Zum Glück haben wir Kernkraftwerke

Das Kernkraftwerk Leibstadt hat bisher insgesamt 300 Terawattstunden Strom produziert und kann noch lange eine Stütze unserer Stromversorgung bleiben.
Die Schweizer Kernkraftwerke liefern unabhängig von Jahreszeit und Witterung grosse Mengen Strom. Ihr Beitrag macht die Stromversorgung sicher und zuverlässig. Besonders im Winter sind wir auf diesen Beitrag angewiesen. Wo der Winterstrom nach der Stilllegung der Kernkraftwerke herkommen soll, ist Gegenstand von Diskussionen. Der Ausbau der inländischen Stromproduktion braucht Zeit und Stromimporte sind eine fragwürdige Alternative.

Das jüngste und leistungsstärkste Kernkraftwerk der Schweiz in Leibstadt hat kürzlich einen grossen Meilenstein erreicht: Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1984 hat das KKL insgesamt 300 Terawattstunden Strom produziert. Mit dieser Menge Energie könnte man über 700 000 Space-Shuttles ins All schicken oder die komplette Game-of-Thrones-Serie 50 Milliarden Mal anschauen – was 400 Millionen Jahre dauern würde. Man könnte damit aber auch den kompletten Schweizer Autoverkehr 30 Jahre lang elektrisch fahren lassen oder das ganze Land während gut fünf Jahren mit Strom versorgen. Für 300 Terawattstunden Strom müssten sich 2000 moderne Windkraftanlagen 35 Jahre lang ununterbrochen drehen. Hätte man die gleiche Menge Strom in Gaskombikraftwerken produziert, wären über 110 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangt.

Wichtiger Winterstrom
Die Stromproduktion in Leibstadt und in den anderen Schweizer Kernkraftwerken ist nicht nur gut für unsere CO2-Bilanz. Die Kernenergie leistet einen wichtigen Beitrag zur zuverlässigen Stromversorgung. Sie liefert im Jahresdurchschnitt mehr als einen Drittel und im Winter bis zur Hälfte des in der Schweiz erzeugten Stroms. Gut 60 % unseres Stroms stammen im Schnitt von der Wasserkraft. Im Winter erzeugen die Wasserkraftwerke weniger Strom und wir sind auf Stromimporte angewiesen, um den in den kalten Monaten höheren Strombedarf zu decken. In den vergangenen zehn Wintern hat die Schweiz im Durchschnitt pro Winterhalbjahr netto rund vier Terawattstunden Strom importiert. Ohne die Kernkraftwerke entsteht in der kalten Jahreszeit eine zusätzliche Lücke von rund 14 Terawattstunden. Diese Umstände hat die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) an ihrer Jahresmedienkonferenz 2020 hervorgehoben. Aus Sicht der ElCom ist bei der Betrachtung der Versorgungssicherheit der Winter zentral. Die Strommarkt-Regulierungsbehörde plädiert dafür, den Netto-Import im Winterhalbjahr nach dem Wegfall der Schweizer Kernkraftwerke nicht über zehn Terawattstunden steigen zu lassen. Entsprechend fordert die ElCom im Inland Anreize für neue Kraftwerke, damit eine substantielle Stromproduktion im Winter gewährleistet werden kann. Die ElCom hält geeignete Massnahmen für den Zubau von fünf bis zehn Terawattstunden inländischer Winterproduktion für unerlässlich.

Im Winter muss die Schweiz schon heute Strom importieren, um den Bedarf zu decken.

Im Winter muss die Schweiz schon heute Strom importieren, um den Bedarf zu decken.

Fragezeichen beim Stromimport
Die ElCom warnt in diesem Zusammenhang zudem vor der sinkenden Exportfähigkeit unserer Nachbarländer. Am meisten Strom importiert die Schweiz derzeit aus Deutschland, das bekanntlich bis 2022 auf die Kernenergie und danach in absehbarer Zeit auf Kohlestrom verzichten will. Auch Frankreich will den Anteil der Kernenergie am Strommix reduzieren. In beiden Ländern haben die Netzbetreiber bereits vor sich abzeichnenden Strommangellagen – besonders im Winter – gewarnt. Es ist alles andere als gesichert, dass die Schweiz einfach bei Bedarf den nötigen Strom aus den Ausland einkaufen kann. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat in seiner jüngsten Analyse eine anhaltende Strommangellage im Winter als das grösste Risiko für die Schweiz bezeichnet, noch vor einer Pandemie. Das wirtschaftliche Schadenspotenzial einer Unterversorgung von 30 % während mehrerer Wintermonate beziffern die Fachleute mit weit über 100 Milliarden Franken. Unsere Kernkraftwerke sorgen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung und helfen, immense Kosten zu vermeiden. Irgendwann erreichen sie jedoch das Ende ihrer Betriebszeit.

Wie lange laufen Kernkraftwerke?
Im Schweizer Kernenergiegesetz sind keine fixen Laufzeiten für Nuklearanlagen festgeschrieben. Kernkraftwerke dürfen so lange betrieben werden, wie ihre Sicherheit gewährleistet ist. Die Betreiber sind für die Sicherheit verantwortlich und vom Gesetz dazu verpflichtet, ihre Werke laufend auf den neusten Stand der Technik nachzurüsten und instand zu halten. Im Fall von Mühleberg führten wirtschaftliche Überlegungen zur frühzeitigen Stilllegung. Die Betreiber der übrigen vier Kernkraftwerke rechnen heute mit rund 60 Jahren Betrieb, auch wenn sicherheitstechnisch mehr möglich wäre. Überprüft wird die Sicherheit von den unabhängigen Experten des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI). Der Bundesrat kann Ausserbetriebnahmen anordnen. Verschiedene andere Staaten haben für ihre Kernkraftwerke fixe Laufzeiten definiert. In den USA zum Beispiel gilt eine Betriebsbewilligung anfänglich für 40 Jahre. Sie kann aber maximal zweimal um je 20 Jahre verlängert werden. Von den aktuell in Betrieb stehenden Werke der USA verfügen unterdessen fast alle über eine Bewilligung für 60 Jahre. Für vier Anlagen wurde bereits eine zweite Verlängerung auf total 80 Jahre genehmigt.

Der 1989 in Betrieb genommene Block 2 in Neckarwestheim geht 2022 als eines der letzten KKW Deutschlands endgültig vom Netz. (Bild: EnBW)

Der 1989 in Betrieb genommene Block 2 in Neckarwestheim geht 2022 als eines der letzten KKW Deutschlands endgültig vom Netz. (Bild: EnBW)

Im Rahmen der Energiestrategie 2050 soll die Schweiz aus der Kernenergienutzung aussteigen und so auf eine der wichtigsten Stützen ihrer beinahe CO2-freien und sehr zuverlässigen Stromversorgung verzichten. Die Kernkraftwerke werden am Ende ihrer Lebensdauer nicht durch neue ersetzt. Bis dahin ist die Kernenergie aber laut Bundesrat eine wichtige Stütze der Energiestrategie 2050, da sie als Brückentechnologie Zeit für die Entwicklung von Alternativen schafft. Der dringend nötige Ausbau der Stromproduktion kann nicht von heute auf morgen erfolgen. Bis es soweit ist, halten uns die Kernkraftwerke den Rücken frei. Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen können sie das noch länger tun.


Nuklearforum Schweiz
Frohburgstrasse 20
4600 Olten
Tel 031 560 36 50
info@nuklearforum.ch
www.nuklearforum.ch

Gesunde Raumluft und Klimaschutz dank Naturbaustoffen

Jeder Bauherr, der seine Immobilie ausreichend dämmt, darf sich getrost als Klimaschützer bezeichnen. Denn die durch die Hausdämmung erzielte Energieeinsparung führt zu einer Verringerung von CO2.

Immer mehr Bauherren und Renovierer achten auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und wollen deshalb mehr erreichen. Sie unterziehen die eingesetzten Baumaterialien und Dämmstoffe einer kritischen Prüfung hinsichtlich CO2-Bilanz, Zusammensetzung und Auswirkung auf das Raumklima.

Nachhaltige Aufwertung von Immobilien
Durch die Verwendung natürlicher und wohngesunder Baumaterialien erreichen Sie einen Qualitätsstandard, der Ihre Immobilie nachhaltig aufwertet und ein gutes Raumklima für den Bewohner bewirkt. Natürliche Materialien wie Schafwolle, Hanf, Holz, Zellulose, Kork, Kokos oder Lehm richtig eingesetzt, decken diese Bedürfnisse hervorragend ab.

Miss Lehm / Stroba

Miss Lehm / Stroba

Leben mit Lehm
Lehm ist gesund und verbessert die Raumluft. Lehmprodukte besitzen ein ausgezeichnetes Sorptionsverhalten und sorgen für ein angenehmes Raumklima und einen ausgeglichenen Feuchtehaushalt im Sommer und im Winter. Lehm ist in der Lage, Luftfeuchtigkeit schnell aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben. So pendelt sich in Räumen, die mit Lehmprodukten ausgestattet sind, die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 Prozent ein. In einem solchen Raumklima trocknen die Schleimhäute nicht aus und die Feinstaubbildung wird reduziert. Die ungebrannten Tonplättchen können Fremdstoffe und Gerüche binden und verbessern dadurch erheblich das Raumklima. stroba Lehmprodukte haben das Zertifikat «wohnmedizinisch empfohlen» erhalten.

Wärmespeicher und Schallschutz
Durch die hohe Rohdichte der stroba terra Lehmbauplatte (1450kg/m3) erreichen Sie einen sehr guten Schallschutz und einen ausgezeichneten Wärmespeicher. Die Vorzüge von Lehm kann man fühlen. Fühlen mündet in Wohlfühlen, und das in allen Räumen. Das Wohnzimmer wird zur Wohlfühloase. Im Schlafzimmer kann man durchatmen, ruhig schlafen und Energie tanken. In der Baubiologie wird das Haus als dritte Haut betrachtet.

Lehm ist farbig und sandet nicht aus
Lehmedelputze sind in 19 verschiedenen natürlichen Farbtönen erhältlich. Die Farbpalette führt über Lichtweiss, Naturweiss, Jura, Hellgrau oder Lagune bis zu dem schokoladenfarbigen Cacao. Da der stroba Lehmedelputz mit sehr wenig Zellulose vergütet ist, sandet die Oberfläche praktisch nicht ab.


stroba naturbaustoffe ag
Winterthurerstrasse 21
8310 Kemptthal
Tel +41 (0)52 635 30 30
stroba@stroba.ch
www.stroba-naturbaustoffe.ch

Prozesse optimiert und an die Umwelt gedacht

Ressourcenschonende Produktion sowie ökologisch optimierte Endgeräte: Ein Ziel, das der zukunftsorientierte Druckerhersteller OKI in seiner globalen Unternehmensphilosophie verankert hat und mit zahlreichen Massnahmen auf globaler und lokaler Ebene umsetzt.
Die OKI Gruppe hat den globalen Umweltschutz zu einer ihrer Prioritäten gemacht. Sie arbeitet daran, umweltfreundliche Produkte und Services bei allen Geschäftsprozessen bereitzustellen. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, Energie und Ressourcen zu sparen, und ergreift Massnahmen zur Verbesserung der Recyclingraten. Die aktive Förderung von Umweltschutz umschreibt das Unternehmen in seiner Umweltvision 2020. Die vier Themenfelder sind «Realisierung von Gesellschaften mit niedriger CO2-Bilanz», «Vermeidung von Verschmutzung», «Wertstoffkreislauf» und «Aufrechterhaltung der Biodiversität». Seit 2012 arbeitet die Gruppe zum Beispiel daran, den recyclebaren Anteil der Produkte auf 25% zu erhöhen. Das Recycling von Abfallstoffen wird ständig ausgebaut und gleichzeitig umweltfreundliche Designs gefördert. OKI fördert Bemühungen zur Verlängerung der Nutzungsdauer von Komponenten und entwickelt Produkte mit vereinfachter Demontage und Wiederverwendung. Im Jahr 2006 erzielte OKI insgesamt einen recyclingfähigen Anteil von 74%.

Energie einsparen
Da die Druckgeschwindigkeit auch Auswirkungen auf den Energieverbrauch hat, hat OKI einen Mikrokapsel-Toner entwickelt, um die beim Drucken verbrauchte Energie zu begrenzen. OKI reduziert den Energieverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Toner erheblich. Auch OKIs LED-Technologie spart Energie: diese Art zu drucken generiert ausreichend Licht mit äusserst wenig Leistung. Drucker von OKI sind mit einem «Tiefschlaf»- und einem Umweltmodus ausgestattet. Dadurch kann Energie gespart werden und die Anforderungen des internationalen ENERGY-STAR-Programms werden eingehalten. Die Drucker von OKI spiegeln Wertschätzung für die Büroumgebungen wieder, in denen sie eingesetzt werden: Sie wurden konzipiert, um die staatlichen Standards für elektromagnetisches Rauschen und Sicherheit zu erfüllen und das Rauschen im Betrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Zentral für den Kunden ist eine effiziente, energiesparende IT-Infrastruktur. Die Investition in hochwertige, energiesparende Geräte und ein intelligentes Druck-Management anstelle von rein preisgetriebenem Einkauf lohnt sich: hochwertige Komponenten und Geräte mit geringen Ausfallraten senken über die Nutzungsdauer betrachtet die Betriebskosten und sichern den Kunden ab. Genauso wichtig sind intelligente Software-Tools, mit welchen OKI-Kunden Leitlinien für nachhaltiges Drucken einfach und verantwortungsbewusst umsetzen können. Und natürlich das Recyclingprogramm.

Strom sparen inklusive
Nebst dem grossen Sortiment zertifizierter Eco-Produkte sorgt OKI bei nahezu allen Systemen für die Umsetzung wichtiger Umweltrichtlinien. Zahlreiche clevere Features und die Weiterentwicklungen der an sich schon stromsparenden LED-Drucker und Multifunktionssysteme von OKI steigern die Energieeffizienz: Im ECO-Modus verbessern sie bei kurzen Druckaufträgen die Durchsatzleistung und senken den Energieverbrauch zusätzlich durch niedrigere Fixiertemperaturen.

Grüne Wertschöpfungskette
OKI betreibt Produktionsstätten im asiatischen Raum und in Europa. An allen Standorten wird beständig an Prozessoptimierung gearbeitet, um Umweltschonung und Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette zu fördern: Von Rohstoffen über Herstellung bis hin zum Endprodukt und der Entsorgung. OKIs umfassendes Recycling-Programm garantiert die Wiederverwertung von Verbrauchsmaterialien wie Toner und Trommelkartuschen. Verbrauchte Druck-Komponenten werden kostenlos zurückgenommen, sortiert und recycelt.


OKI Systems (Schweiz) AG
Baslerstrasse 15
4310 Rheinfelden
Tel 061 827 94 94
Fax 061 827 94 90
info@oki.ch
www.oki.ch