Lieferung, Lagerung und Dienstleistung

Damit moderne Kommunikation erfolgreich funktionieren kann, braucht es eine solide Grundlage. Die AP Speed Power stellt sicher, dass Leitungen so gelegt werden können, dass die Zukunft darauf aufgebaut werden kann.

Wer in der Deutschschweiz ein Projekt plant, bei dem Mikrorohrtechnik eingesetzt wird, kommt nicht um die AP Speed Power herum. Das Unternehmen mit Sitz in Mümlisiwil ist spezialisiert auf Mikrorohr- und Einblastechnik für Mikrokabel. Ein modernes Gebiet, dem auch die Zukunft gehört.

Gegründet wurde die AP Speed Power 2019 von Peter Althaus, der bis heute als Geschäftsführer dient. Trotz der noch eher kurzen Geschichte konnte sich das Unternehmen bereits einen guten Ruf erarbeiten und zählt heute Kund:innen aus der ganzen Schweiz.

«Wir übernehmen die Projektleitung für verschiedene Kunden, dazu gehören Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, wie etwa Telekommunikationsanbieter und Energieversorger, aber auch öffentliche Auftraggeber, wie Gemeinden und Behörden»

erklärt Althaus.

Grosses Angebot
Grund für die grosse Beliebtheit des Unternehmens bei Kund:innen ist unter anderem das vielfältige Angebot. Neben zahlreichen Dienstleistungen rund um das Thema Einblasen von Kabeln und Rohre, hilft die AP Speed Power auch bei der Planung von Projekten. Gleichzeitig bestehen diverse Zusammenarbeiten mit Bauunternehmungen und Spleissfirmen. Peter Althaus konnte bereits vor der Gründung seines Unternehmens viel wertvolle Erfahrung sammeln, die er gerne an seine Kundschaft weitergibt.

«Wir übernehmen auch administrative Arbeiten, wie etwa allfällige Bewilligungen.»

Die Krönung des Angebots bietet ausserdem das ausserordentlich grosse Materiallager, in dem sich stets das passende Produkt für jedes Projekt finden lässt – auch ausserhalb der Bürozeiten, wenn es schnell gehen muss.

«Kunden können bei uns rund um die Uhr Material aus dem Lager beziehen.»

Lernen beim Profi
Seit einiger Zeit können Interessierte nicht nur bei der Umsetzung von Projekten vom grossen Know-how des Unternehmens profitieren – Peter Althaus bietet auch Kurse, bei denen das Wissen direkt an der Quelle abgeholt werden kann.

«Wir haben in diesem Jahr mit einem solchen Seminar begonnen. Alle Plätze wurden dabei belegt.»

Dies ist auch nötig, weil die Einsatzgebiete der Produkte des Unternehmens äusserst vielfältig sind: Von Internet über Telefonie bis zu Bergbahnen deckt die AP Speed Power alles ab.

«Gerade bei Bergbahnen kann es eine Herausforderung sein, die richtigen Leitungen zu wählen, weil beispielsweise die grossen Temperaturunterschiede oder auch das Wetter ein Problem sein können»

so Althaus. Hier könne das Unternehmen weiterhelfen und die optimale Lösung finden. Das solche Projekte überhaupt möglich sind, setzt höchste Materialqualität voraus.

«Das habe ich auch beim Seminar angesprochen, denn Kabel ist nicht gleich Kabel und Rohr ist nicht gleich Rohr.»

Chance gesehen – und gepackt
Der Weg zum eigenen Unternehmen führte für Althaus über mehrere Stationen:

«Ich habe als Monteur und Elektromonteur angefangen, erst später habe ich in den Bereich des Kabel-TVs gewechselt, wo ich für verschiedene Unternehmen arbeiten konnte.»

Dabei habe sich die Chance ergeben, dass eine Firma ein Unternehmen gesucht habe, bei der sie Material beziehen konnte – allerdings nicht über das Internet, sondern als Dienstleistung. Diesem Wunsch habe das Unternehmen, bei dem Althaus angestellt war, zuerst nachkommen können. In der Folge sei es aber zu einer Übernahme des Unternehmens durch eine andere Firma gekommen, die der Meinung gewesen sei, dass das Lager an Material zu gross sei.

«Deshalb habe ich mich selbstständig gemacht und habe ein eigenes, von anderen Firmen unabhängiges Materiallager gegründet»

so Althaus.

In seinem Lager beherbergt er bis heute rund 80 Prozent aller Waren, die er verkauft.

«So sind wir kundennah und können die Ware in den allermeisten Fällen sofort liefern.»

Der Erfolg seines Unternehmens ist für Althaus nicht selbstverständlich:

«Viele haben mir davon abgeraten, weil Materialverkauf, Lagerung und Dienstleistung eigentlich drei separate Sparten sind.»

Für Althaus sei es aber sinnvoller gewesen, diese Bereiche zusammenzulegen. Bis heute gibt es in der Schweiz nicht viele Unternehmen, die diese Bandbreite abdecken können.

Auch in Zukunft soll das Unternehmen weiterhin erfolgreich sein. Darüber macht sich Althaus aber nicht allzu viele Sorgen:

«Mikrorohre und Mikrokabel sind zukunftsgerichtet und nachhaltig: Es ist zwar Kunststoff, bleibt aber über viele Jahre bestehen und erlaubt ressourcenschonendes Arbeiten.»


AP Speed Power GmbH
Werkhofstr. 2
4717 Mümliswil-Ramiswil
Tel +41 79 772 33 30
p.althaus@ap-speed-power.ch
www.ap-speed-power.ch

Grabenloser Kanalisationsanschluss

Nicht immer ist es nötig konventionell die Strasse aufzureissen, um Leitungen verlegen zu können. Bürgi Bohrtech hat sich auf den grabenlosen Leitungsbau spezialisiert. Zum Beispiel entstehen mit dem Bohr-Pressvortrieb problemlos unterirdisch Leitungen zu einem neuen Kanalisationsanschluss: Professionelle Leitungsanschlüsse ohne Zerstörung der Strassenoberfläche.

Ausgangslage: Die Leitung wird rechts von der Maschinengrube, unter der Fahrbahn hindurch, mittels Pressbohrung auf die andere Seite verlegt.

Ausgangslage: Die Leitung wird rechts von der Maschinengrube, unter der Fahrbahn hindurch, mittels Pressbohrung auf die andere Seite verlegt.

Bis anhin muss für Leitungsanschlüsse im Strassenbereich der Belag aufgerissen werden. Dabei wird ein Graben zwischen den bestehenden Werkleitungen abgesenkt. Da vielfach diese Leitungen dicht an dicht liegen, ist ein effizientes Graben fast nicht möglich. Es ist unumgänglich, dass die freigelegten Werkleitungen teils aufwendig gegen Beschädigung geschützt werden müssen. Die nächste Herausforderung stellt das Verdichten des Auffüllmaterials dar. Wird nicht durchgehend verdichtet, steigt die Wahrscheinlichkeit von späteren Setzungen, die sich im fertigen Belag bemerkbar machen.

Von der Startgrube aus wird das Schutz- oder Vortriebsrohr von grösser als 800 mm durch das Erdreich gepresst.

Von der Startgrube aus wird das Schutz- oder Vortriebsrohr von > 800 mm durch das Erdreich gepresst.

Oft ist ein grabenloser Anschluss möglich
Heutzutage lohnt es sich, einen grabenlosen Leitungsanschluss im Bereich des Meteor- oder Schmutzwasseranschlusses zu prüfen. Dabei spielen folgende Parameter eine entscheidende Rolle: Leitungstiefe, Leitungslänge, Verkehrsaufkommen, Werkleitungen im Vortriebsbereich, Startgrubenplatz (seitlich der Strasse) Bodenbeschaffenheit, Durchmesser des Anschlussrohres, Anschlussart in das bestehende Rohr oder in einen bestehenden Schacht.

Das Anschlussstück wird sauber eingebaut und befestigt.

Das Anschlussstück wird sauber eingebaut und befestigt.

Der Bohr-Pressvortrieb
Das Vorgehen beim grabenlosen Anschluss ist, dass nach der Aufnahme der Werkleitungen die Startgrube seitlich der Strasse ausgehoben wird. Bei einem Neubau kann diese in den Baugrubenaushub integriert werden. Von dort aus wird mittels Pressbohrung die Bohrung in Richtung des bestehenden Ableitungsrohres erstellt. Das Bohrrohr, in der Dimension > 800 mm, wird in Höhe und Lage genau daraufhin ausgerichtet. Der Bohr-Pressvortrieb hat den grossen Vorteil, dass das Schutzrohr gleichzeitig mit dem Abbau des Erdreichs vorgepresst wird. Dabei entstehen keine Schläge, die das bestehende Rohr beschädigen können. Kurz vor dem Erreichen der Ziellänge wird das Bohrgestänge zurückgebaut. Das restliche Material wird bergmännisch abgebaut und die bestehende Leitung freigelegt. Mittels einer Kernbohrung wird der Anschluss in die Leitung gebohrt. Nach dem sauberen Einbau des Anschlussstückes sowie der anschliessenden Abnahme, wird die Leitung im Stahlrohr verlegt und befestigt.

Die eigentliche Leitung wird im Schutz- oder Vortriebsrohr verlegt und befestigt. Der Hohlraum wird zur besseren Stabilität aufgefüllt.

Die eigentliche Leitung wird im Schutz- oder Vortriebsrohr verlegt und befestigt. Der Hohlraum wird zur besseren Stabilität aufgefüllt.

Als letzte Arbeit wird der Hohlraum zwischen Vortriebs- und Mediumrohr verfüllt. Somit wird gewährleistet, dass sich später keine Senkungen bilden können.

Vorteile des grabenlosen Leitungsbaus
Ein wesentlicher Vorteil des grabenlosen Baus ist, dass der Strassenbelag nicht zerstört werden muss. Damit bleibt gewährleistet, dass der Verkehr nahezu störungsfrei weiterläuft. Nach Beendigung der Arbeiten bleibt das Nachsetzen im Trassebereich aus, da mittels des Schutz- und Vortriebrohres das Erdreich stabil bleibt. Auch die Anschlüsse werden grabenlos, direkt in einem Kontrollschacht oder in einer bestehenden Leitung, verbunden.

Mittels einer Kernbohrung wird der Anschluss in die bestehende Leitung gebohrt.

Mittels einer Kernbohrung wird der Anschluss in die bestehende Leitung gebohrt.

Erfolgreicher Kanalisationsanschluss in der Gemeinde Berikon
Die Gemeinde Berikon im Kanton Aargau hat sich für den grabenlosen Kanalisationsanschluss mit der Firma Bürgi Bohrtech aus Goldau entschieden. Hier werden Neubauten an die Kanalisation angeschlossen. Die Leitung wird mittels des Bohr-Pressvortriebs unter der Dorfstrasse hindurchgeführt und mit der bestehenden Kanalisation verbunden.


Bürgi Bohrtech
Gotthardstrasse 74
6410 Goldau
Tel +41 41 855 30 26
www.bohrtech.ch

Ein eindrückliches Projekt

Trinkwasser ist das bekömmlichste und günstigste Getränk. Ohne lange über die Herkunft des Wassers nachzudenken, öffnen wir täglich zahlreiche Wasserhähne. Aber wie kommt das Wasser aus dem Bodensee überhaupt bis nach Amriswil? Die bestehende Fassungs- und Transportleitung stammt aus dem Jahr 1952. Und sie würde durchaus noch einige Jahre durchhalten, würde nicht eine aus dem Schwarzen Meer eingeschleppte Muschel für Probleme sorgen. Die Muscheln, welche über Boote entlang des Rheins in den Bodensee gekommen sind, haften an allem, was ihnen in den Weg kommt. Also auch im Inneren der Wasserleitungen. Taucher entfernen die Tiere regelmässig vom Seiher. Sonst würde bald kein Wasser mehr angesogen werden können. In den Rohren aber bringe man die Tiere kaum mehr weg, weshalb heute schon rund 2000 Kubikmeter Wasser pro Tag weniger gepumpt werden kann, als das Rohr eigentlich könnte.

Den Muscheln die Grundlage nehmen
Am Ufer in Güttingen lagen zwei Typen von Rohren. Eines ist ein normales Stahlrohr, das mit einem passiven Korrosionsschutz beschichtet ist, damit es nicht rostet. Inwendig wurde das Rohr mehrmals beschichtet. Die letzte Schicht macht das Rohr «fein wie ein Babyfüdli». Je feiner das Rohr, desto weniger können sich die Muscheln im Innern festhalten. Die andere Art Rohr ist mit Zement beschichtet, damit die Aussenhaut beim Einzug in den gebohrten Tunnel nicht verletzt wurde. Denn vom Seewasserwerk bis hin zum Punkt, wo der See die 10 bis 15 Meter Tiefe erreicht, wurde zuerst von der «Schenk AG Heldswil» ein Tunnel im Durchmesser von 90 Zentimetern mittels Spülbohrtechnik gebohrt.

Schwimmend nach Kesswil
In Güttingen wurden die Rohre als zusammengeschweisste 512 Meter lange Leitungen auf der extra dafür hergestellten Mini-Eisenbahn ins Wasser gelassen und dann von fünf Ponton-Booten als Ganzes nach Kesswil geschleppt. Vor Ort in Kesswil wurden die Rohre dann abgesenkt und in das gebohrte Loch eingezogen, auf Landseite mit dem Seewasserwerk und im See mit den anderen, auf dem Seegrund liegenden Rohren verbunden.


Schenk AG Heldswil
Neubuch 5
9216 Heldswil
Tel +41 71 642 37 42
info@schenkag.com
www.schenkag.com

Den Vierwaldstättersee anzapfen

Der Vierwaldstättersee birgt grosse Wärme- und Kältereserven. Einen kleinen Teil davon kann man für eine umweltschonende Energieversorgung nutzen. See-Energie eignet sich für Klima-, Kühl- und Heizanlagen von Wohn- und Gewerbegebäuden.

Energie Wasser Luzern investiert in ein See-Energie Projekt in Horw und Kriens. Ab Herbst 2020 wird in 6800 Haushalte ökologisch gekühlt und geheizt. Dafür mussten zwei Leitungen in den See gebohrt werden. Die Firma Schenk AG Heldswil bewerkstelligte dies in Horw mit einer Spülbohrung aus der Baugrube der Energiezentrale in die Bucht hinaus.

Spektakulär war allerdings nicht nur der Transport der Bohrmaschine, sondern auch der Abschluss der Bohrarbeiten. Da das Bohrloch allein 430 m beziehungsweise 460 m lang ist und zusätzlich noch ca. 200 m auf den Seeboden gelegt wurde, mussten die 600 m Kunststoffrohre mit rund 70 Zentimeter Durchmesser auf einmal an ihren Platz gebracht werden. Mit Motorbooten transportierte man das zusammengeschweisste Rohr vor die Bucht in Horw. Auf dem Vierwaldstättersee schwimmend wurde das Kunststoffrohr, von der Baugrube aus, zufriedenstellend ins Bohrloch gezogen.


Schenk AG Heldswil
Neubuch 5
9216 Heldswil
Tel 071 642 37 42
info@schenkag.com
www.schenkag.com

Sanierung der Paudèze-Brücken

Die in den Gemeinden Pully und Belmont liegenden Paudèze-Brücken dienen der Autobahn N09 zur Überquerung des kleinen Tals, das durch den gleichnamigen Fluss geformt wird. Die beiden Bauwerke wurden im Freivorbau konstruiert und 1974 in Betrieb genommen. Sie verfügen über je fünf Brückenfelder mit einer maximalen Spannweite von 104 m.

Was die Fundamente betrifft, weisen die Hänge der Paudèze aktive Rutschbereiche auf. In diesen Bereichen gründen die Pfeiler in stabilisierte Schächte mit aktiven Verankerungen und einem Drainagesystem. Trotzdem wurden auf einigen Zugankern Risse beobachtet – diese werden ersetzt. Zusätzlich werden oberhalb der Pfeiler in den Rutschbereichen zwei blockierende Schächte gebaut, um die horizontale Beanspruchung der Fundamente zu verringern. Die Untertagebauarbeiten mit dem Aushub der blockierenden Schächte sind beendet, die endgültige Tiefe des see- und bergseitigen Schachts sind 38 m und 34 m. Die Entwässerungsleitung zum Abfluss des drainierten Wassers wurde von uns mit einer 120 m langen gesteuerten Bohrung vom seeseitigen Schacht bis zur Paudèze ausgeführt. Trotz der immensen Erdüberdeckung von fast 40 m und den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Bohrkopforten, gelang dieses Unterfahren ohne Probleme.

Schenk AG
Neubuch 5
9216 Heldswil
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Fax 071 642 37 85
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