Entspannt zu neuen Fenstern – mit EgoKiefer

Historisches und denkmalgeschütztes Objekt, im 1906 erbaut und im 2018 saniert – «Route de Berne 7, Lausanne»
Titelbild: Historisches und denkmalgeschütztes Objekt, im 1906 erbaut und im 2018 saniert – «Route de Berne 7, Lausanne»

Eine Fenstersanierung ist in vielerlei Hinsicht eine Chance. Zum einen lässt sich der Energieverbrauch reduzieren, zum anderen wird Spielraum für gestalterische Akzente geschaffen. Doch was genau gilt es zu beachten? Wie es entspannt zu neuen Fenstern geht, weiss EgoKiefer, der Schweizer Fenster- und Türenspezialist.

Jeder Immobilienbesitzer steht früher oder später vor der Aufgabe, eine Fenster-Erneuerung zu planen. Welche Vorteile neue Fenster bieten, wie eine professionelle Renovation abläuft und welche Art der Sanierung wann am sinnvollsten ist, wissen die Fenster-Spezialisten von EgoKiefer.

Warum und wann renovieren?
Auch wenn die alten noch gut aussehen: Heutige Fenster distanzieren ältere Systeme um Längen, sei es in Sachen Durchsicht, Design oder Energieeffizienz: Sie halten im Winter die Wärme drinnen und im Sommer draussen. Zusätzlich schirmen neue Fenster Aussenlärm effizient ab, sind pflegeleicht und erschweren es Einbrechern, in Gebäude einzudringen. Viele entscheiden sich aber erst dann für eine Renovation, wenn Schäden ins Auge springen – und haben über Jahre viel Heizenergie verpufft. EgoKiefer empfiehlt deshalb, Fenster frühzeitig prüfen zu lassen.

Wie läuft eine Fenstersanierung ab?
Die Basis für ein fundiertes Angebot bilden ein Beratungsgespräch und eine Besichtigung.

Durch die flächendeckende Organisation führt EgoKiefer Sanierungen zudem mit über 350 Fachpartnern aus; sie sind vor Ort und kennen die Baugesetzte der Gemeinden. Zusammen werden alle Ansprüche geklärt und Ausführungen besprochen, etwa Wärmedämmung, Lärmschutz, Farben oder Sicherheitsstufen. Bei der Montage werden die alten Flügel und Rahmen entfernt und die neuen noch am gleichen Tag montiert, samt Schäumen, Abdichten, Feinjustieren und Bauabnahme.

Sanierung oder kompletter Austausch?
Eine Sanierung mit Wechselrahmen ist sinnvoll, wenn ein Austausch ohne Schaden nicht möglich ist. Hier dient der alte Blendrahmen als tragendes Element, und das Fenster ist in nur einer Stunde ersetzt. Wenn der Blendrahmen jedoch nicht mehr erhalten werden kann oder eine umfassende Renovation geplant ist, setzt EgoKiefer auf Fenstersysteme mit Vollrahmen. Hierbei wird das ganze Fensterelement ausgetauscht, was eine optimale Wärmedämmung und eine grösstmögliche Glasfläche mit sich bringt. Zudem kann das Rahmenmaterial gewählt und ideal auf das Gebäude abgestimmt werden, etwa Kunststoff- oder Holz-Aluminium. Bei der Verglasung empfiehlt EgoKiefer für beide Systeme Dreifachgläser mit einem Ug-Wert von 0,6 oder 0,5.

Was ist nach einer Fenster-Renovation zu beachten?
Das Wichtigste ist laut EgoKiefer ein gutes Lüftungsverhalten. Aufgrund der heutigen hochdämmenden Fenster heisst das dreimal täglich für zehn Minuten stosslüften. Ausserdem rät der Fenster-Profi zu seinem FensterTürenService, dies alle zwei bis drei Jahre. So können Defekte durch unsachgemässe Wartung frühzeitig erkannt und die Lebensdauer der Fenster verbessert werden.

EgoKiefer AG – die Nr. 1 im Schweizer Fenster und Türenmarkt
EgoKiefer ist in der Schweiz die Nr. 1 für Fenster und Türen. Die umfassende Produktpalette, die persönliche Beratung vor Ort sowie die professionelle Projektabwicklung zeichnen das Unternehmen seit rund 90 Jahren aus. Mit 10 Vertriebsstandorten, dem FensterTürenService und über 350 Fachbetriebspartnern ist EgoKiefer immer in der Nähe – und garantiert komfortable Lösungen von A bis Z.

Mehr Informationen zum Thema Fenstersanierung auf www.egokiefer.ch/privatkunden


EgoKiefer AG
Hohenemserstrasse 32
CH-9444 Diepoldsau
Tel 071 757 33 33
zentrale@egokiefer.ch
www.egokiefer.ch

Bei der Meydra AG wird dem Kunden Tür und Tor geöffnet

Wenn es um Zäune und Tore geht, ist die Meydra AG in Reinach der richtige Partner. Individuelle Lösungen, Qualität, saubere Arbeit und Flexibilität zeichnen die Firma, die schon bald ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert, aus.

Gegründet wurde die Meydra AG 1921 durch den Grossvater von Miriam von Rotz, die den Betrieb heute zusammen mit ihrem Mann Urs von Rotz führt. Das Familienunternehmen feiert also schon bald sein 100-jähriges Bestehen.

Zäune und Toranlagen in allen Ausführungen
Rund ein Dutzend langjähriger Mitarbeiter sorgt dafür, dass der Kunde bei der Meydra AG die ideale Lösung für seinen Zaun, respektive sein Tor findet. Ob für den privaten oder industriellen Gebrauch. Ob aus Metall, Holz, Kunststoff oder Alu. Ob alltäglich oder ausgefallen. Ob Zäune, Geländer, Sichtschutzwände, Schranken, Drehkreuze, Ballfangzäune, Türen, Toranlagen oder freitragende Schiebetore. Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung und einem kompetenten und kreativen Team, das sein Handwerk versteht, wird dem Kunden in jedem Fall das für ihn ideale Produkt angeboten. Die Firma Meydra führt auch gerne aussergewöhnliche Aufträge aus. So installierte sie beispielsweise ein Metalltor mit integriertem Lärmschutz, das insgesamt zweieinhalb Tonnen wiegt.

«Das gibt es in der Schweiz kein zweites Mal»

so Urs von Rotz. Auch ein Doppelstab-Gittermattenzaun in Regenbogenfarben, der bei einer privaten Schule installiert wurde, hat die Meydra AG individuell für den Kunden mit Farbmustern zusammengestellt.

«Der Zaun erfreut nicht nur die Schüler»

sagt Urs von Rotz schmunzelnd.

Ob aus Metall, Holz, Kunststoff oder Alu. Ob rot, gelb, blau, grün oder regenbogenfarbig: Bei der Meydra AG in Reinach findet der Kunde Tore und Zäune in allen Ausführungen.

Ob aus Metall, Holz, Kunststoff oder Alu. Ob rot, gelb, blau, grün oder regenbogenfarbig:
Bei der Meydra AG in Reinach findet der Kunde Tore und Zäune in allen Ausführungen.

Von der Planung bis zum Service
Damit der Zaun oder das Tor den Kundenbedürfnissen perfekt entspricht, ist das persönliche Gespräch mit einer ausführlichen Beratung und Planung sehr wichtig. Selbstverständlich geht die Meydra AG nicht nur auf die Anwendungs- und Qualitätswünsche, sondern auch auf die Budgetvorstellungen des Kunden ein.

Tore bis zu 12,5 Metern Breite werden in der hauseigenen Schlosserei schnell, flexibel und präzise gefertigt. Professionell und zuverlässig werden die qualitativ hochstehenden Zäune und Tore durch die Montageteams beim Kunden montiert.

«Unser langjähriges und gut eingespieltes Montageteam und unser moderner Maschinenpark garantieren eine genaue und passende Montage»

erklärt Urs von Rotz. Auch um die Entsorgung des Aushubs, der Abfälle oder des demontierten alten Zaunes muss sich der Kunde nicht kümmern. Die Entsorgung wird fachgerecht durch ausgewählte Entsorgungsprofis der Region erledigt.

Ebenso bei Wartungs-, Service- und Reparatur-Fällen ist der Kunde bei der Meydra AG an der richtigen Adresse.

«Durch unsere langjährige Erfahrung auf den meisten Toranlagen bieten wir zuverlässige Wartungs- und Serviceverträge an und stellen somit sicher, dass das Tor einwandfrei läuft. Zaunreparaturen, Unfallschäden an Toren und Zäunen sowie Renovationen werden zeitnah und fachmännisch durch uns erledigt»

betont Urs von Rotz.


Meydra AG
Duggingerstrasse 4
4153 Reinach
Tel +41 61 717 99 11
info@meydra.ch
www.meydra.ch

Schwellen mit minimaler Höhe

Hebgo AG. Der Vorreiter von thermisch getrennten Schwellen hat sein Lieferprogramm erweitert. Mit der neuen Nullschwelle 187 sind nun auch Zutritte mit minimalen Höhenunterschieden realisierbar. Der Einsatz eignet sich zum Beispiel in barrierefreien
Gebäuden.

Für öffentliche Gebäude oder für altersgerechte Wohneinheiten werden Nullschwellen in Zukunft zwingend erforderlich.
Die Firma Hebgo AG wurde vor allem mit Konsolen verschiedener Bauarten bekannt. Das Unternehmen, 1938 von Heinrich Briner gegründet, vertreibt und verbaut die Produkte heute weltweit. Ende der Sechzigerjahre befasste man sich erfolgreich mit Dichtungen. Daraus entstanden die zum Teil heute noch erhältlichen Gummi-Profile. Das System aus Dichtung und zugehörigem Aluminium- Halteprofil war zu dieser Zeit revolutionär und ist bis heute ein wichtiger Umsatzträger. Schwellenprofile sind ein weiterer Zweig im Produktportfolio. Bodenabschlusswinkel, Hohlflachschienen oder thermisch getrennte Türschwellen – bei Hebgo sind alle diese Variationen erhältlich. Ende der Achtzigerjahre wurde mit dem Profil 162 die erste thermisch getrennte Schwelle von Hebgo auf dem Markt eingeführt.

Für den barrierefreien Einsatz
Seit 2018 ist nun auch eine Nullschwelle bei Hebgo erhältlich. Die Schwelle 187 zeichnet sich durch den gleichen PVC-Grundkörper aus wie ihre Schwestermodelle 173 und 184. Mit ihrem breiten Auftrittsbereich von 124 Millimeter, der Kompaktheit und den glatten Oberflächen ist die Hebgo-Nullschwelle für den barrierefreien Einsatz bestens geeignet. Dank der breiten Trittflächen ist der Einsatz einer Absenkdichtung problemlos möglich. Die benötigte Einbautiefe ist mit 18 Millimetern minimal gehalten und kann somit auch für Renovationen gewählt werden.

Thermoschwellen für innen und aussen
Mit den Schwellen 173 und 184 wurde den verschärften Vorschriften und gesteigerten Kundenbedürfnissen Rechnung getragen. Die Vorteile sind die verbesserte Tauwasserverhinderung bei tiefen Aussentemperaturen, ein kompakter Aufbau, eine hohe mechanische Belastbarkeit bei gleichzeitig erfüllten Anforderungen an die behindertengerechte Bauweise und einfachste Montage. Sämtliche bestehenden Steckprofile können ebenfalls verwendet werden.
Wird die Thermoschwelle 173 vor allem im klassischen Hauseingangsbereich eingesetzt, ist die Schwelle 184 das Pendant für den Wohnungsbereich. Dabei wurde das Prinzip mit stabilem Grundkörper aus PVC und Trittkanten aus Aluminium fortgeführt. Mit dieser Schwelle können Übergänge von wenigen Millimetern Höhe realisiert werden. Eine Besonderheit sind die Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Schwellen mit allen bei Hebgo erhältlichen Steckprofilen. Dies erlaubt dem Verwender auch, den kompliziertesten Türabschluss realisieren zu können. Sämtliche Artikel sind in den Oberflächenausführungen Aluminium blank, farblos eloxiert und bronzefarbig (Colinal 3165) erhältlich. Die Profile sind in den Längen 1100 Millimeter und 2500 Millimeter lagerhaltig und kurzfristig verfügbar. Auch Zuschnitte auf Mass können angeboten werden. Das Hebgo-Verkaufsteam freut sich auf Interessierte und berät sie gerne.

Hebgo AG
Bahnhofplatz
4657 Dulliken
Tel 062 295 54 34
Fax 062 295 55 38
verkauf@hebgo.ch
www.hebgo.ch

PERI AG liefert Schalungs-Know-how für neuen Produktionskomplex der LONZA-Pharmaindustrie in Visp

Das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza AG, welches zu einem der weltweit führenden Unternehmen in seiner Branche gehört, investiert eine Milliarde Franken in den Standort Visp. Es wird ein neuer Gebäudekomplex auf einer Fläche von 100 000 Quadratmetern errichtet. Der Konzern baut eine neue spitzentechnologische Produktionseinheit, welche für die Pharmaindustrie angedacht ist. Dies generiert in der Walliser Gemeinde Visp mehrere hundert neue Arbeitsstellen.

Schalungskonzept für vier freistehende Lift- und Treppentürme
Während der Hochbauphase wurde festgestellt, dass das Zeitfenster für die Betonarbeiten bis zum Fertigstellungstermin knapp bemessen ist und es musste gehandelt werden. Somit erhielt im November 2017 die PERI AG den Auftrag, für die ARGE THUI LONZA ein Schalungskonzept für vier Lift-und Treppentürme zu entwerfen, welche an der Ostseite auf bis zu 14 Meter hochgezogen wurden.

Erstmaliger Arbeitseinsatz mit dem MAXIMO-Wandschalungssystem
Im Januar 2018 wurde das MAXIMO-Wandschalunssystem zusammen mit der CB-240- Kletterbühne auf der Baustelle eingesetzt. Obwohl die Bauunternehmer erstmals das MAXIMO-Wandschalungssystem anwendeten, konnte schon von Beginn an klar festgestellt werden, dass es sich dabei um eine Schalungstechnik handelt, welche mit ihren raffinierten Detaillösungen seinesgleichen sucht. Sie ist komplett von einer Seite bedienbar und überzeugt mit einem innovativen und bewährten Ankersystem, das konisch aufgebaut ist und ohne Distanzrohre bzw. Konen auskommt. Zusätzlich sind die Ankerstellen bei allen Schalungselementen mittig angeordnet. Somit konnten schon Mitte Januar die ersten Wandetappen für den ersten Kern gestellt werden.

Schalungskonzept für Lift- und Treppenhaus-Kerne
Einen zusätzlichen Auftrag für Lift- und Treppenkerne für den sich 400 Meter weiter östlich befindlichen Neubau konnte dann PERI AG im Mai 2018 buchen. Dabei galt es wieder, die Baustelle in einer engen Zeitspanne, während Arbeiten auf Hochtouren schon liefen, mit MAXIMO-Rahmenschalung samt des MAXIMO-Konsolensystems zu beliefern. Auch diese Herausforderung wurde mit Bravour gemeistert.

MAXIMO im Einsatz als Schachtschalung
Die MAXIMO-Rahmenschalung kam dabei zum Einsatz als gewohnte Wandschalung wie auch als Schachtschalung mit 3 × 3,30 Meter hohen Elementen und den Schachtecken– 4-mal pro Schacht. Die Innenschachtschalung – bis zu 8 Tonnen– wurde in einem Ganzen jeweils umgesetzt, die Aussenschalung mit der angebauten und integrierten MXK-Bühne in 2-mal. Das CB-240-Klettersystem mit Nachlaufbühne kam auch zum Einsatz. Das Ganze wurde massgenau auf die Schächte geplant und bauseits gefertigt. Umgesetzt wurden die Bühnen und Nachlaufbühnen in einem. Dieses System erlaubt, jede Masslänge zu planen und auszuführen, dies dank der Einzelkonsolen, die mit Gerüstholz zusammenmontiert werden. Dieses riesige Grossprojekt stellte eine enorme Herausforderung an Planung, Material und Mensch.

Wir danken den Firmen Walpen AG, Theler AG, Ulrich Imboden AG sowie der Frutiger AG für die tolle Zusammenarbeit.

PERI AG
Aspstrasse 17
8472 Ohringen
Tel 052 320 03 03
Fax 052 335 37 61
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www.peri.ch

PERI Schalung im Einsatz

Einsatz bei der Überdeckung Katzensee auf der A1 Nordumfahrung Zürich.

Im Rahmen des geplanten Ausbaus der Nordumfahrung soll die Autobahn zwischen der Katzensee- und der Horensteinstrasse auf einer Länge von 580 Metern überdeckt werden. PERI lieferte die hierfür nötige verfahrbare Schalung für die bis zu 1,20 m starke Decke mit einer Spannweite von 17,52 m. Die Nordumfahrung Zürich beeinträchtigt das nahe liegende Siedlungsgebiet sowie die Umwelt durch Lärm und Luftschadstoffe. Eine Überdeckung erhöht die Lebensqualität und verbessert den Lärmschutz gegenüber den angrenzenden Siedlungsgebieten. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit der Überdeckung Ersatzflächen für gewisse landwirtschaftliche Nutzungen bereitgestellt werden, die durch den Ausbau der Nordumfahrung von vier auf sechs Spuren verloren gehen.

PeriEin kompletter Umsetzvorgang mit Ausschalen, Vorfahren und wieder Einschalen dauerte nur ca. 8 Std.

Bauablauf
Für die Ausführung des Projekts entschied sich das Bundesamt für Strassen ASTRA für die ARGE Nordring Los 4. Bestehend aus den Firmen Marti Bauunternehmung AG Zürich, Eberhard Bau AG, Stutz AG, Specogna Bau AG und Hagedorn AG.
In den ersten Schritten wurden die Böschungen nach aussen verschoben, die Fahrbahnen erweitert, die Fahrspuren für den Verkehr umgelegt und nacheinander die Fundationen und Tunnelwände erstellt.
Im nächsten Schritt wurden und werden die Decken der jeweiligen Spuren betoniert. Ab Sommer 2017 bis Anfang 2018 wurde die Decke über der zukünftigen Fahrspur Richtung Bern erstellt. Nach dem Ausbau dieser Röhre und Umlegung des Verkehrs erfolgt dann ab Oktober 2018 die Decke der Fahrspur St. Gallen. Die Decken sind bis zu 1,20 m stark und komplett vorgespannt. Mit einer Spannweite von 17,52 m bei der Röhre Richtung Bern und einer Spannweite von sogar 21,02 m bei der Röhre Richtung St. Gallen gehört die Überdeckung Katzensee zu einem der grössten Tunnelquerschnitte Europas.

PeriDas fertiggestellte Portal bereits mit dem eingebauten Belag.

Schalungskonzept
Die ARGE Nordring Los 4 entschied sich Anfang 2017 für das Schalungskonzept der PERI AG Schweiz und der MCE GmbH Eschenz. Eine der Hauptschwierigkeiten bei dem Projekt waren die maximal zulässigen Bodenpressungen, die 100 kN/m² nicht überschreiten durfte. Daher kam ein schwerer Deckenschalwagen nicht in Frage, sondern die Lasten mussten auf viele Einzelstützen verteilt werden. Zudem musste eine Baustellendurchfahrt für den stark frequentierten Baustellenverkehr von 4,00 m Breite und 4,50 m Höhe permanent gewährleistet werden. Um die knappen Terminvorgaben einhalten zu können kamen 4 Deckenschalwagen zum Einsatz. 2 Deckenschalwagen fuhren aus der Mitte Richtung St. Gallen und zwei Deckenschalwagen in Richtung Bern. Mit einer Gesamtlänge von je 28,50 m, konnten immer zwei komplette Deckenetappen von 12,50 m plus einem Überstand für Abschalungen, Materiallagerungen und Arbeitsbühnen abgedeckt werden.
In der Breite wurden die Schalwagen in drei Einzelwagen unterteilt, die über die komplette Schalungslänge auf Stahllenkrollen direkt auf dem vorhandenen Belag oder mit Spurkranzrollen auf Schienen von Etappe zu Etappe verzogen werden konnten. Die Durchfahrt wurde mit unterspannten Trägern aus dem PERI Schweiz eigenen Tunnelbaukastensystem ausgeführt.
Für die Deckenrandabschalung wurden ebenfalls vier Schalwagen eingesetzt, die mittels Spurkranzrädern auf Schienen umgesetzt und in der Höhe verstellt werden konnten. Neben der um 90° umklappbaren Deckenrandschalung boten diese Wagen zudem die entsprechende Arbeitssicherheit zu der direkt angrenzenden Fahrbahn der Autobahn A1. Das komplette Umsetzen – Ausschalen, Vorfahren und Einschalen – von 2 Etappen war aufgrund der durchdachten Konstruktion in nur 8 Stunden erledigt. Somit konnte die Decke der ersten Röhre dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der ARGE Nordring Los 4 und den Mitarbeitern der PERI AG und MCE GmbH Anfang 2018 abgeschlossen werden. Die Arbeiten für die zweite Röhre werden voraussichtlich im Oktober 2018 beginnen.


PERI AG
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