«Die Energiewende beflügelt uns!»

Die Plustherm Point AG in Birr plant und fertigt Induktoren für die technische Industrie. Die Spezialistin für Induktionswärme erarbeitet gemeinsam mit der Kundschaft individuelle Lösungen je nach Bedarf. Denn ob sich ein Metallteil so erhitzen lässt, wie man es braucht, muss oft erst erprobt werden.

Induktives Erwärmen oder Löten von Metallteilen ist im Industriesektor im In- und Ausland sehr beliebt.

«Die Technik kennt man schon seit über 150 Jahren»

sagt Matthias Brunner, Co-Geschäftsführer und Mitinhaber der Plustherm Point AG in Birr. Dabei wird die elektrische Energie durch ein Magnetfeld übertragen. Die Wärme entsteht im Werkstück selbst. Ein Übertragungsmedium ist nicht notwendig.

Das schafft nur Induktion!
Seit schon fast hundert Jahren wird Induktion kommerziell eingesetzt – und ist trotzdem noch recht unbekannt. Abgesehen von den Induktionskochfeldern, die immer breiter angewendet werden. Die Plustherm Point AG stellt zwar keine Induktionskochfelder für den Heimgebrauch her – dafür hochspezialisierte Anlagen für die Industrie, um Metallteile oder andere elektrisch leitfähigen Materialien zu erwärmen. Manchmal ist es nötig, ein bestimmtes Fertigungsteil an gewissen Stellen unterschiedlich stark zu erwärmen. So etwas schafft nur Induktion! Dort, wo viele andere Erwärmungstechniken versagen, läuft die Induktion zu ihrer Hochform auf.

«Grundsätzlich ist Induktion die beste Erwärmungsart für leitfähige Materialien»

sagt Matthias Brunner.

«Denn sie ist sehr energieeffizient – die Induktionserwärmung kann also sehr schnell Wärme erzeugen und Material sofort erhitzen. Zudem ist sie emissionsfrei und somit CO2-neutral. Ausserdem kann man die Wärme sehr präzise und gleichmässig kontrollieren – und sie ist mittels Temperaturmessung regelbar.»

Individuelle Suche nach Lösungen
Matthias Brunner selbst hat als Automatiker-Lehrling bei der Plustherm Point AG begonnen und sich anschliessend zum Elektroingenieur weitergebildet. 2018 hat er die Firma gemeinsam mit dem ebenfalls langjährigen Mitarbeiter Mario Ratkajec übernommen.

«Es ist enorm spannend, immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu werden»

sagt Geschäftspartner Mario Ratkajec, von Beruf Maschinentechniker.

«Mit unserem Umzug nach Birr sind wir zu unseren Wurzeln zurückgekehrt.»

Mit seinem Team betreut er den Bau der Induktoren. Diese haben sehr unterschiedliche Geometrien, weil sie die Plustherm Point AG jeweils auf das Aussehen und die Bedürfnisse des zu erwärmenden Metallteils anpasst. Eine besondere Dienstleistung sind da die so genannten Kundenversuche – ein gemeinsames Erarbeiten von individuellen Erwärmungslösungen mit Kund:innen aus dem DACH-Raum. Denn ob sich ein Metallteil so erhitzen lässt, wie es die Kundschaft wünscht, liegt oft nicht direkt auf der Hand. Dank ihrer über 45-jährigen Erfahrung findet die Plustherm Point AG immer eine Lösung.

Begleitet von der Glückszahl 8
In der Firmengeschichte der Plustherm Point AG ist keine Zahl so wichtig wie die Acht: Die ursprünglich von Brown, Boveri & Cie. (BBC) in der Schweiz aufgebaute Abteilung für die induktive und kapazitive Erwärmung wurde 1978 als Abteilung für Hochfrequenzerwärmung an die Firma Plustherm ausgelagert.

«Die ältesten Unterlagen, die wir bei uns gefunden haben, stammen aus dem Jahr 1958»

sagt Matthias Brunner und lacht. Nach einem Eigentümerwechsel im Jahr 1998 sind nun seit 2018 Matthias Brunner und Mario Ratkajec am Ruder. Ein wichtiger strategischer Entscheid war es, die Vorproduktion von Österreich in die Schweiz zurückzuholen. Am alten Standort in Wettingen platzten die Räumlichkeiten aus allen Nähten – ein Umzug nach Birr auf das Areal von General Electric (GE) bot sich an.

«Damit sind wir zu unseren Wurzeln zurückgekehrt»

so die beiden Geschäftsführer. Denn das Gelände und das Werk Birr der heutigen GE gehörte ursprünglich der BBC – also jener Firma, die die Abteilung Hochfrequenzerwärmung einst aufgebaut hatte.

Die Plustherm Point AG entwickelt und baut Frequenzumrichter für die industrielle Induktionswärme.

Die Plustherm Point AG entwickelt und baut Frequenzumrichter für die industrielle Induktionswärme.

Induktionswärme für die Autoindustrie
Obschon die Herstellung von Induktoren und den entsprechenden Anlagen immer noch eine Nische ist: Die Firma mit 14 Mitarbeitenden betreut weltweit über 1000 Geräte mit bis zu 300 Kilowatt Leistung. Die Kund:innen der Plustherm Point befinden sich auf der ganzen Welt und sind sehr vielfältig: Da wäre einerseits der Goldschmied, der für seine kleine Werkstatt ein kleines Tischgerät mit 5 Kilowatt benötigt, mit dem er Gold schmelzen und verarbeiten kann. In viel grösserer Zahl baut und wartet die Induktionsspezialistin Anlagen von 5 bis zu 300 Kilowatt Leistung für die technische Industrie. In der Autoproduktion beispielweise wird Induktion häufig für Herstellung von Kabeln oder sonstigen Teilen eingesetzt.

Fahrt aufnehmen für die Zukunft
Nach grossen Investitionen will die Plustherm Point AG nun die nächsten Wachstumsziele erreichen. In den letzten 18 Monaten hat sich das Team stark auf die Weiterentwicklung der Produkte konzentriert und die Abläufe effizienter gestaltet. Was die Nachfrage im Moment antreibt, ist die Abkehr von fossilen Brennstoffen im Sinne der Energiewende und im Zuge des Wandels zur Elektromobilität. Matthias Brunner:

«Die Energiewende beflügelt uns!»


Plustherm Point AG
Zentralstrasse 40
5242 Birr
Tel +41 56 426 80 81
info@plustherm.ch
www.plustherm.ch

Baumaschinen clever reparieren

Reparaturen grosser Baumaschinen und die Produktion von Spezialmasschinen sind die Kernkompetenz der A. Staffelbach AG. Dafür nutzt das Unternehmen seine moderne Werkstatt in Künten. Bei Arbeiten direkt vor Ort gelangt aber auch eine mobile Werkstatt zum Einsatz.

Hier werden Bubenträume wahr: Die Baumaschinen, mit denen sich die A. Staffelbach AG befasst, waren für die meisten von uns lediglich begehrte Spielobjekte im Sandkasten. Nicht so für Adrian Staffelbach. Der Gründer und Geschäftsführer der A. Staffelbach AG kennt die grossen Maschinen in- und auswendig und hilft ihnen mit seinem Team im Bedarfsfall wieder auf die Sprünge.

Seit 2013
Bald feiert Adrian Staffelbach das 10-jährige Jubiläum seines Unternehmens. Aber schon vor der Firmengründung hat sich der gelernte Baumaschinenmechaniker intensiv mit Reparaturen der besagten Baukolosse beschäftigt. Im Unterhalt- und Wartungsbereich von Bauunternehmen mit eigenem Maschinenpark hat er sich das praktische Know-how erworben, um 2013 den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Und das durchaus erfolgreich: Heute beschäftigt Adrian Staffelbach ein 9-köpfiges Team und hat sich dabei als verlässlicher Unterhalts- und Wartungspartner von Maschinenparks in Bau bis Insdustriegeschäften unterschiedlichster Branchen etabliert.

Für mobile Baumaschinen …
Ob Erdbaugeräte, Transport- und Verdichtungsgeräte, Mischmaschinen, Fertiger, Bohrgeräte oder Rammen: Sämtliche Arten von Baumaschinen werden wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt – das Angebotsspektrum reicht dabei von kurzfristigen Reparaturarbeiten bis zum regelmässigen Service.

… und für Festanlagen
Nicht nur was fährt wird von der A. Staffelbach AG professionell unterhalten und gewartet. Auch Festanlagen von Kieswerken, Schrottanlagen oder Industrieanlagen – beispielsweise für die Holzaufbereitung – gehören zum breit gefächerten Kundensegment der Unterhalts- und Wartungsspezialisten. Aber auch Anpassungs- und Erweiterungsarbeiten von bestehenden Maschinen gehören zum Angebot. Hier ist die Nachfrage bei Festanlagen noch um einiges grösser als bei den mobilen Baumaschinen.

Marktnische ausgefüllt
Erfolgreich etabliert hat sich die A. Staffelbach AG mit Arbeiten, für die die meisten Bauunternehmen selber nicht ausgerüstet sind. Sie betreffen die Blech- oder Metallverkleidungen der Baumschienen. Als typische Beispiele hierfür nennt Adrian Staffelbach Anbaugeräte wie Beisser oder Greifer, oder Baggerkübel, Baggerärme. Für diese Arbeiten ist die Werkstatt mit einem Blechverarbeitungs-Bereich ausgerüstet. Auf CNC-Maschinen werden hier Werkstücke mit hoher Präzision auch für komplexe Formen zugeschnitten, gefräst und abgekantet.

Flexibel und schnell
Zeit ist der Baubranche ein wertvolles Gut. Fällt eine Baumaschine aus, ist das immer mit entsprechenden Ausfallkosten verbunden. Dank der Möglichkeit, defekte Bauteile Inhouse in kürzester Zeit komplett nachzubauen, ist die Reaktionszeit der A. Staffelbach AG um einiges schneller als die der Hersteller.

«Für die Bereitstellung von Ersatzteilen können die Hersteller mehrer Wochen benötigen – in unserer Werkstatt benötigt ein Nachbau lediglich wenige Tage, da alles Inhouse produziert wird»

erklärt Adrian Staffelbach mit spürbarem Stolz. Ein weiteres Plus, das für Flexibilität und Geschwindigkeit sorgt, ist die mobile Werkstatt der A. Staffelbach AG. Mobile Baumaschinen müssen nicht zwingend die Werkstatt aufsuchen, die notwendigen Arbeiten können direkt vor Ort vorgenommen werden.

Höchste Fachkompetenz
Das 9-köpfige Team der A. Staffelbach AG besteht aus ausgewiesenen Spezialisten. Dazu gehören Metallbauer, Land- und Baumaschinen-Mechaniker sowie Konstrukteure, die mit CAD-Programmen die notwendigen Konstruktionszeichnungen erstellen. Dieser Arbeitsschritt ist im Rahmen der Planung von individuellen Komponenten praktisch immer notwendig. Auch punkto Vermessung und für die grafische Simulation von Bewegungsabläufen ist höchste Präzision angesagt: Die Messdatenerfassung erfolgt vor Ort mit einem 3D-Laser, der alle relevanten Messpunkte erfasst. Das macht die A. Staffelbach AG für diverse Unternehmer zum begehrten One-Stop-Shop, die jeden Betriebsausfall in kürzester Zeit in Eigenregie beheben kann. Dafür garantiert auch ein mehr als gut bestücktes Lager mit allen notwendigen Materialien für das Tagesgeschäft.

Für die ganze Deutschschweiz
Das Einzugsgebiet der A. Staffelbach AG reicht weit über die Grenzen des Aargaus hinaus. Besonders im Bereich der Festanlagen darf sich das Unternehmen über Kundschaft aus der gesamten Deutschschweiz freuen. Darum sei nicht nur Bauunternehmen aus dem Aargau der clevere Lösungsansatz der A. Staffelbach AG wärmstens empfohlen.


A. Staffelbach AG
Hauptstrasse 4
5444 Künten
Tel +41 56 470 11 97
info@a-staffelbach.ch
www.a-staffelbach.ch