Es war einmal … Blick zurück in die Anfangstage

Es war einmal … Blick zurück in die Anfangstage

Eigentlich halten sowohl Weilenmann als auch Kaufmann es für «nicht schlecht», nach der Lehre in einem andere Unternehmen Erfahrung zu sammeln und etwas Neues kennenzulernen. Viele Lehrlinge übernimmt die Bauunternehmung aber auch direkt, eben ganz gemäss dem Firmenmotto, Leute intern Karrieremöglichkeiten zu bieten. Besonders, wenn diese grossartige Arbeit geleistet haben, ist dies keine schwere Entscheidung.

Ein solcher Fall ist der Mitarbeiter und ehemalige Lehrling Florian Frei. In den Halbfinals der Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss-Skills im Februar 2022 in Martigny erreichte er nach anstrengenden fünf Wettkampftagen den tollen dritten Rang und qualifizierte sich für die Finals in Bern. Dort verpasst Frei im vergangenen September eine Medaille nur hauchdünn und wurde viertbester Maurer der Schweiz. Als Aufgabe hatten die jungen Berufsleute auf Sicht zu mauern, also ohne Verputz, was ein präzises Fräsen der Backsteine erfordert. Die Stadt Illnau-Effretikon ehrte Frei für seinen Exploit im Juni 2022 mit dem Jugendförderpreis und 2000 Franken.


Weilenmann AG
Pfäffikonerstrasse 52
8307 Effrektikon
Tel +41 52 355 02 55
info@weilenmann-ag.ch
www.weilenmann-ag.ch

50 Jahre Ingenieurbüro Senn

Am 1. September 1971 wurde das Planungsbüro Senn an der Landstrasse 89 in Nussbaumen (Obersiggenthal) von Peter Senn eröffnet. Heute arbeiten rund 30 Menschen in der Planung, Projektierung, Vermessung und in der Baupolizei. Geschäftsleiter Markus Senn hat sich seine philosophischen Gedanken dazu gemacht.

Die Infrastrukturen sind grossteils gebaut, das Bauland weitestgehend erschlossen. Nun geht es darum, den Wert dieser Anlagen zu erhalten. Wie bei einem Hausbau sind wir heute also nicht im Neubau-, sondern im Umbauprozess. Das zeigt am besten auf, dass auch die Arbeiten komplexer und die Anforderungen an die Planer und Bauleiter höher werden. Die Infrastrukturanlagen wie Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung oder Verkehrserschliessung sind die Grundlagen unserer hohen Zivilisation und letztlich unseres gesellschaftlichen Wohlstandes. Gerade in den letzten Jahren sind vermehrt Schwierigkeiten bei der Trinkwassergewinnung in unserer Region aufgetreten. Unsere Gesellschaft tut gut daran, dem Schutz des Trinkwassers die erforderliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Ganz besonders augenfällig wird das Überangebot an Platzmangel im Bericht des Hochbaus. Unter dem Schimpfwort «verdichtetes Bauen» werden teilweise ganz erstaunliche Menschen-Massenhaltungen geplant. Ich frage mich da manchmal, ob die institutionellen Bauherren und die involvierten Planer auch in diesen Anlagen wohnen würden. Eine hohe Wohnqualität ist entscheidend für das Wohlbefinden unserer Gesellschaft. Das dürfen wir am Bau Beteiligte nicht aus den Augen verlieren.

Nichts ist so beständig wie der Wandel
Der Technologiewandel geht immer schneller vonstatten. Die Menschen in den Arbeitsprozessen müssen agiler mit neuen Technologien umgehen können. Ja, die Neugierde an neuen Technologien sollte den Mitarbeitenden bis ins hohe Alter erhalten bleiben. Die Grenzen des Internets mussten wir unlängst hautnah erleben. Ein Blitzeinschlag legte unsere Internetverbindung für einige Stunden lahm. Dank einem eigenen Server und Natels konnte doch weitergearbeitet werden. Nur das Homeoffice war teilweise nicht mehr möglich.

Früher wie heute, der Mensch steht im Zentrum
Egal ob vor 50 Jahren, heute oder übermorgen. Der Mensch und der respektvolle Umgang untereinander stehen im Zentrum. Gerade in hektischen Zeiten geht das manchmal ein wenig vergessen. Und ja, das sei hier auch noch erwähnt, Corona hilft dabei nicht wirklich. Als Arbeitgeber versuche ich, meine Mitarbeitenden zu fördern und ihnen ein Umfeld anzubieten, in welchem sie sich entwickeln können und das ihnen ermöglicht, die geforderten grossen Leistungen zu erbringen.

Ein grosses Dankeschön
Ich möchte allen Menschen, die sich in den letzten 50 Jahren für unser Büro eingesetzt haben, ganz herzlich danken. Dem heutigen Team wünsche ich zudem viel Neugierde, Durchhaltewillen und vor allem auch Freude an den kommenden Herausforderungen. Natürlich werden wir nicht alle bravourös meistern. «Nobody is perfect», aber wir werden gemeinsam wachsen.


Ingenieurbüro Senn AG
Südallee 2
5415 Nussbaumen
Tel +41 56 296 30 00
ingsenn@ingsenn.ch
www.ingsenn.ch