Einsparungspotenzial beim Erwärmen von Wasser in Haushaltungen

oekoboiler.ch – Haushaltungen verbrauchen einen beachtlichen Teil an Energie für das Warmwasser. Mit einem verhältnismässig geringen Aufwand ist gerade dort ein grosses Potenzial an Einsparungen vorhanden, um Energie, Kosten und somit auch CO2 zu reduzieren. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert und bietet die grösste Produktepalette an unterschiedlichen Oekoboilern-Modellen auf dem Markt an.

Es schlummert Potenzial beim Erwärmen von Wasser mit herkömmlichen Boilern. Die Zahlen machen deutlich, dass nicht immer eine grosse Investition von Nöten ist, um etwas zu bewegen. Hinzu kommt, dass Nebeneffekte entstehen, die auch noch Energie und Kosteneinsparungen zur Folge haben. Grundsätzlich sollte auf die Warmwassererzeugung spezialisierte Geräte gesetzt werden, die gleichzeitig von der Heizungslösung entkoppelt sind.

Einsatzbeispiel: Ersatz des alten Elektroboilers durch einen Oekoboiler
Niedrige Kosten – schnell amortisiert!
Eine Massnahme mit hohem Einsparungspotenzial und verhältnismässig geringem Aufwand. Die Einsparung ist deutlich auf der Stromrechnung ersichtlich. Daraus resultiert einerseits eine Kostenreduktion und andererseits eine grosse Einsparung an CO2-Emissionen, welche die Umwelt schont. Man kann also von einer «Win-Win Situation» sprechen.

Einsatzbeispiel: Entkopplung der Brauchwassererwärmung von der Öl- oder Gasheizung
Grosses CO2-Einsparpotenzial
Diese Massnahme hat ein grosses Einsparpotenzial an CO2. Die Einsparung macht sich auf der Rechnung des Öl-Lieferanten bemerkbar: ca. 400 bis 500 Liter weniger Ölverbrauch pro Jahr werden bei einem 4-Personen-haushalt benötigt. Unter dem Strich resultieren geringere Kosten. Wird der Oekoboiler ausschliesslich mit dem schweizer Strommix betrieben, so wird gegenüber Öl 10 mal oder Gas 9 mal weniger CO2 verursacht. Sobald Ökostrom oder die eigene PV-Anlage dazu kommen reduziert sich der CO2 Footprint nochmals.

Der Oekoboiler ist in verschiedenen Grössen (150, 200. 300, 350 und 450 Liter) erhältlich. Vom Einfamilienhaus bis hin zum Mehrfamilienhaus ist der Oekoboiler die Lösung für eine effiziente Brauchwasser Erwärmung.

Der Oekoboiler ist in verschiedenen Grössen (150, 200. 300, 350 und 450 Liter) erhältlich. Vom Einfamilienhaus bis hin zum Mehrfamilienhaus ist der Oekoboiler die Lösung für eine effiziente Brauchwasser Erwärmung.

Überlegungen beim Neubau
Im Neubau und im Ersatz von bestehenden Heizungen werden oft Fehlüberlegungen gemacht. Es wird nur der Wirkungsgrad der Wärmepumpe im Zusammenhang mit der Heizung betrachtet. Wird die Heizung auch für die Brauchwasseraufbereitung verwendet, sinkt der COP-Wert für diese Aufgabe rapide. Denn: Die Brauchwassererwärmung verlangt höhere Temperaturen als jene, die für die Heizung benötigt werden. Gerade im Neubau braucht es für die Heizung oft nur noch tiefe Vorlauftemperaturen von 28 °C bis 34 °C. Daher ist die Differenz zur Zieltemperatur von mindestens 60 °C für die Brauchwasser-Erwärmung sehr gross. Das Aufbereiten des Warmwassers über die Heizung benötigt eine Umwälzpumpe. Sie stellt die Versorgung mit Wärme im Wassertank sicher, verbraucht allerdings dabei auch zusätzlich Energie. Um die Brauchwassererwärmung über die Hei-zung zu realisieren, benötigt es zudem noch einen zusätzlichen herkömmlichen Elektroeinsatz im Brauchwasser-Tank, um 60 °C zu erreichen. Die gewährleistet die Sicherheit hinsichtlich der Legionellen. Bei der Wärmepumpen-Heizung ist meistens jedoch bei 50 °C der Peak erreicht und der Wirkungsgrad viel schlechter. Auch die Anschaffung ist teurer gegenüber einem spezialisierten Oekoboiler. Der Oekoboiler ist dafür konzipiert, bis zu 70°C warmes Wasser mit einem hohen Wirkungsgrad zu generieren und kommt für diese Aufgabe ohne Elektroeinsatz aus. Weiter ist die Installation zudem noch kostengünstiger
als die Kombi-Lösung zusammen mit der Heizung.

Die Zeiten von feuchten Kellerräumen sind vorbei
Der Oekoboiler entzieht durch seine Arbeitsweise der Luft die Feuchte. Die meisten Kellerräume und Waschküchen weisen oft eine hohe Luftfeuchtigkeit auf. Oft treffen die Profis vor der Installation eines Oekoboilers Entfeuchter oder etwas muffiges Klima in den Kellern an. Die Rückmeldungen der Kundschaft bestätigt, dass der Oekoboiler die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit in Kellerräumen senkt. Viele benötigen nach der Installation des Oekoboilers keinen Entfeuchter mehr oder er ist nur noch sporadisch in Betrieb. Daraus resultiert oft ein zusätzlicher netter Nebeneffekt in Form von tieferen Kosten und einem zudem trockenen Keller.


Oekoswiss Supply AG
Mülacher
6024 Hildisrieden
Tel 041 511 21 77
info@oekoboiler.com
www.oekoboiler.com

Gesunde Raumluft und Klimaschutz dank Naturbaustoffen

Jeder Bauherr, der seine Immobilie ausreichend dämmt, darf sich getrost als Klimaschützer bezeichnen. Denn die durch die Hausdämmung erzielte Energieeinsparung führt zu einer Verringerung von CO2.

Immer mehr Bauherren und Renovierer achten auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und wollen deshalb mehr erreichen. Sie unterziehen die eingesetzten Baumaterialien und Dämmstoffe einer kritischen Prüfung hinsichtlich CO2-Bilanz, Zusammensetzung und Auswirkung auf das Raumklima.

Nachhaltige Aufwertung von Immobilien
Durch die Verwendung natürlicher und wohngesunder Baumaterialien erreichen Sie einen Qualitätsstandard, der Ihre Immobilie nachhaltig aufwertet und ein gutes Raumklima für den Bewohner bewirkt. Natürliche Materialien wie Schafwolle, Hanf, Holz, Zellulose, Kork, Kokos oder Lehm richtig eingesetzt, decken diese Bedürfnisse hervorragend ab.

Miss Lehm / Stroba

Miss Lehm / Stroba

Leben mit Lehm
Lehm ist gesund und verbessert die Raumluft. Lehmprodukte besitzen ein ausgezeichnetes Sorptionsverhalten und sorgen für ein angenehmes Raumklima und einen ausgeglichenen Feuchtehaushalt im Sommer und im Winter. Lehm ist in der Lage, Luftfeuchtigkeit schnell aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben. So pendelt sich in Räumen, die mit Lehmprodukten ausgestattet sind, die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 Prozent ein. In einem solchen Raumklima trocknen die Schleimhäute nicht aus und die Feinstaubbildung wird reduziert. Die ungebrannten Tonplättchen können Fremdstoffe und Gerüche binden und verbessern dadurch erheblich das Raumklima. stroba Lehmprodukte haben das Zertifikat «wohnmedizinisch empfohlen» erhalten.

Wärmespeicher und Schallschutz
Durch die hohe Rohdichte der stroba terra Lehmbauplatte (1450kg/m3) erreichen Sie einen sehr guten Schallschutz und einen ausgezeichneten Wärmespeicher. Die Vorzüge von Lehm kann man fühlen. Fühlen mündet in Wohlfühlen, und das in allen Räumen. Das Wohnzimmer wird zur Wohlfühloase. Im Schlafzimmer kann man durchatmen, ruhig schlafen und Energie tanken. In der Baubiologie wird das Haus als dritte Haut betrachtet.

Lehm ist farbig und sandet nicht aus
Lehmedelputze sind in 19 verschiedenen natürlichen Farbtönen erhältlich. Die Farbpalette führt über Lichtweiss, Naturweiss, Jura, Hellgrau oder Lagune bis zu dem schokoladenfarbigen Cacao. Da der stroba Lehmedelputz mit sehr wenig Zellulose vergütet ist, sandet die Oberfläche praktisch nicht ab.


stroba naturbaustoffe ag
Winterthurerstrasse 21
8310 Kemptthal
Tel +41 (0)52 635 30 30
stroba@stroba.ch
www.stroba-naturbaustoffe.ch

Lüftungsanlagen müssen dicht sein

Die effiziente Funktion von Lüftungsanlagen setzt Dichtheit voraus. Theoretische Erkenntnis und Messungen am Objekt driften in der Schweiz allerdings noch häufig auseinander.

Lüftungsanlagen sind in gewerblich genutzten Liegenschaften und in Gebäuden der öffentlichen Hand, aber auch in privat genutzten Gebäuden weit verbreitet. Für ein reibungsloses und effizientes Funktionieren solcher Anlagen wird vorausgesetzt, dass sie dicht sind und entsprechende Normen erfüllen. Doch allzu oft ergeben Messungen bei installierten Anlagen, dass die eigentlich bezahlten Vorgaben nicht erreicht werden. Das nachträgliche Optimieren der Systeme war bis anhin äusserst aufwendig. Die Avenco AG bringt mit ACO-Aeroseal ein Verfahren in die Schweiz, womit man bei neuen und bestehenden Anlagen die Leckage um bis zu 90% reduzieren kann, und das mit überschaubarem Aufwand. AVENCO AG, ein innovativer Spezialist für Gewerbe- und Wohnungslüftungssysteme, bietet mit ACO-Aeroseal ab sofort ein in der Schweiz völlig neues Verfahren an, um Lüftungsanlagen von innen abzudichten. Der Nutzen von Be- und Entlüftungssystemen ist heute völlig unbestritten. Die Aufgaben, die sie erfüllen, sind weitreichend: Ableiten ungewollter Gase und Gerüche, Zuführung und Reinigung von Frischluft, Regulierung der Luftfeuchtigkeit, Rauchableitung im Katastrophenfall und vieles mehr. Für Anwendungen, die auf Reinräume angewiesen sind, oder Anlagen, die mit Prozessluft arbeiten, sind Lüftungsanlagen unverzichtbar.

Der Wirkungsgrad heute installierter Anlagen birgt Verbesserungspotenzial
Damit die Anlagen ihre vorgesehene Funktion erfüllen, müssen sie dicht sein. Dafür gibt es Normen und Vorgaben, die einzuhalten sind. Allerdings sind die Diskrepanzen zwischen Laborwerten einzelner Komponenten und der Messung an der installierten Anlage oft erheblich. Diese Tatsache – so bestätigen Fachleute – beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit und treibt die Betriebskosten der Systeme in die Höhe. Mehr als 50% aller Leckagen bei den Systemen gehen auf das Konto der Logistik und der Installation der Anlagen. Bereits eine kleine Unachtsamkeit bei Transport oder Montage kann den Wirkungsgrad einer Anlage auf Dauer beeinträchtigen. Bis dato war eine Optimierung, Reparatur oder Sanierung solcher Systeme aufwendig und kostspielig. Elemente, Apparaturen und Kanäle mussten z.T. abgebaut, repariert oder ersetzt werden. Auch bauliche Massnahmen waren oft erforderlich.

Avenco

AvencoACO-Aeroseal schliesst die Lücke zwischen Wunsch und Realität.
Mit ACO-Aeroseal kommt ein in der Schweiz neues und noch unbekanntes Diagnose- und Abdichtungssystem auf den hiesigen Markt. Das patentierte Verfahren erlaubt es, mit wenigen Schritten neue oder bereits bestehende Anlagen nachträglich von innen abzudichten. Damit werden bis zu 90% der Leckage eliminiert. Mit ACO-Aeroseal abgedichtete Anlagen können die Anforderungen der Dichtheitsklassen gemäss DIN EN 1507, DIN EN 12237 oder DW144TM1 immer erfüllen und meistens sogar übertreffen.

Dichte Lüftungsanlagen für die Schweiz
Das ACO-Aeroseal-Verfahren ist für neue wie für bestehende Anlagen geeignet. Neue Systeme werden damit optimiert und erhalten den letzten Schliff, was dem Auftraggeber mit einer abschliessenden Messung attestiert wird. Ein besonders grosses Verbesserungspotenzial besteht aber laut Sven Sieber, Vertriebsleiter der Avenco AG, bei älteren Anlagen, die naturgemäss weniger dicht und effizient sind. Die nachträgliche Abdichtung wirkt auf verschiedenen Stufen. Zum einen werden Anlagen danach umweltfreundlicher und leisten damit einen nicht unerheblichen Beitrag an die Klimaziele. Zum anderen – das wird die Betreiber besonders interessieren – lassen sich damit die Energiekosten um geschätzte 20% vermindern, sowohl bei der Energieaufwendung für die Luftzirkulation als auch – was viel mehr ins Gewicht fällt – bei der Energie, die zum Aufbereiten der Luft (z.B. Kühlen oder Heizen) benötigt wird. Das ACO-Aeroseal- Verfahren ist also eine Investition, die sich auch kommerziell innert kürzester Zeit bezahlt macht. Die Avenco AG bietet die Abdichtung von Lüftungsanlagen als Serviceunter www.luftkanalabdichtung-acoaeroseal.ch an. Angesprochen werden mit dieser Dienstleistung Immobilienbesitzer und Bauherren sowie Architekten, Planungsbüros und Installateurfirmen.

Neu in der Schweiz, aber trotzdem vielseitig erprobt und bewährt
Das patentierte und hochwirksame Verfahren ist nicht neu. Es wurde bereits 1994 im Auftrag der US-Regierung entwickelt. Erst 2010 wurde der heutige Hersteller Aeroseal LLC in Ohio gegründet; er betreut bis heute weltweit 400 Aeroseal Partner. Als Schweizer Vertreter- Unternehmung wurde nun die Avenco AG zertifiziert und erbringt die Dienstleistung
für die Aeroseal LLC in der Schweiz.

Avenco AG
Zürichstrasse 19
8910 Affoltern a. A.
Tel 044 762 26 62
Fax 044 762 26 61
info@avenco.ch
www.avenco.ch

Vanille – echte Orchideen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Vanille eigentlich angebaut wird? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen und möchten Ihnen hier einen kleinen Einblick in die Welt der Vanillepflanzen geben.

Daniellarosa
Grundsätzlich wird Vanille aus den Samenkapseln von Vanilleorchideen gewonnen, dies ist ein aufwendiger Vorgang, bei dem mit viel Geduld und Musse durch Trocknen und Fermentieren am Ende die uns bekannte Schote entsteht. Leider ist es bei uns nicht ganz einfach, die Pflanze zu ziehen und am Ende die beliebte Schote zu ernten – doch auch nicht ummöglich. Hier einige Tipps:

Pflege:
Grundsätzlich braucht die Vanilleorchidee eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit und eine konstante Temperatur von 20 bis 25 °C. Daher empfiehlt es sich, die Pflanze in einem Gewächshaus zu ziehen, da auch viel Licht ein wesentlicher Aspekt für gutes Gedeihen ist. Bei der Bestäubung müssen Sie daher selber Hand anlegen, da Ihnen die Bienen nicht zu Hilfe eilen können. Dann aber haben Sie die Chance auf eigene Vanille.

NadjaleemannStandort:
Obwohl die Pflanze viel Licht braucht, verträgt Sie keine direkte Sonneneinstrahlung. Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant bei max. 80 Prozent liegen. Die Temperatur sollte aber sehr gleichmässig bei maximal 28 °C liegen. Niemals unter 15 °C.

Pflanzsubstrat:
Da die Vanilleorchidee eine echte Orchidee ist, gedeiht sie am besten wie ihre Verwandten in Orchideenerde. Da sie lange Ranken ausbildet, müssen diese gut gestützt werden, grundsätzlich kann Sie auch als Hängepflanze kultiviert werden.

Giessen:
Verwenden Sie am besten kalkarmes und gefiltertes Wasser, am besten eignet sich hier Regenwasser, und besprühen oder tauchen Sie die Pflanze darin. Verwenden Sie zur Stärkung der Pflanze spezielle Orchideendünger. Vorsicht vor Staunässe wie bei anderen Orchideensorten.

NadjaleemannVanilleschoten:
Damit Vanilleschoten ihren herrlichen Duft entwickeln, müssen sie fermentiert werden. Zu Hause können sie in feuchte Tücher gewickelt und während ungefähr zwei Wochen auf der Heizung getrocknet werden. Dabei werden sie schwarz und schrumplig und zu Ende der Prozedur werden weisse Kristalle erkennbar. Danach müssen die Schoten getrocknet werden, zum Beispiel im Ofen bei 45 bis 50 °C. Anschliessend ist nochmals Geduld aufzubringen, denn erst nach weiteren 3 Monaten Lagerung ent faltet sich das Aroma richtig. Sicher ist Ihnen nun auch klar, warum die fertigen Schoten so hoch gehandelt werden. Unsere Bilder sind in einer kleinen Bio-Vanille-Plantage auf Mauritus entstanden. Dort werden die Vanillepflanzen mit viel Liebe gehegt und gepflegt. Als Dünger werden Kokosnüsse verwendet. Wir wüschen Ihnen viel Erfolg bei der Kultivierung Ihrer eigenen Pflanze. Oder einfach viel Genuss beim nächsten Vanilledessert.
Text: Nadja Leemann


Gewerbeunion AG, Nadja Leemann

Der Taupunkt ist massgebend

Ob eine kaltwasserführende Leitung sogenannt «schwitzt» und dabei unerwünschtes Wasser abtropfen lässt, hängt von drei Faktoren ab: Von der Temperatur des Medium in der Leitung, der Umgebungstemperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft sowie der daraus resultierenden Taupunkttemperatur. Als Taupunkttemperatur bezeichnet man die mit Feuchtigkeit maximal gesättigte Luft. Dieser ist abhängig von der Lufttemperatur. Lufttemperaturen können je nach °C eine bestimmte Menge an Wasserdampf aufnehmen. Wärmere Luft ist in der Lage mehr Wasserdampf als kältere Luft aufzunehmen. Unterschreitet eine Oberflächentemperatur die Taupunkttemperatur, so bildet sich Wasser, auch Tauwasser genannt. Dieses Wasser haftet bis zum Abtropfen auf der Oberfläche des Gegenstandes. Ein Beispiel: Nehmen wir eine Wasserleitung mit einer Temperatur von +8 °C. Diese führt durch einen Raum mit einer Temperatur von +20°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 %. Diese Lufttemperatur mit der angegebenen Luftfeuchtigkeit hat einen Wassergehalt von 10.39 g/m3 Luft. Die Oberflächentemperatur des Rohres beträgt jedoch +8°C. Eine Lufttemperatur von +8 °C ist maximal in der Lage einen Wassergehalt von 8.27 g/m3 aufzunehmen. Somit würden sich in dem genannten Fall ca. 2.1 g/m3 Wasser ansammeln. In einem Raum L x B x H von 4 x 4 x 2.8 m wären das ca. 0.1 Liter Wasser. Innerhalb 24 Stunden bei gleichbleibenden Verhältnissen und einem normalen Luftaustausch (Faktor 0.3/h) ergäbe dies eine Wassermenge von 8 Liter / Tag.

Tauwasserbildung unbedingt vermeiden
Zubringende Wasserleitungen zu Klimageräten neigen sehr oft aufgrund ihrer Temperatur und den klimatischen Verhältnissen zu Tauwasserbildung. Lässt man dieses gewähren, so kann es zu unerwünschten Nebeneffekten kommen, wie zum Beispiel, zu erhöhter Luftfeuchtigkeit, Korrosion, Schimmelpilz, Fäulnis usw. Auftretendes Tauwasser kann bereits mit einfachen Isoliersystemen verhindert werden. Durch ein richtiges Dämmen der betroffenen Anlage und Anlageteilen wird die Oberflächentemperatur soweit erhöht, dass diese über dem Taupunkt zu liegen kommt und es dadurch zu keiner Kondensierung kommen kann. Für die Bestimmung des Isoliersystems sollte man jedoch nicht von den günstigsten Verhältnissen ausgehen. Es empfiehlt sich hier ein Worst-Case, also von ungünstigsten Verhältnissen auszugehen. Ebenfalls empfiehlt sich, bei solchen Anlagen ein Isoliersystem mit einem erhöhten Wasserdampfdiffusionswiderstand zu wählen. Fragen Sie Ihren Fachmann aus der Region. Fachbetriebe aus Ihrer Region finden Sie unter www.isolsuisse.ch.


ISOLSUISSE
Auf der Mauer 11
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Fax 043 244 73 99
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