Kantonale Gebäudeversicherungen veröffentlichen Nachhaltigkeits-Charta

Die Kantonalen Gebäudeversicherungen (KGV) haben eine Nachhaltigkeits-Charta verabschiedet. Das Bekenntnis zu den gemeinsamen Zielen und Stossrichtungen bildet die Basis, um ihr Engagement im jeweiligen Kanton individuell weiterzuentwickeln.

Die Gebäudeversicherungen widmen sich dem «dreifachen Schutz» von Gebäuden und engagieren sich in den Bereichen Prävention, Intervention und Versicherung. Das Thema Nachhaltigkeit begleitet die KGV schon seit vielen Jahren. Zukunftsorientiertes, nachhaltiges und risikobewusstes Denken sowie Handeln gehören seit jeher zum Kern ihres umfassenden Service Public-Auftrags. Die KGV investieren beispielsweise jährlich hohe zweistellige Millionenbeträge in nachhaltige Präventionsmassnahmen. Dadurch sollen Schäden aufgrund von Naturereignissen oder Feuer reduziert oder gar verhindert werden. Des Weiteren berücksichtigen sie Nachhaltigkeitskriterien in ihren Anlagestrategien und fördern eine nachhaltige Bewirtschaftung der eigenen Immobilienparks.

Die KGV sind überzeugt, dass das Thema Nachhaltigkeit weiter an Bedeutung gewinnen wird. Sie sind sich zusammen mit ihrer Dachorganisation VKG ihrer Verantwortung bewusst. Umso mehr ist es allen Beteiligten ein Anliegen, sich in Zukunft noch intensiver mit dem Thema zu befassen.

Die Nachhaltigkeits-Charta umfasst Ziele und Stossrichtungen zu ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Zur Förderung der ökonomischen Nachhaltigkeit möchten die KGV unter anderem den Versicherungsschutz für nachhaltige Technologien in Zusammenhang mit Gebäuden weiter vorantreiben. Im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit ergreifen die KGV beispielsweise Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und ziehen den Einsatz erneuerbarer Energien fossilen Energiequellen vor. Auf dem Gebiet der sozialen Nachhaltigkeit legen die KGV den Fokus insbesondere auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Diese sollen genauso aktiv wie die Chancen- und Lohngleichheit gefördert werden. Die KGV definieren auf Basis dieser gemeinsamen Ziele individuell geeignete Massnahmen unter Berücksichtigung der spezifischen kantonalen Gegebenheiten.

Der neu gegründete Ausschuss Nachhaltigkeit wird die Aktivitäten für die KGV weiter koordinieren. Der Ausschuss dient als Dialog- und Informationsplattform. Er widmet sich der Bündelung von Ressourcen, der Schaffung von Synergien sowie der notwendigen brancheninternen und branchenübergreifenden Vernetzung.

Weiterführende Informationen zum Thema und die Charta finden sich unter www.vkg.ch/nachhaltigkeit

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Vereinigung Kantonaler
Gebäudeversicherungen VKG
Bundesgasse 20, 3001 Bern
Tel 031 320 22 22
mail@vkg.ch
www.vkg.ch

Weiterbildung und Kommunikation als Fundament

Unterricht an der sanu Fotografin Anita Vozza
Das nachhaltige Bauen ist noch nicht in der Breite angekommen. Die Sichtweise «cradle to grave» und Themen von Lebensqualität bis Baukultur erschweren das gemeinsame Verständnis.

Kreislaufwirtschaft, Wertschöpfungsketten, Lebenszykluskosten sind Begriffe, die in einem Atemzug mit dem nachhaltigen Bauen genannt werden. In der EU gilt generell seit Januar 2023 die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Sie modernisiert und verschärft die Regeln für die sozialen und ökologischen Informationen, über die Unternehmen berichten müssen. In der Schweiz gibt es keine solche Verpflichtung. Die Unternehmen sind frei, wie weit sie ESG-Strategien und -Reportings nutzen.

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Exkursion in Bern; Fotografin Stephanie Herzog

Ein zentraler Akteur in Bezug auf Nachhaltigkeit ist die Gebäudebranche. Sie hat einen grossen Impact, wenn es um die Erreichung der Klima- und Biodiversitätsziele des Bundes geht. Doch wie gross ist das Bewusstsein um diese Verantwortung? Die von der Autorin im Rahmen einer Masterarbeit durchgeführten repräsentativen Umfrage bei Bauunternehmen zeigt, dass von den Befragten in erster Linie gesellschaftliche Faktoren wie Arbeitssicherheit und Weiterbildungsmöglichkeiten als wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit eines Bauunternehmens eingestuft werden. Die Verwendung wiederverwendbarer Rohstoffe und Materialien folgt an siebter der Einsatz erneuerbarer Energien an zehnter Stelle.

Nachhaltiges Bauen wurde lange in Verbindung mit dem Minergie Label mit einer Minimierung des Energiebedarfs und einer Maximierung erneuerbare Energien gleichgesetzt. Doch umfasst es weit mehr Aspekte wie Nutzungsflexibilität, Ressourcenschonung und integrale Planung. Standards wie der SNBS Hochbau 2.1, die DGNB Zertifizierung oder das Gebäudelabel LEED widerspiegeln diese umfassende Sichtweise. Doch die Bekanntheit der Labels lässt vermuten, dass nachhaltiges Bauen noch längst nicht von allen am Bau beteiligten Akteuren gleich verstanden wird. Im Durchschnitt kennen mehr als ein Drittel der Befragten die Labels im nachhaltigen Bauen in der Schweiz nicht. Weniger als ein Drittel wendet die Labels an.

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Umbau Deckenansicht; Fotograf Alex Colle

Damit nachhaltiges Bauen zum Standard wird, braucht es eine gemeinsame Basis. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Auftraggebenden, welche Anforderungen sie an ein Projekt stellen. Architektinnen und Planer können in beratender Funktion in der Strategie Einfluss auf die nachhaltige Ausgestaltung eines Projekts nehmen. Dazu benötigen sie die fachlichen Kompetenzen im nachhaltigen Bauen und solide kommunikative Kompetenzen, wenn es um das Abholen von Bedürfnissen und Argumentation geht. In der Bauleitung müssen die Ausführenden in die Umsetzung der Prinzipien des nachhaltigen Bauens einbezogen werden. Wenn Konsens zum Ziel besteht, können alle Akteure ihr eigenes Fachwissen zielführend einsetzen. Der erste Schritt in der Bildung zum nachhaltigen Bauen ist Sensibilisierung und die Anwendung des Handlungswissens.

In den letzten Jahren sind verschiedene Weiterbildungen entstanden von der Kurzausbildung bis zu Lehrgängen der Tertiärstufe (Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung oder Hochschulabschlüsse). Angesprochen sind alle Fachleute, welche sich im nachhaltigen Bauen spezialisieren möchten. Denn nachhaltig Bauen bedeutet nicht nur den entsprechenden Baustoff zu wählen, sondern reicht bis zur nachhaltigen Unternehmensführung und Förderung der ESG-Faktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darin integriert sind ebenfalls Produkt- und Prozessoptimierung zur Verbesserung der Ressourceneffizienz im Unternehmen.

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Unterricht an der sanu; Fotografin Anita Vozza

Die Akteure können in ihrer Rolle, einen Beitrag leisten, dieses gemeinsame Verständnis des nachhaltigen Bauens zu fördern. Die Kombination von Fachwissen und Sozialkompetenz fördert das gemeinsame Verständnis und eine umfassende Betrachtungsweise des nachhaltigen Bauens. Durch die Vielfältigkeit der Themen von Baukultur über Grünräume hin zu Wohnkomfort und Nutzungskosten ist es nicht mehr möglich, dass jemand alles abdecken kann. Der Austausch und die Zusammenarbeit verschiedener Fachleute ist Voraussetzung für das nachhaltige Bauen. Denn Weiterbildung geschieht vor allem auch «on the job». Meinungen und Haltungen wachsen durch Vorbilder, die in der Praxis fachlich und menschlich überzeugen.

Facts
ESG Reportings und Nachhaltigkeitsstrategien sind in Grossunternehmen Standard. Die Studie von Wallimann (2021) zeigt, dass 45 der 50 untersuchten Firmen wie Geberit oder LafargeHolcim in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung mindestens einen internationalen Standard anwenden. In der internationalen Studie von AON stehen ESG an fünfter Stelle der Top Prioritäten für die nächsten fünf Jahre. Allerdings kombinieren mehr als 80 Prozent der Unternehmen Elemente ihrer ESG-Programme mit der Strategie für das Wohlbefinden.

Unternehmen
sanu setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Mit Bildungsangeboten, Moderationen und der Begleitung von strategischen und partizipativen Prozessen sprechen wir Unternehmen und Privatpersonen an. Wir arbeiten in Kooperationen mit Fachleuten aus der Praxis, auf Deutsch und Französisch. sanu ist ISO 21 001 und ISO 14 001 zertifiziert.

Angebot
Die beiden Lehrgänge als Vorbereitung zur Berufsprüfung Baubiologie und zur Höheren Fachprüfung Experte / Expertin gesundes und nachhaltiges Bauen starten jeweils im Spätsommer. Sie richten sich an Akteure aus dem gesamten Bauprozess. Die Baubiologin setzt ihr baubiologisches Fachwissen vor allem im angestammten Berufsfeld um. Der Experte nachhaltiges Bauen hat eine übergeordnete Sichtweise auf den gesamten Bauprozess bis hin zur nachhaltigen Unternehmensführung.


sanu future learning ag
General-Dufour-Strasse 18
2502 Biel-Bienne
Tel 032 322 14 33
sanu@sanu.ch
www.sanu.ch

Mehr Effizienz und Flexibilität für Baustellen

Schnelle Reaktionszeiten, ein hoch qualifiziertes Service-Team und eine top Infrastruktur – die Lutz Baumaschinen GmbH ist der kompetente Partner für Bauunternehmen.

Die Lutz Baumaschinen GmbH ist seit 2008 in den Händen von Daniel Lutz. Als gelernter Mechaniker hat er den Betrieb von seinem Vater übernommen und seither kontinuierlich ausgebaut. Das in Thalheim an der Thur ansässige Unternehmen hat sich in den Bereichen Vermietung, Verkauf und Wartung von Baumaschinen etabliert.

Alles aus einer Hand für Baustellen
Die Lutz Baumaschinen GmbH hat sich als effizienten Partner von Tiefbau-Unternehmen positioniert. Im Spezialtiefbau kommen eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinen und Gerätschaften zum Einsatz. Bei den Kunden ist die Lutz Baumaschinen GmbH vor allem als Kompressor-Spezialist bekannt. Das engagierte Team kann aber viel mehr:

«Wir können unseren Kunden unabhängig vom Einsatzbereich praktisch jedes notwendige Modell in kürzester Zeit zur Verfügung stellen»

erklärt Daniel Lutz.

«Wir sind bekannt für hohe Qualität, sind schnell und persönlich für Sie da.»

Daniel Lutz

Zu den breit gefächerten Dienstleistungen gehören: Hochdruckkompressoren, Bohrgeräte für Geothermie-Projekte oder für die Baugrubensicherung. Bei den Abbruch-Arbeiten sind in erster Linie Hydraulikhämmer gefragt. Lutz Baumaschinen beliefert aber auch Unternehmen für den Tunnel- und Strassenbau. Mit der Vermietung werden beim Kunden Bedarfsspitzen abgefangen und bei einem Defekt am Maschinenpark wird umgehend Ersatz geliefert.

Die Lutz Baumaschinen GmbH ist sich ihren Stärken bewusst und entwickelt diese entschlossen weiter. Das fachliche Know-how von Daniel Lutz und den beiden langjährigen Service-Technikern wird durch regelmässige Hersteller-Schulungen und Weiterbildungen gefestigt.

«Wir sehen uns als identifizierten Partner von unseren Kunden. Wer mit uns arbeitet, kriegt unsere beste Leistung»

fasst Daniel Lutz das Angebot zusammen.


Lutz Baumaschinen GmbH
Im Obmann 4,
8478 Thalheim an der Thur
Tel +41 52 243 09 01
info@lutz-baumaschinen.ch
www.lutz-baumaschinen.ch

Neuer Lehrgang – Experten im nachhaltigen Bauen

Wohn- und Bürohäuser, Zürich Mühlebach | Kämpfen Zinke + Partner AG, Zürich
Nachhaltiges Bauen erfährt eine weitere Stärkung durch die Kooperation zweier Bildungsorganisationen und eine neue interdisziplinäre Ausbildung für Bau-Experten.

Alexander Jaquemet, Erlach | Vogelwarte Sempach, mlzd Architekten

Alexander Jaquemet, Erlach | Vogelwarte Sempach, mlzd Architekten

Nachhaltigkeitsthemen finden durch die deutlich spürbaren Klimaveränderungen immer stärkere Beachtung in unserer Gesellschaft. Allerdings ist die Wende noch lange nicht geschafft.

Der jüngste Bericht des Weltklimarats zeigt auf, dass in den nächsten Jahren 3.3 Milliarden Menschen die Folgen der Erderwärmung durch Überschwemmungen, Hitze und Wasserknappheit zu spüren bekommen werden, wenn wir jetzt nicht handeln. Auch die Schweiz ist stark betroffen. Wenn wir so weiterfahren wie bisher, haben wir Ende des Jahrhunderts nur noch zehn bis 20 Prozent unserer Gletscher aus dem Jahr 2015. Aber wir haben noch eine Chance. Wenn wir die Wende mit der Reduktion des Klimagas-Ausstosses jetzt einleiten, können wir die Erwärmung auf 1.5 Grad begrenzen. Je schneller wir handeln, desto kosten-effizienter wird diese Umstellung auf null CO2-Emissionen. Dies gilt sowohl für den Verkehr als auch für die Bauwirtschaft. Diese ist jetzt besonders gefordert. Zwar werden teilweise bereits heute vermehrt erneuerbare Energien und nachhaltige Materialien eingesetzt. Aber ein zukunftsfähiges Gebäude sollte kein CO2 mehr ausstossen, sondern selbst Energie produzieren. Immobilien-Standards wie der SNBS stellen Kriterien für Handlungsanleitungen zur Verfügung, wie nachhaltig gebaut werden kann. Weiterbildungen zum nachhaltigen Bauen vermitteln die entsprechenden Kompetenzen.

Kooperationen stärken Nachhaltigkeit
Nachdem sich im Herbst 2020 bereits acht Berufsverbände zum Verein Nachhaltiges und Baubiologisches Bauen (VNBB) zusammengeschlossen haben, vollzieht das Bildungszentrum Baubiologie nun den nächsten Schritt. Im Februar 2022 wurde mit der Bildungsorganisation sanu ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Neu führt die sanu future learning AG die Geschäftsstelle und organisiert die Kursangebote des Bildungszentrums. Dank dieser Partnerschaft erreichen die Angebote für nachhaltiges Bauen ein breiteres Publikum und einen grösseren Bekanntheitsgrad. Ausserdem wird das Angebot von sanu breiter und attraktiver.

Wohnhaus Schrofer, Trimmis | Architekturbüro Andreas Egger, Chur | Fotograf Paul Duri Degonda

Wohnhaus Schrofer, Trimmis | Architekturbüro Andreas Egger, Chur | Fotograf Paul Duri Degonda

Sowohl der seit über 20 Jahren bewährte Lehrgang mit eidgenössischem Abschluss in Baubiologie als auch die neue Weiterbildung für Expert*innen für das gesunde und nachhaltige Bauen vermittelt interdisziplinäres Fachwissen sowie Selbst- und Sozialkompetenzen (mehr Informationen unter Portrait). Die Lehrgänge sind praxisorientiert und berufsbegleitend. Beide Angebote vermitteln einen gesamtheitlichen Blick zum Thema Nachhaltigkeit, ohne eine adäquate Vertiefung in wesentliche Bereiche wie Material- und Energiekonzepte und Lifecycle-Analysen oder die menschlichen Aspekte zu vernachlässigen.

Interdisziplinärer Lehrgang
Der neue interdisziplinäre Lehrgang für «Experte / in Gesundes und nachhaltiges Bauen HFP» bietet Fachleuten sowohl mit planerischem als auch mit handwerklichem Hintergrund ein breites Grundlagen- und Detailwissen. Die Absolvent*innen können Investoren beraten, Bauprojekte beurteilen oder Expertisen für Bauschäden erstellen. Die Expert*innen sind auch fähig, Innovationen aus der Forschung auf ihre Zukunftsfähigkeit hin zu beurteilen.

Die Interdisziplinarität ist besonders wichtig, wie der ETH-Klimaforscher Reto Knutti herausstreicht. Denn für die aktuellen Herausforderungen wie den Klimawandel gibt es nicht immer klar definierte Lösungen. Deshalb wünscht er sich, dass es mehr Menschen gäbe, «die sich auch aus sozialwissenschaftlicher und ethischer Perspektive» mit solchen Problemen beschäftigten. Denn eine zukunftsfähige Baukultur beinhaltet sowohl ökologische Aspekte als auch ökonomische und soziale Kriterien. Zudem ist ein gutes Raumklima zentral, wenn für Menschen gebaut wird. Mit einer derart umfassenden Sicht können die Expert*innen den Lehrgang abschliessen.

Portrait
Das Bildungszentrum Baubiologie bietet seit über 20 Jahren Weiterbildungen im Bereich des nachhaltigen Bauens an. Im Lehrgang mit Berufsprüfungsabschluss «Baubiologin / Baubiologe» werden die Teilnehmenden in die folgenden Themen eingeführt: Gesundheit im Innenraum, Energieeffizienz, Materialkonzepte, Suffizienz, Lebenszykluskosten, Ökobilanzen, Labels, Kommunikation und soziale sowie ökonomische Aspekte. Der berufsbegleitende Fachkurs richtet sich an Planer*innen und Handwerker*innen, die in ihrem Fachbereich nachhaltig bauen wollen. Während 27 Kurstagen vermitteln Fachleute Praxiswissen für eine nachhaltige Baukultur. Der Kurs dauert ein Jahr.

Der neue Lehrgang mit HFP-Abschluss «Experte / in Gesundes und nachhaltiges Bauen» richtet sich an Planende und Unternehmer mit Vorwissen und Berufserfahrung. Die Themen werden umfassender und vertiefter behandelt. Durch die Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden und der ETH Zürich kann das erworbene Wissen in der Praxis angewendet werden. Angestrebt wird, dass Neuentwicklungen aus der Forschung die Chance erhalten, in der Praxis eingesetzt und überprüft zu werden. Der Diplomlehrgang dauert eineinhalb Jahre. Beide Kurse starten im August 2022.

von Dr. Thea Rauch-Schwegler

Wohnen im Bifang Lausen 2020 | Schwob, Sutter, Architekten AG, Liestal

Wohnen im Bifang Lausen 2020 | Schwob, Sutter, Architekten AG, Liestal


sanu future learning AG
c/o Bildungszentrum Baubiologie
Jordan Kouto, Projektleiter
General-Dufour-Strasse 18
CH-2502 Biel
Tel +41 (0) 32 322 14 33
jkouto@sanu.ch
sanu.ch/bau

Impulse für Mitarbeiter im Strassenunterhaltsdienst

Um den hohen Schweizer Strassenstandard zu erhalten, braucht es Fachexperten, die sich mit sämtlichen Themen rund um Wartung und Instandsetzung der Strassen auskennen – und immer auf dem neusten Stand sind.

Unverzichtbarer Qualitätsvorsprung durch Weiterbildung
Darum bietet das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau, ein breites Angebot an unterschiedlichen, wiederkehrenden Ausbildungen für Poliere, Vorarbeiter, Gruppenführer und Mitarbeitende von Unterhaltswerkhöfen an. Ein umfangreiches Angebot an eintägigen Ausbildungen für die Mitarbeitenden des Strassenunterhaltsdienstes von Kantonen, Städten und Gemeinden an.

Stetige Weiterbildung und Aufwertung des Berufstandes
Jährlich bilden sich rund 500 Teilnehmende an den eintägigen Modulen weiter. Die Angebote werden dauernd mit neuen Themen zu Arbeitssicherheit, Mitarbeiterführung und Technik ergänzt. Mittlerweile umfasst das Angebot 18 verschiedene Weiterbildungsthemen. Mit der gezielten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Strassenunterhaltsdienst der öffentlichen Hand wird dieser Beruf aufgewertet. Die Zukunftsperspektiven der Teilnehmer wachsen, erfahrene Leistungsträger aktualisieren ihr Wissen. Junge Talente werden mit der Ausbildung zum Vorarbeiter und Polier Strassenunterhalt gefördert. Sie schafft die Grundlage zur kompetenten Weitergabe der benötigten Kompetenzen im Arbeitsalltag.

Mit modernster Ausbildung zum Polier Strassenunterhalt
Die Ausbildung wurde komplett neu gestaltet und richtet sich an Berufsleute, welche zukünftig eine Führungsfunktion übernehmen wollen. Die Ausbildungen finden Blockweise statt und gewährleisten einen optimalen Praxistransfer der erste Teil wird mit dem Diplom «Vorarbeiter Strassenunterhalt» abgeschlossen. Dieses Diplom ist zugleich auch die Zulassung zur Polierschule. Diese bereitet die Teilnehmenden auf die Berufsprüfung zum Strassenunterhalts-Polier mit eidg. Fachausweis vor.

Film «Staub und Stolz»
Ausbildungsbeschrieb


CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau
Postfach 487
CH-6210 Sursee
Tel 041 926 26 26
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