Herzensangelegenheit: den Regen auffangen

Regenwasser auffangen und nutzen – viele Menschen wissen nicht, warum sie das überhaupt machen sollten. Dabei gibt es sehr gute Gründe, weshalb man Regenwasser auffangen sollte, und viele Möglichkeiten, es auch anschliessend zu nutzen. In einem wasserreichen Land wie Deutschland, Schweiz oder Österreich erscheint es undenkbar, aber es ist tatsächlich so, dass selbst hier Grundwasser knapp wird und es über weite Strecken transportiert werden muss. Von wasserärmeren Regionen kennt man das Problem schon längst. Tatsache ist, dass wir unseren Wasserverbrauch fast ausschliesslich mit Trinkwasser aus der Leitung decken, dabei ist Trinkwasserqualität für viele Zwecke gar nicht erforderlich.

Ressourcen schätzen
Wir Menschen müssen lernen, mit den bereits knappen Ressourcen der Erde bewusster umzugehen. Dazu gehört auch Süsswasser, was durchaus als das neue Gold bezeichnet werden kann. Es bedeutet Leben oder Sterben. Viele sehen Wasser als selbstverständlich an, aber in Wirklichkeit ist die Herstellung von Trinkwasser inzwischen je nach Region aufwändig und kostenintensiv geworden. Die Möglichkeit zu haben, eigenes Regenwasser zu nutzen, ist eine Form von Freiheit, die aktuell noch nicht als solche wahrgenommen wird. Es muss zudem mehr in den Köpfen verankert werden, dass wir ohne Wasser nicht überleben können. Wir brauchen es selbstverständlich in erster Linie als Trinkwasser, aber auch für viele andere Zwecke im privaten und gewerblichen Bereich. Vor allem bei der Produktion – unabhängig vom Bereich und den entstehenden Produkten – wird stets Wasser benötigt.

Grossanlage für Regenwassernutzung bei einem Werkhof im Kanton Bern/CH.

Grossanlage für Regenwassernutzung bei einem Werkhof im Kanton Bern/CH.

Die Welt schützen
Es wird nach uns hoffentlich noch viele weitere Generationen geben, die auf der Welt leben werden. Und auch diese benötigen weiterhin Wasser. Wenn wir nicht endlich beginnen, mit den Mitteln, die uns jetzt zur Verfügung stehen, Ressourcen besser und nachhaltiger zu nutzen, hinterlassen wir keine lebenswerte Welt. Wir sollten aber bestrebt sein, die Welt nicht schlechter zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben. Jeder kann und sollte etwas Gutes tun und die nachfolgenden Generationen denken.

Technische Möglichkeiten nutzen
Es gibt bereits heute zahlreiche technische Möglichkeiten, um 50% des aktuell genutzten Trinkwassers einzusparen, indem man durch Regenwasser ersetzt. Es gibt viele moderne Regenwassernutzungssysteme für Privatpersonen, Bauherren, Architekten und den gewerblichen oder öffentlichen Bereich, die ganz einfach in jede Haustechnik integriert werden können. Damit könnte man zu 95% Unabhängigkeit von der Ressource Wasser erlangen. Weshalb sollten diese Möglichkeiten ungenutzt bleiben?

Der Häuslebauer kann somit ebenso Regenwasser sammeln und nutzen wie grosse Unternehmen oder die öffentliche Hand. Man stelle sich vor, das Regenwasser, das auf Gewerbehallen fällt, würde gesammelt: Bei diesen riesigen Dachflächen könnten viele Unternehmen in der Produktion tausende Liter kostbares Trinkwasser einsparen. Man könnte auch öffentliche Gebäude so bauen oder umbauen, dass die Toilettenanlagen ausschliesslich mit Regenwasser versorgt werden. Vor allem bei Gebäuden, in denen sich viele Menschen aufhalten, wie zum Beispiel Schulen, kann der Trinkwasserverbrauch dadurch drastisch gesenkt werden. Gerade die öffentliche Hand sollte hier als Vorbild fungieren und mit gutem Beispiel vorangehen. In der Schweiz gibt es in einigen Regionen bereits die Verpfl ichtung, bei Neubauten eine Regenwassernutzung mit einzuplanen.

Kosten sparen
Regenwasser wird uns bekanntermassen bei Regen kostenlos zur Verfügung gestellt. Es ist weiches, kalkfreies Wasser und bringt viele Vorteile mit sich: Pflanzen gedeihen damit besser, Gerätschaften und Maschinen bekommen keine Kalkablagerungen, beim Waschen wird weniger Waschmittel benötigt und da der Heizstab nicht verkalken kann, lebt die Waschmaschine länger. Klar, um es zu nutzen, muss das Regenwasser zuvor gefiltert und von Verunreinigungen befreit werden, aber diese Investition amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren. Wer Regenwasser nutzt, braucht weniger Trinkwasser und spart so Trink- und Abwassergebühren. Wer dann noch auf ein Gründach setzt, spart zusätzliche Abwassergebühren, da Gründächer in der Regel nicht als versiegelte Flächen gewertet werden.

Platz für über 36 500 l in zwei Zisternen.

Platz für über 36 500 l in zwei Zisternen.

Wie funktioniert also das Auffangen des Regenwassers?
Regenwasser kann aufgefangen und in Regentonnen, Zisternen oder Regenwassertanks bis zur Nutzung aufbewahrt werden. Sinnvoll ist es, das Wasser direkt zu filtern und erst dann in den Auffangbehälter zu leiten. Je feiner gefiltert wird, desto geringer ist die Gefahr der Verschlammung. Je nach räumlichen Möglichkeiten kann man weniger (Regentonne) oder mehr (Zisterne, Regenwassertank) Wasser speichern und nutzen. Grosse Behälter werden üblicherweise unterirdisch verbaut, da lohnt es sich also, frühzeitig an den Einbau zu denken. Das gefilterte Wasser kann übrigens noch nicht als Trinkwasser verwendet werden, es eignet sich vorerst nur zum Waschen oder für die Gartenbewässerung. Aber mit einer entsprechenden zusätzlichen Anlage kann aus dem vorgefilterten Wasser auch Trinkwasser hergestellt werden.

Fazit
Jeder kann Regenwasser auffangen und nutzen. Es gibt heute bereits zahlreiche Möglichkeiten mit Regenwasser unsere Trinkwasserreserven zu entlasten. Wenn wir diese nicht nutzen, wird die Ressource Süsswasser in den nächsten Jahren extrem knapp werden. Leider ist Regenwassernutzung heute immer noch die Ausnahme, aber das muss sich dringend ändern. Für uns und für nachfolgende Generationen.

Über den Experten Ernst Deiss
Ernst Deiss ist Experte in Sachen Regenwassernutzung. Im Laufe seiner 35-jährigen Tätigkeit im Baugewerbe, davon 25 als Inhaber und Leiter einer Tiefbau- und Gartenbaufirma, beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Heute hat er sich ganz der Regenwassernutzung verschrieben: Mit seiner Beratungs- und Handelsfirma Regenfänger.ch zeigt er Wege auf, wie Regenwasser nachhaltig genutzt werden kann und welche Vorteile dies bringt. Ausserdem vertreibt er über die schweizerische Aquatum AG die selbstreinigenden, patentierten Aquatum 300 Swiss und Aquatum 400 Swiss Wasserfilter, die selbst feinste Partikel aus dem Regenwasser filtern und zu 100% in der Schweiz produziert werden. Ernst Deiss möchte dazu motivieren, mit der Ressource Wasser sorgsamer und bewusster umzugehen und die immer knapper werdenden Trinkwasservorräte zu schonen. Wenn es nach ihm ginge, wären alle Menschen und Betriebe in unseren Breiten schon längst Regenfänger und würden so dafür sorgen, dass noch viele Generationen von unseren Süsswasserreserven profitieren können. Er geht davon aus, dass Süsswasser schon in wenigen Jahren zum umkämpften, knappen Gut werden wird, wenn wir genauso weiterleben wie bisher. Es ist deshalb höchste Zeit endlich umzudenken und unseren Trinkwasserverbrauch zu reduzieren, indem wir das Trinkwasser zumindest teilweise durch Regenwasser ersetzen.

  • «Jeder Mensch hat die Pflicht, zum Wohl der Allgemeinheit Wasser sparsam und mit Sorgfalt zu verwenden.» (Europäische Wassercharta)
  • Regenwasser und Trinkwasser dürfen im Leitungsnetz nicht vermischt werden, es muss also voneinander getrennte Leitungsnetze geben.
  • Eine Baugenehmigung ist häufig nicht erforderlich, eine Regenwassernutzungsanlage muss allerdings beim Wasserversorger und / oder bei der Bauverwaltung gemeldet werden.
  • Es gibt auch Förderungen, die man beantragen kann, wenn man Regenwasser nutzen möchte.


Regenfänger
Sägeweg 7
CH-5074 Eiken
Tel +41 79 320 00 89
info@regenfaenger.ch
www.regenfaenger.ch

Umwelt-Etikette: Das richtige Produkt für die richtige Anwendung

von Schweizer Stiftung Farbe

Die Umweltverträglichkeit von Farben rückt bei einem Neuanstrich immer weiter in den Vordergrund. In Innenräumen steht vor allem der Gesundheitsschutz der Bewohnerinnen und Bewohner im Vordergrund. Hier gilt es zu vermeiden, dass flüchtige und schwer flüchtige organische Verbindungen (sogenannte VOC und SVOC) über Wochen oder gar Monate die Raumluft belasten. Im Aussenbereich können durch Auswaschung der Beschichtung schädliche Stoffe in die Umwelt gelangen. Auch die Qualität der verwendeten Produkte ist wichtig: Alle umweltfreundlichen Eigenschaften nützen wenig, wenn übermässig viele Schichten eines Produkts aufgetragen werden müssen, um die gewünschte Deckkraft zu erreichen.

Die Umwelt-Etikette schafft Transparenz
Bei der Abwägung dieser Kriterien hilft die Schweizer Umwelt-Etikette. Es handelt sich dabei um eine Produktedeklaration ähnlich der Energieverbrauchskennzeichnung, die man von Elektrogeräten kennt. Die differenziert abgestuften Kriterien umfassen die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit sowie die Gebrauchstauglichkeit der Produkte. Diese werden je nach Eigenschaften in die Kategorien A (genügt den höchsten Anforderungen) bis G (muss keine Kriterien erfüllen) eingeteilt.

Die Umwelt-Etikette dient mit seiner einfachen Informationsvermittlung dem Produzenten, dem Maler, den Architekten und Planern sowie dem Endkunden. Der Produzent zeigt mit der Etikette den Anwendern und Kunden, wie umweltfreundlich und gebrauchstauglich sein Produkt ist. Maler können mit der Umwelt-Etikette einfacher entscheiden, welche Räume mit welchen Produktkategorien gestrichen werden sollten. Architekten und Planer können dank der Integration des Umwelt-Etikette im Minergie-eco Programm einfach erkennen, welche Produkte für bestimmte Vorgaben zulässig sind. Der Endkunde kann schlussendlich bei einem Besuch der Baustelle einfach feststellen, welche Farbe der Maler verwendet und wie umweltfreundlich sein Produkt ist.

Die überwiegende Mehrheit, der am Schweizer Markt präsenten Produzenten macht mit; das Produkteverzeichnis umfasst inzwischen mehr als 1000 Einträge. Damit fördert die Umwelt-Etikette die Transparenz im Markt und den bewussten Umgang mit Ressourcen, denn Farbe ist nicht gleich Farbe, auch wenn jedes Produkt seine Berechtigung hat.

10 Jahre im Dienst der Konsumenten
Der erste Geltungsbereich, die Umwelt-Etikette UE I für Innenwandfarben, wurde Anfang 2012 lanciert. Das transparente System stiess von Beginn weg auf grossen Anklang. Kontinuierlich wurden weitere Geltungsbereiche entwickelt: die UE II für Lacke, Holz- und Bodenbeschichtungen innen, die UE III für pastöse Putze und Spachtel innen, und schliesslich folgte der Sprung in den Aussenbereich mit der UE IV für Fassadenfarben. Anfang 2021 folgte die UE V für Lacke, Holz- und Bodenbeschichtungen im Aussenbereich.

Einstufungsraster der UE I für Wandfarben innen. Der Raster dient der schnellen Übersicht. Die Kriterien werden im Ausführungsreglement im Detail erörtert.

Einstufungsraster der UE I für Wandfarben innen. Der Raster dient der schnellen Übersicht. Die Kriterien werden im Ausführungsreglement im Detail erörtert.

Die Schweizer Umwelt-Etikette (UE) stuft Beschichtungsstoffe in einem transparenten und übersichtlichen Schema nach Kriterien von Gesundheits- und Umweltschutz sowie deren Gebrauchstauglichkeit ein. Die UE wird von der unabhängigen und nicht profitorientierten Schweizer Stiftung Farbe vergeben. Das Projekt ist breit abgestützt mit Verbänden, Behörden, Wissenschaft, Industrie und Anwender. Die Mehrheit der im Schweizer Markt präsenten Produzenten und Handelsfirmen sind bereits Teilnehmer der Schweizer Stiftung Farbe und haben ihre Produkte bewerten lassen. Mit ihren strengen Vorgaben setzt die UE Anreize für Produzenten, ihre Produkte bei gleichbleibender Qualität umwelt- und gesundheitsfreundlicher zu entwickeln.


Schweizer Stiftung Farbe
Rudolfstrasse 13
8400 Winterthur
Tel 052 202 84 71
www.stiftungfarbe.org

Setzen Sie mit AGROLA auf Ihre nachhaltige Zukunft

Photovoltaik liefert kostengünstig sauberen und nachhaltig produzierten Strom. Verbraucht man den eigenen Strom selbst, holt man den grössten Nutzen aus seiner Solaranlage heraus. AGROLA unterstützt Sie dabei.

Als Tochterunternehmen der fenaco Genossenschaft erschliesst AGROLA mit ihren traditionellen Wurzeln in der Landwirtschaft erneuerbare Energiequellen aus der Schweiz und für die Schweiz. Für AGROLA ist nachhaltig produzierte, erneuerbare Energie kein Trend, sondern gelebter Alltag. Zusätzlich zur Entwicklung kompletter Solaranlagen ist AGROLA aber auch auf Ladestationen für Elektromobilität aus Solarenergie, Speicher und Warmwasserlösungen, Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen sowie Wärme aus Holz-Pellets spezialisiert.

Sechster Solarpreis in Folge
Im Schweizer Solarmarkt gilt AGROLA mit der integrierten Solaranlagenbauerin Solvatec und mehreren hundert realisierten Projekten, als die Ansprechpartnerin für innovative und ästhetische Solaranlagen. Kundinnen und Kunden profitieren von langjähriger Erfahrung und kompetenter Begleitung – vor, während und nach der Umsetzung ihres Projekts. AGROLA ist tatsächlich schweizweit führend in der Entwicklung von Solaranlagen. Es ist daher kein Zufall, dass AGROLA mit Solvatec seit 2015 sechsmal in Folge den Schweizer Solarpreis gewonnen hat. Zuletzt gewann AGROLA den Preis der «Solar Agentur Schweiz» in der Kategorie «Energieanlagen» für einen Velounterstand mit architektonisch und ästhetisch überzeugender Indach-Anlage. Diese versorgt als ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) das neben dem Velounterstand stehende Mehrfamilienhaus mit ausreichend Strom für mindestens sechs vierköpfige Familien.

Unabhängigkeit dank Batteriespeicher
Solaranlagen produzieren dann Strom, wenn die Sonne scheint. Ohne Energiespeicher wird der überschüssige, nicht direkt selber verbrauchte Solarstrom wieder zurück ins Netz eingespeist, vom lokalen Stromnetzbetreiber übernommen und vergütet. Aufgrund der geringen finanziellen Entschädigung für die eingespeiste Energie, sollte der Eigenverbrauch möglichst hoch sein. AGROLA empfiehlt daher die Integration einer Speicherlösung. Sie garantiert, dass ein hoher Anteil des selber produzierten Stroms verbraucht werden kann. Je mehr davon selber genutzt wird, desto rentabler ist die Solaranlage und desto günstiger fällt die Stromrechnung aus. Für viele Interessierte ist dies – zusätzlich zum Gedanken an den Umweltschutz – ein wichtiges Argument für die Installation einer Solaranlage. Wieviel Strom sich mit einer Solaranlage produzieren lässt und wie hoch die Kosten ausfallen, lässt sich einfach und unkompliziert mit dem AGROLA Solarrechner berechnen. Der Solarrechner ermöglicht die Simulation der Produktion, Wirtschaftlichkeit und Kosten einer Solarstromanlage mit oder ohne Batteriespeicher.


Attraktive, stabile Rendite
Photovoltaik ist im aktuellen Tiefzinsumfeld eine der sichersten und stabilsten Formen der Geldanlage. Nach dem Bau erzeugt eine Anlage über die gesamte Lebenszeit Strom zu einem fixen Preis. Da die Strompreise in den kommenden Jahren tendenziell eher steigen werden, sind Besitzerinnen und Besitzer einer Solaranlage gleich doppelt im Vorteil. Durch die eigene dezentrale Stromerzeugung lässt sich die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren und eigener Strom erzeugen – zu den eigenen Preisen. Die Produktionskosten pro Kilowattstunde (kWh) Solarstrom liegen zurzeit durchschnittlich bei rund zwölf Rappen. Bei grossen Anlagen können in der Schweiz Stromgestehungskosten von sieben Rappen erreicht werden. Die Gestehungskosten für Strom aus einer eigenen Solaranlage liegen unter dem Preis für Strom, der aus dem Netz bezogen wird. Selbst produzierter Strom ist günstiger, weil sich die Stromkosten im Hochtarif aus dem Preis für die Elektrizität, den Netznutzungskosten sowie diversen Steuern und Gebühren zusammensetzen. Mit einer eigenen Anlage ist man den Preisschwankungen des Strommarktes nicht unterworfen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, welcher oft vergessen geht: Mit der Installation einer eigenen Anlage erhöht sich den Wert einer Liegenschaft. In der Regel ist die Wertsteigerung einer Liegenschaft höher, als die Investitionskosten in eine Solaranlage. Auch können oft attraktive Steuerabzüge geltend gemacht werden. Mit AGROLA profitieren sie von der Expertise im Umgang mit Anträgen und Gesuchen für Solaranlagen. Die Anlage wird schlüsselfertig installiert und der Kunde muss sich um nichts weiter kümmern. AGROLA koordiniert sämtliche Anträge und Gesuche, unter Einhaltung aller behördlichen und staatlichen Auflagen.

AGROLA – Strom für alles vom Dach
Für Personen, die bereits eine eigene Solaranlage betreiben, bietet AGROLA weitere, attraktive Produkte und Dienstleistungen an. Zwei konkrete Beispiele: Eine vierköpfige Familie deckt dank einer Photovoltaik-Anlage ungefähr ein Drittel des Eigenbedarfs ab. Würde sie ihre bestehende Anlage mit einem Batteriespeicher nachrüsten, könnte sie ihre Energieunabhängigkeit um mehr als das Doppelte erhöhen. Eine kleine Nachrüstung mit grosser Wirkung! Mit dem zusätzlichen Einbau einer Ladestation lässt sich zudem auch das Elektroauto zu Hause mit erneuerbarer Energie auftanken. Die Ladestation wird intelligent genutzt, indem sie mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage gekoppelt wird: Sonnenenergie kann so zum Laden des Elektroautos genutzt werden.

Photovoltaik – damit noch mehr Energie aus der Sonne geschöpft werden kann. Eine Solaranlage auf dem eigenen Dach ist eine langfristige Investition. Sie sollte daher gut überlegt und geplant sein. Es gibt einige Faktoren zu bedenken, abzuwägen und auszuarbeiten. Die Solar-Profis von AGROLA stehen für eine ausführliche Beratung gerne zur Verfügung. Mit AGROLA steht Ihnen eine kompetente Solar-Partnerin zur Seite.

AGROLA AG – Ihre Ansprechpartnerin rund um nachhaltig produzierte Solarenergie
Sie möchten mit einer Solaranlage eigenen Sonnenstrom produzieren? Wir von AGROLA helfen Ihnen kompetent und rasch. Wir installieren Ihre Solaranlage schlüsselfertig und Sie müssen sich um nichts kümmern. Auch sämtliche Anträge und Gesuche an Behörden koordinieren wir gerne für Sie.

Sie betreiben bereits eine eigene Solaranlage und sind an Themen wie Batteriespeicherung, Ladestationen, Smart Metering, Eigenverbrauchsgemeinschaft (ZEV) oder der Direktvermarktung Ihres Solarstroms interessiert? Die Solar-Profis von AGROLA stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Kontaktieren Sie uns noch heute.


Agrola AG
Theaterstrasse 15a
8401 Winterthur
Tel 058 433 73 73
solar@agrola.ch
www.agrola.ch/solar

Wärme ohne Kohlenstoffdioxid

Durch menschliche Aktivitäten, allen voran die Verbrennung fossiler Energieträger, stieg der Anteil an Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre von ca. 280 parts per million zu Beginn der Industrialisierung auf ca. 400 ppm im Jahr 2015 an, Tendenz weiter steigend. Dieser Anstieg bewirkt eine Verstärkung des Treibhauseffektes, die wiederum die Ursache für die aktuelle globale Erwärmung ist.

Die Firma Calodrill AG bietet mit ihrer Hauptkompetenz in Erdsondentechnik eine Alternative für einen aktiven Umweltschutz. Das Unternehmen wurde im Jahre 2007 von der EBL-Wärmesysteme AG begründet und im 2016 umbenannt. Heute ist die Firma Calodrill AG ein selbständiges Unternehmen mit Sitz in Laufen BL. Ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte ist der Eintritt von Thomas Walliser als Geschäftsführer. Mit der Erfahrung von ca. 480 000 ausgeführten Bohrmetern und aus über 1 000 Projekten übernahm Walliser im Frühjahr 2017 die Geschäftleitung der Firma Calodrill AG. Die langjährigen, engagierten Mitarbeiter garantieren trotz starkem Preisdruck dank ihrer Erfahrung für eine stets qualitativ hochstehende Arbeitsausführung. Zu dem Dienstleitungspaket bei einer Erdsondenbohrung bei Neu- und Umbauten gehört vor der Bohrung die Planung mit unseren Projektpartnern vor Ort, das Setzen der Erdsonde inkl. Injektieren, das Verlegen der Anbindeleitungen bis zur Wärmepumpe sowie die Wiederinstandstellung der Umgebung.

Colodrill

Was ist Erdsondentechnik?
Die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme bezeichnet man als Erdwärme. Als regenerative Energie dient sie der direkten Nutzung, wie zum Heizen und Kühlen im Wärmemarkt (Wärmepumpen-Heizung) als auch der indirekten Nutzung, wie zur Umwandlung in Strom oder in ein Geothermie- Kraftwerk (Kraft-Wärme-Kopplung). Mittels Erdwärmesonden, Kollektoren, Energiepfählen oder Wärmebrunnenanlagen erfolgt die Nutzung der Erdwärme. Global gesehen ist die Geothermie eine langfristig nutzbare Energiequelle. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu erneuerbaren Energien die Erdwärme weder von Tag und Nacht noch von Wind und Wetter, auch nicht von den Jahreszeiten beeinflussbar ist.

ColodrillErdwärmesonde
Eine Erdwärmesonde (EWS) ist ein geschlossenes Rohrsystem, befüllt mit einer zirkulierenden Wärmeträgerflüssigkeit. Dieses wird in der Regel in ein vertikal oder seltener schräg angeordnetes Bohrloch in den Untergrund eingebaut. Aus dem Erdreich wird mit der Erdwärmesonde Wärme entzogen, die wiederum meist an den Wärmetauscher (Verdampfer) einer Erdwärmepumpe weitergegeben wird. Mittels der Wärmepumpe ist die wirtschaftliche Nutzung der Erdwärme zur Gebäudeheizung möglich. Kurzum ist die EWS eine Nutzungsmöglichkeit der oberflächennahen Geothermie. Sie schöpft durch Erdsonden nachhaltige Wärme und schont somit die Umwelt. Durch Wärmepumpen dienen Erdwärmesonden hauptsächlich der Gewinnung von Umgebungswärme. Über Erdsonden kann aber auch die Variante zur Kühlung umgesetzt werden. Hierbei wird Wärme aus Gebäuden über die Wärmepumpe in das Erdreich übertragen. Für die Abkühlung der Wärmeträgerflüssigkeit dient also das Erdreich.


Calodrill AG
Wahlenstrasse 175
4242 Laufen
Tel 061 765 44 00
Fax 061 765 44 05
info@server.ch
www.caldorill.ch

Schon heute an übermorgen denken

Die moderne Welt ist schnelllebig. Viele Menschen betrachten heute Zeiteinheiten in Sekunden und Minuten. Vor diesem Hintergrund ist ungewöhnlich, was die Mitarbeitenden der Nagra beruflich tun: Sie betrachten Zeiträume in Hunderttausenden von Jahren.
Über 100 Frauen und Männer der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) bereiten die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle vor. Eine spezielle Umweltschutzaufgabe, die erfordert, in langen Zeiträumen zu denken, denn die Abfälle müssen sehr lange vom menschlichen Lebensraum isoliert werden.

«Mit dem Gegensatz zwischen menschlichem Zeithorizont und den Dimensionen, die wir bei der Entsorgung betrachten müssen, umzugehen, ist eine grosse Herausforderung», erklärt Heinz Sager, Leiter des Ressorts «Besucherwesen und Events» bei der Nagra.

NagraDazu muss man eine spezielle Perspektive einnehmen. Denn an der Erdoberfläche wandeln sich die Dinge schnell, tief im Untergrund aber steht die Zeit praktisch still. Bei der geologischen Tiefenlagerung werden die Abfälle in einem dichten, undurchlässigen Gestein in mehreren Hundert Metern Tiefe eingeschlossen. Gewähr für die langfristige Sicherheit bietet nicht der Mensch, sondern die Geologie – im Falle der Schweiz der sogenannte Opalinuston. Um die Machbarkeit von geologischen Tiefenlagern in der Schweiz zu erarbeiten, forscht die Nagra zusammen mit 10 Nationen in zwei Schweizer Felslabors.

NagraDie Nagra hat mit dem Entsorgungsnachweis gezeigt, dass in der Schweiz sichere geologische Tiefenlager realisiert werden können. Die Frage, wo ein geologisches Tiefenlager gebaut werden soll, ist aber noch offen. Denn gegenwärtig läuft unter der Leitung des Bundes das Auswahlverfahren für mögliche Lagerstandorte. Die Nagra hat im Januar 2015 die Standortgebiete Jura Ost und Zürich Nordost für weitere Untersuchungen vorgeschlagen.

Der Auftrag der Nagra ist von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung
Radioaktive Abfälle entstehen im Zusammenhang mit Technologien und Diensten, die von uns allen täglich genutzt werden – beim Verbrauch von Strom aus Kernkraftwerken und bei verschiedenen Anwendungen in Medizin, Industrie und Forschung. Um all diese Abfälle zu entsorgen, gründeten die Betreiber der Kernkraftwerke und der Bund 1972 die Nagra. Deren Mitarbeiter kommen aus unterschiedlichen Disziplinen, vorwiegend aus den Naturwissenschaften. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Abfälle, die heute produziert werden, unsere Nachkommen in ihrem Handlungsspielraum nicht einengen und für sehr lange Zeit sicher eingeschlossen werden können. Dazu braucht es ausdauerndes Engagement aller Mitarbeitenden der Nagra, Knowhow und interdisziplinäres Arbeiten in Projektteams – mit einem Ziel: Sicherheit von Mensch und Umwelt haben oberste Priorität.


Nagra
Hardstrasse 73
5430 Wettingen
Tel 056 437 11 11
Fax 056 437 12 07
info@nagra.ch
www.nagra.ch