Gerüstet für eine Strommangellage

Nach den Warnungen des Bundes vor einem Strommangel ziehen manche Unternehmen eine Notstromversorgung in Betracht. Was ist grundsätzlich vorzukehren? Und welche Möglichkeiten stehen zur Auswahl?

Im Herbst 2021 gab die Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom bekannt, dass ab 2025 in der Schweiz der Strom knapp werden könnte. Gleichzeitig forderte OSTRAL – die Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen – zehntausende von Grossverbrauchern auf, sich auf etwaige Stromspar-Dekrete des Bundes vorzubereiten.

Thema zeitig angehen

«Eine Strommangellage steht zwar nicht unmittelbar vor der Tür. Akuter ist derzeit die Gefahr von Stromausfällen – oder gar von Blackouts, deren Folgen weit gravierender sein können als die Folgen einer Strommangellage.»

sagt Beat Müller, Geschäftsleiter der Bimex Energy AG im bernischen Uetendorf.
Viele Unternehmen verfügen deshalb schon heute über ein Notstromsystem, das Kurzunterbrüche und tagelange Netzausfälle kompensiert. Dennoch mahnt Beat Müller eine gewisse Eile an:

«Firmen sollten bald klären, ob sie mit Blick auf eine Mangellage eine Notstromlösung benötigen respektive ob bestehende Notstromkonzepte auch in einer Mangellage greifen würden.»

Der Grund für den Zeitdruck:

«Die Nachfrage nach Stromaggregaten steigt deutlich und führt zu Lieferengpässen.»

Ein weiterer Grund für die verlängerten Lieferfristen sind gemäss Beat Müller Unterbrüche in den Lieferketten.

Situation analysieren
Beat Müller empfiehlt, eine Risikoanalyse vorzunehmen: Könnte die Firma während Wochen oder Monaten mit weniger Strom (Energie) auskommen? Wenn nicht, welches wären die Folgen? Welche Prozesse müssen unbedingt aufrechterhalten werden?

Könnten die Lieferanten noch liefern? Könnten die Kunden die Ware noch abnehmen und weiterverarbeiten? Was würde passieren, wenn das Elektrizitätswerk temporär das ganze Versorgungsgebiet abschalten müsste? Eine Analyse bringt Licht ins Dunkel, bleibt aber bis zu einem gewissen Grad spekulativ. Denn erstens ist unbekannt, wie sich politische Initiativen – zum Beispiel der Bau von Gaskraftwerken – auf die Versorgungslage auswirken würden. Zweitens konkretisieren sich Sparmassnahmen erst, wenn tatsächlich ein Strommangel da ist und der Bund entsprechende Bewirtschaftungs-Verordnungen erlässt. Beispiel: In einer Mangellage kann der Bund den Strombezug von Grossverbrauchern kontingentieren. Gemeint sind Firmen, die jährlich 100 000 kWh und mehr verbrauchen. Dennoch müssen gemäss OSTRAL auch kleinere Verbraucher mit Einschränkungen rechnen. Unter anderem deshalb, weil immer mehr lastgangfähige Stromzähler im Einsatz sind – die «Smart Meter»; sie ermöglichen es, jede Firma zu kontingentieren, die damit ausgerüstet ist. Wer zum Schluss kommt, dass sein Unternehmen eine minimale oder eine umfangreichere Notstromversorgung braucht, kann folgende Varianten in Betracht ziehen:

Stationäre Notstromanlagen
Stationäre Notstromanlagen sind entweder im Gebäude installiert oder stehen fix montiert im Freien – in einer schallgedämpften und wetterfesten Hülle. Die Bimex Energy AG plant die Anlagen von A bis Z, inklusive Aggregat, Kühlung, Lüftung, Brennstoffversorgung, Abgasanlage und Abgasreinigung. Es werden Dieselaggregate der neuen Abgasstufe 5 verwendet. Die Aggregate stammen ausschliesslich von europäischen Qualitätsherstellern.

Notstromsysteme mit USV
USV-Systeme gewährleisten das unterbrechungsfreie Umschalten auf Notstrom, schützen also kritische Infrastrukturen wie Banken, Versicherungen, Telekomanbieter, Spitäler, Rechencenter, Flughäfen oder Industriebetriebe mit heiklen Produktionsprozessen. Die Bimex Energy AG setzt dabei auf USV-Anlagen der deutschen Piller Group – sie produziert als einzige Firma der Welt sowohl rotierende als auch statische USV-Technologien mit kinetischen Energiespeichern oder Batterien. Kinetische Speicher haben nebst der Batteriefreiheit den Vorteil, dass sie Leistungsschwankungen entgegenwirken, die beim Einsatz von Wind- und Solarstrom auftreten.

Mobile Aggregate
Mobile Dieselaggregate werden auf Anhänger oder Lastwagen gebaut. Jedes mobile Notstromaggregat wird von einem abgasnormierten, wirtschaftlichen Dieselmotor der Abgasstufe 5 angetrieben. Die Bimex Energy AG konzipiert mobile Aggregate häufig als Spezialaggregate für hochspezifische Anwendungen – etwa für Elektrizitätswerke, Wasserversorger, Industrie, Armee, Zivilschutz, Polizei oder Bahnbetriebe.

Hybride Aggregate
Für den ortsunabhängigen Einsatz sind oft auch hybride Aggregate geeignet. Die Aggregate sind mit Hochleistungsbatterien ausgestattet und kaum hörbar, sie können entweder als Energiespeicher genutzt werden oder fungieren als intelligente Lastmanager im Verbund mit Solarmodulen, Dieselaggregaten oder Netzstrom. Hybride Aggregate eignen sich unter anderem zum Betanken von Elektrofahrzeugen.

Kleinstromerzeuger
Die handlichste Form, um selber ein Minimum an Strom zu produzieren, sind benzinoder dieselbetriebene Kleinstromerzeuger und Traktorgeneratoren. Die Bimex Energy AG ist Generalvertreterin für die hochwertigen Eisemann-Stromerzeuger in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.


Bimex Energy AG
Glütschbachstrasse 32
3661 Uetendorf
Tel. +41 33 334 55 66
Tel +41 33 334 55 66
info@bimex.ch
www.bimex.ch

Liftroller – Neu auch in der Schweiz

Die Nellos AG ist seit 1999 schweizweit einer der führenden Anbieter für Baustellenprodukte im Bereich Miniraupenkrane, Kompaktkrane, Vakuumhebegeräte, Notstromaggregate, Schweissaggregate und neu auch Liftroller. Das Sortiment ist sehr umfangreich und kann je nach Bedarf gemietet oder gekauft werden. Zur neusten Errungenschaft gehört der Liftroller, wofür Nellos in der Schweiz Ihr Ansprechpartner ist. Der Liftroller ist die wohl effizienteste Lösung für eine Baustellenlogistik ohne Baugerüst. Die Ware wird mit einem Kran an den richtigen Ort gehoben und dort auf einen, am Gebäude angebrachten Liftroller gelegt. Durch die Rollenbahnen am Liftroller-System kann man die Ware schnell und sicher in das Innere des Gebäudes rollen. Von dort können selbst schwere Pakete entweder ganz einfach mit einem handelsüblichen Hubwagen oder mit dem Liftroller EL Wagon weitertransportiert werden. Den Liftroller gibt es in der Ausführung «Wall» oder «Floor». Beide Produkte werden im Gebäude ohne zusätzliche Haltevorrichtungen wie Ankerbohrungen oder dergleichen verspannt.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und verlangen Sie mehr Infos zum Liftroller.


Nellos AG
Bergackerweg 268 A
4805 Brittnau
Tel 062 752 99 90
info@nellos.ch
www.nellos.ch

Neue Druckmessgeräte-Linie von Endress+Hauser

Cerabar und Ceraphant mit Keramikausführung bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten sowohl für Relativ- als auch für Absolutdruck.
Die neue, preiswerte Druckmessgeräte–Linie gibt es mit Metall- und neu auch mit Keramiksensor und bietet ein grosses Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Dank der kompakten Konstruktion und der kundenspezifisch einstellbaren Messbereiche ist die Inbetriebnahme in der Anlage einfach durchführbar und zeitsparend.

Vorteile der neuen Linie:

  • Hohe Reproduzierbarkeit und Langzeitstabilität
  • Kundenspezifische Messbereichseinstellung
  • 2-Punkt Endprüfprotokoll
  • Vollvergossene Elektronik, kein Einfluss bei Feuchtigkeit
  • Adaptierbare und vollverschweisste hygienische Prozessanschlüsse aus 1.4435
  • Schutzklasse bis IP69 für CIP/SIP Reinigungsprozesse geeignet
  • Zertifikate wie EHEDG, 3AQ, 3.1 oder EG1935/2004

Der neue Keramiksensor bietet zudem:

  • Vakuumfestigkeit
  • Abdeckung kleiner Messbereiche
  • Hohe mechanische Beständigkeit

Die Endress+Hauser Druckmessgeräte decken über ihren fein abgestimmten Druckmessbereich und eine Vielzahl an Prozessanschlüssen ein breites Anwendungsspektrum ab. Sie passen so gut wie überall in der Prozessindustrie. Typische Anwendungen sind die Leckage-Überwachung in Druckluftnetzen oder Füllstandmessungen von Zisternen, bei der die Geräte paarweise für die elektrische Differenzdruckmessung, z.B. mit einem Prozess-Messumformer RMA42, eingesetzt werden. Den gleichen Aufbau findet man auch bei Filterüberwachung oder bei der Überwachung und dem Berechnen der Pumpenleistung. Häufigen Einsatz finden die Sensoren im Bereich Maschinen- und Anlagenbau, besonders in der Lebensmittelindustrie. Durch die grosse Anwendungsvielfalt finden sich auch viele Sensoren in Sprinkleranwendungen und im gesamten Bereich der Heizungs- und Klimatechnik. Die trockene, keramische Messzelle, die sowohl im Cerabar als auch im Ceraphant benutzt wird, findet auch in aussergewöhnlichen Applikationen Platz, wie z.B. in Dialysepumpen, die sehr hohe Anforderungen an Genauigkeit und Stabilität haben, wie sie in der Medizintechnik üblich sind.

Endress und HauserEine andere aussergewöhnliche Applikation ist die Drucküberwachung in Notstromaggregaten in Flugzeugen, die direkt von einer Flugzeugturbine angetrieben werden. Hier wird extremer Wert auf Robustheit gelegt, was die Sensoren von Endress+Hauser auszeichnet.



Bild: Schematische Darstellung einer elektrischen Differenzdruckmessung mit dem Messumformer RMA42.

Endress+Hauser (Schweiz) AG
Kagenstrasse 2
4153 Reinach
Tel 061 715 75 75
Fax 061 715 27 75
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