Zeigen, was der Kunde will

Wenn Sie für Ihr Eigenheim einen Architekten wollen, der sich in erster Linie als Künstler versteht, – ganz egal, ob Sie sich in seinen Bauwerken wohl fühlen oder nicht – ist Christoph Kutassy nicht der Richtige für Sie. Wenn es beim Bauen aber um SIE und IHRE Bedürfnisse gehen soll, sind Sie bei ihm in guten Händen.

Christoph Kutassy

Christoph Kutassy

Für die meisten Schweizer ist der Bau oder Umbau einer Immobilie die grösste Investition, die sie in ihrem Leben tätigen. Man macht das oft nur ein einziges Mal. Auf dem Weg zum neuen Zuhause ist der Druck deshalb gross, in jedem Moment das Richtige zu tun, richtig zu entscheiden, richtig vorzugehen. Was tun? Nun, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt:

«Herausfinden, was man will»

bringt es Christoph Kutassy auf den Punkt.

«Dabei unterstütze ich meine Kunden.»

Das klingt so einfach, ist genauer betrachtet aber recht komplex. Bevor Christoph Kutassy ein konkretes Projekt konzipiert, redet er mit seinen Kunden. Und zwar nicht nur über Quadratmeter, Raumzahl, Inneinrichtung, Einfach- oder Doppelgarage:

«Ich will mehr über die Menschen erfahren, die mir gegenübersitzen. Wie sie bisher gelebt haben und was sie in ihrem Leben verändern wollen.»

Das klingt wie Therapie, ist es aber nicht:

«Die Kunden kommen mit fixen Vorstellungen, die gilt es abzuklopfen.»

Rennt man Modetrends nach, oder entspringt der Wunsch einem tieferliegenden Bedürfnis, z.B. bei offenen Küchen:

«Geht es um ein Statussymbol oder sehnt man sich nach mehr Gemeinschaft? Und ist dieser Wunsch nach Gemeinschaft überhaupt realistisch? Weil die Kinder bereits ausgezogen sind und man sich zu zweit in einer geschlossenen Küche vielleicht doch wohler fühlen würde.»

Der ETH-Architekt geht auch zu seinen Kunden nach Hause:

«Um etwas für deren Zukunft zu tun, muss ich wissen, wie es in ihrer Wohn-Gegenwart aussieht.»

Dabei lässt sich Christoph Kutassy von seiner Intuition leiten, liest bewusste und unbewusste Zeichen und Hinweise mit viel Einfühlungsvermögen, fügt Lebensfäden zusammen. Dabei geht es nicht um Esoterik, sondern um ein handfestes Ziel:

«Der Kunde liefert mir die Inspiration für sein Projekt.»

Die Grundlage für Baufirma und Handwerker sind natürlich ausgearbeitete Pläne vom Computer. Doch um eine erste Inspiration real werden zu lassen, greift Christoph Kutassy gerne zu Stift und Papier:

«Innert fünf Minuten kann eine Skizze fertig sein und etwas veranschaulichen. Am Computer dauert das länger.»

Ein zweiter, wesentlicher Grund fürs Zeichnen von Hand:

«Es aktiviert unsere Kreativität auf eine andere Weise.»

Vorbild war und ist für Christoph Kutassy diesbezüglich ein Professor an der ETH, dem Zeichnen ausserordentlich wichtig war:

«Zeichnen, das sei die Verlangsamung der Gedanken durch die Bewegung der Hand.»

Neben Kreativität prägen Kostenbewusstsein und Pragmatismus seine Arbeit – auch in Anbetracht der bald zugebauten Schweiz. Der Traum vom neuen Häuschen auf der grünen Wiese lässt sich zwar nach wie vor erfüllen, doch

«geht es bei meiner Arbeit und meinen Kunden häufig um Umnutzung und räumliche Optimierung. Gemeinsam hinterfragen wir, ob es zwingend immer mehr Quadratmeter pro Person sein müssen. Ist mehr und mehr ausschlaggebend für die Lebensqualität?»

Diese Fragen stellt Christoph Kutassy auch punkto Digitalisierung und intelligenter Elektronik. Beides sieht er differenziert:

«Im Grossraumbüro mag z. B. automatische Lichtsteuerung Sinn machen, da man nicht jedem individuellen Bedürfnis Rechnung tragen kann. Aber benötigen wir zu Hause wirklich das Gleiche? Wir verfügen ja über wunderbare Instrumente: Zwei Beine, die uns zum Lichtschalter tragen, und Hände, mit denen wir diesen betätigen können. Gönnen wir uns doch diese paar Schritte.»

Wohlgemerkt: Christoph Kutassy drängt seinem Gegenüber nicht seine Ansichten auf, sondern durchleuchtet mit ihm scheinbar Selbstverständliches, um so zum Ziel zu kommen:

«Der Kunde muss das Gefühl haben: ‹Das habe ich selber erschaffen›. Und ist das Elternhaus einmal umgebaut, massgeschneidert auf die Bedürfnisse der neuen Bewohner, machen ihm diese das wunderbarste Kompliment, das man ihm machen kann: ‹Du hast uns gezeigt, was wir wollen.›»


Christoph Kutassy Architekten GmbH
Schaffhauserstrasse 333
8050 Zürich
Tel +41 43 333 00 44
info@kutassy-architekten.ch
www.kutassy-architekten.ch

Lichtsteuerung für einen Fussballplatz am Beispiel von Wettingen

Ein Beispielsbericht einer gelungenen Zusammenarbeit von verschiedensten Stakeholdern, um dem Endkunden die für Ihn passende Lösung zu ermöglichen. Nebst dem Kunden, dem Installateur und den Lieferanten waren die Hauptakteure:

Leuchten: Lieferung, Montage und lichttechnische Messung durch Spotlights
Steuerung: Software Applikation, Schaltschrank und Funkumsetzer durch Phoenix Contact
Verbindung: LoRa®-Netzwerk und LoRa-WAN Netzwerk Server durch Connected Business Solutions

Bericht der Ausgangslage
Fussballplätze werden oft noch mit konventionellen 2000 W Hochdruck-Entladungslampen beleuchtet. Das ist aus verschiedener Hinsicht nicht mehr zeitgerecht: Energieverbrauch ist zu hoch, Qualität der Ausleuchtung nicht gleichmässig und präzise genug sowie die Lichtverschmutzung und Aufhellung des Nachthimmels zu hoch.

Durch neue, professionelle LED Fluter kann man dieser Problematik gerecht werden. Und nicht nur das; sie lassen sich, im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtmittel, einfach dimmen und schnell schalten und machen so den Einsatz einer Lichtsteuerung auf dem Fussballplatz sinnvoll.

Das sieht auch das Bundesamt so und hat mit ein Förderungsprogramm realisiert. effeSPORT ist ein nationales Förderprogramm des Fachverbandes der Beleuchtungsindustrie FVB zur Sanierung der Beleuchtungen von Sportanlagen. Wobei eine Lichtsteuerung gefordert wird, welche die Anlage mindestens auf zwei Stufen dimmen kann. Da bei den meisten Fussballplätzen aus historischen Gründen, da früher dimmen von Hochdruckleuchten sehr schwierig und teuer war, keine Kabel für die Steuerung eingezogen sind, wird ein nachziehen der Leitungen oder das Verlegen von neuen Rohren sehr teuer. Hier kommt nun eine Funksteuerung als optimale Lösung zum Einsatz.

Kundennutzen
Nebst der Möglichkeit der Subversion sind die Vorteile einer Lichtsteuerung nicht von der Hand zu weisen. Das richtige Licht, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort ist auch hier die Devise. Weshalb muss der Platz für den Trainings- und Spielbetrieb gleich hell beleuchtet werden? Ausserdem sollte die Beleuchtung abends nicht unnötig lange eingeschaltet bleiben. Das stört nicht nur die Anwohner, sondern auch die Umwelt. Insekten und andere nachtaktive Tiere werden durch die unnötige Lichtquelle gestört. Mit unserer in Wettingen eingesetzten Steuerung, sind wir etwas von der Standardlösung abgewichen. Um alle Bedürfnisse abdecken zu können war der Wunsch, vier Lichtszenen über einen Schlüsselschalter aufrufen zu können. Fünf Schalterstufen ermöglichen nun folgende Funktionen ganz einfach, direkt vom Clubhaus aus über einen Schlüsselschalter, ohne dass Leitungen gezogen werden mussten, einzustellen: Licht aus, Trainingsbetrieb, Spielbetrieb, linke Platzhälfte, rechte Platzhälfte. Eine Zusatzfunktion für die Festlegung der zeitlichen Veränderungen des Lichtlevels der einzelnen Stufen wurde ebenfalls implementiert. Diese Lösung ermöglicht, das Licht nur für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Damit schalten wir automatisch nach der Trainingszeit für 10 Minuten auf ein reduziertes Level zum Aufräumen und danach automatisch aus. Dadurch wird auch sichergestellt, dass das Licht nur läuft, wenn es benötigt wird und nicht nur die Fussballspieler, sondern auch die Anwohner und die Umwelt ihre verdiente Ruhepause erhalten. Die Zeiten sowie die Lichtlevels können über eine Webapplikation jederzeit durch die berechtigten Personen verändert werden. Die Anlage kann aber auch übersteuert werden. Dabei nutzen wir den Vorteil der Cloudapplikation, die es dem Kunden ermöglicht sich von überall mit dem Platz zu verbinden. Durch die frei skalierbare Lösung, den Streetlight-Services von der Phoenix Contact, kann eine Stadt oder Gemeinde nicht nur die Fussballplätze, sondern alle Plätze und Strassen überwachen, steuern und bedienen.

LED Leuchte über dem Platz

LED Leuchte über dem Platz

System-Erklärung
Diese Standard Lösung ist sehr kostengünstig, da wir dazu den Streetlight-Service von Phoenix Contact verwenden, welcher für die Strassenbeleuchtung konzipiert wurde. Die Funkkommunikation beruht auf den ersten offenen IoT Standard LoRa-WAN. LoRa ist ein spezielles Funkprotokoll mit den Vorteilen von grossen Reichweiten und tiefem Energieverbrauch. Reichweiten von 5–10 km sind kein Problem. Die Swisscom unterhält ein LoRa-WAN Netzwerk, welches über 96 % der Schweizer Bevölkerung erreicht. Also fast eine komplette Abdeckung des urbanen Bereichs. Durch die Zusammenarbeit von Swisscom und Phoenix Contact sind wir in der Lage, die Leuchten über das LoRa-WAN Netzwerk von Swisscom anzusteuern und müssen so keine zusätzliche Infrastruktur wie Gateways und Router installieren. Weshalb soll der Kunde etwas kaufen, aufbauen und betreiben, wenn er eine bestehende Lösung nutzen kann. Auch die Anbindung über das bestehende LoRa-WAN Netzwerk reduziert uns die Kosten zusätzlich. Durch die Lokale Intelligenz der Steuerungskomponenten ist eine technische Rückfallebene garantiert. Die Infrastruktur für das Netzwerk und die Web-Applikationen werden professionell betrieben und gewartet. Dadurch muss der Kunde sich um nichts kümmern. Durch unser Streetlight-Service, der in erster Linie für die Strassenbeleuchtung von Städten und Gemeinden gedacht ist, können wir auch optimal auf zusätzliche Bedürfnisse eingehen. Durch die Funkverbindung zu den Leuchten und die Cloudanbindung hat der Kunde seine Anlage immer und von überall aus unter Kontrolle. Durch die Möglichkeit der zeitlichen Begrenzung der aktiven Anforderung von Licht durch Taster, Schalter, Bewegungsmelder und Verkehr- oder Personenzählungen, können wir dadurch fast alle Strassen- und Platzbeleuchtungen realisieren. Applikationen wie: Skateparks, Abfall- Entsorgungsstellen, Parkplätze, Warenumschlagplätze, Parks oder auch öffentliche oder private Strassen sowie Gehwege sind dafür prädestiniert.

Funkumsetzer in der Verteilbox

Funkumsetzer in der Verteilbox


PHOENIX CONTACT AG
Zürcherstrasse 22
8317 Tagelswangen
Tel 052 354 55 55
infoswiss@phoenixcontact.com
www.phoenixcontact.ch