Der ifm PMD Profiler – Präzise Objektscans zur Qualitätskontolle

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

  • Sicherstellung einer dauerhaft korrekten und vollständigen Inline-Montage
  • Einfach bedienbar: rasche Installation und Inbetriebnahme ohne Software
  • Hohe Toleranz bei der Target-Positionierung durch abstandsunabhängige Messung
  • Fremdlichtfest: keine Abschirmung oder externe Beleuchtung erforderlich

Das Leistungs-Plus dank IO-Link

  • Auswertung detaillierter Informationen über IO-Link für höhere Fertigungseffizienz und Qualität
  • Bestimmung von Produktionskennzahlen (z. B. Ausschussrate) zur Steigerung der Anlageneffektivität

Höhere Qualität und Anlagenverfügbarkeit durch Vermeidung und dauerhafte Beseitigung von Fehlern

  • Der PMD Profiler ist prädestiniert für Error-Proofing-Applikationen. Er eignet sich optimal zur Überwachung der Montage, Ausrichtung und Auswahl sowie der Fertigung von Objekten. Ausserdem wird er zur präzisen Objektinspektion eingesetzt, um beispielsweise die korrekte Eindrehtiefe von Schrauben oder das Einrasten von Verschlüssen zu überprüfen. Durch Projektion einer geraden Laserlinie ermittelt der PMD Profiler das Höhenprofil der zu erfassenden Objekte.
  • Sobald das Höhenprofil eines Referenzobjekts (Gutteil) eingelernt wurde, können Objekte mit der eingelernten Kontur verglichen werden. Auf diese Weise lassen sich von Gutteilen abweichende Teile identifizieren. Die Qualitätskontrolle in Echtzeit senkt die durch ungeplante Stillstände oder Ausschuss bedingten Kosten und erhöht die Anlagenverfügbarkeit. Fehlerquellen werden schneller lokalisiert und behoben.

Die Alternative zu fremdlichtempfindlichen Kamerasystemen und schwer auszurichtenden 1D-Sensoren
Der PMD Profiler erreicht eine ganz neue Dimension der Fehlerkontrolle. Überall dort, wo Kamerasysteme empfindlich auf Fremdlicht reagieren und auf teure Abschirmung und externe Beleuchtung angewiesen sind, entfällt diese Notwendigkeit mit dem fremdlichtrobusten PMD Profiler. Darüber hinaus arbeitet der PMD Profiler im Gegensatz zu 1D-Systemen abstandsunabhängig und erkennt Objekte auch bei variablen Entfernungen zuverlässig. Auch zusätzliche Informationen wie die Ausschussrate oder ein Übereinstimmungswert zwischen Referenz- und Zielobjekt können mit dem PMD Profiler ermittelt und ganz einfach auf einem externen Gerät abgespeichert werden. Diese Informationen können zur Prozessoptimierung genutzt werden.

Schnelle Inbetriebnahme ohne Software sorgt für hohe Anwenderfreundlichkeit
Die Anbindung des PMD Profilers erfolgt mühelos über einen herkömmlichen M12-Anschluss. Externe Geräte wie Beleuchtungseinheiten sind nicht erforderlich. Das Einlernen von Referenzobjekten erfolgt per Tastendruck direkt über die intuitive Geräteoberfläche – ganz ohne Software. Eine projizierte Hilfslinie erleichtert die Festlegung der Region of Interest (ROI), durch die der Anwender besonders relevante Objektbereiche praktisch heranzoomen und die Präzision des Übereinstimmungswerts erhöhen kann. Die sogenannte «Floating ROI» eignet sich für Objekte, die sich nicht immer an der gleichen Position befinden. Gutteile werden über eine gelbe Schalt-LED signalisiert. Weitere Informationen, wie beispielsweise ein X/Z-Diagramm des Höhenprofils, können über die anwendungsfreundliche Software «Vision Assistant» visualisiert werden. Anders als beim Einsatz von 1D-Sensoren weiss der Anwender dank des PMD Profilers nicht nur, dass ein Teil vorhanden ist, sondern auch, um welches Teil es sich genau handelt.


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Altgraben 27
4624 Härkingen
Tel +41 62 388 80 30
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www.ifm.com/ch

Zustandsorientierte Wartung mit Industrie 4

Wie Industrie 4.0 erfolgreich eingesetzt werden kann, demonstriert ifm in seinem Werk in Tettnang. Das Beispiel einer Filterüberwachung in der Sensorproduktion verdeutlicht die Vorteile der zustandsorientierten Wartung. Zum Einsatz kommen dabei Sensoren mit IO-Link-Kommunikation von ifm sowie der LR SMARTOBSERVER!

Industrie 4.0 verspricht unter anderem grössere Effizienz und höhere Verfügbarkeit in Produktionsanlagen. Eine mögliche Strategie bei der Umsetzung ist es, zunächst mit Teilprojekten zu starten, die sich später Stück für Stück erweitern lassen. Voraussetzung ist allerdings die Verwendung entsprechend skalierbare Systeme. Diese Vorgehensweise hat ifm im Werk Tettnang an Maschinen und Arbeitsplätzen in der Elektronikfertigung verfolgt. Dort sind zahlreiche Absaugvorrichtungen installiert, die über Rohrleitungen an eine zentrale Absauganlage angeschlossen sind. Sowohl an der zentralen Absauganlage als auch an den einzelnen dezentralen Absaugvorrichtungen sind Filter installiert, die Staub und Partikel zurückhalten. Sind die Filter zu stark verschmutzt, sinkt der Luftdurchsatz, und der sichere Betrieb der Maschine ist nicht gewährleistet. Eine Wartung der Absauganlage, die einen ausreichenden Luftdurchsatz sicherstellt, ist also zum unterbrechungsfreien Betrieb der Fertigung unabdingbar.

Austausch der Filter
Der Austausch der Filter wurde in der Vergangenheit in regelmässigen Wartungsintervallen durchgeführt. Dabei werden die Filter häufig entweder zu früh gewechselt, wenn sie noch kaum verschmutzt sind, oder zu spät, was im schlimmsten Fall zu einem kostspieligen Produktionsausfall führen kann.

Im Rahmen eines Industrie-4.0-Projekts wurde auf eine zustandsorientierte Wartung umgestellt. Dazu wird der Verschmutzungsgrad der Filter kontinuierlich gemessen, um so den optimalen Zeitpunkt für die Wartung zu ermitteln. An den dezentralen Filtern wurden Druckluftzähler vom Typ SD0523 installiert, die an ein IO-Link-Mastermodul vom Typ AL1302 angeschlossen sind. Zur Auswertung der Messwerte aus den Strömungswächtern kommt das LINERECORDER-System von ifm zum Einsatz – eine Lösung, die sämtliche Aufgaben vom Einsammeln und Konsolidieren der Daten aus dem Feld über die Datenübertragung bis hin zu Auswertung, Analyse und Visualisierung ermöglicht. Das System besteht aus verschiedenen Software-Tools, die eine einfache Datenübertragung von den einzelnen Sensoren in übergeordnete Systeme ermöglichen. Auf dem IO-Link-Mastermodul arbeitet der so genannte IOT Core, der die Prozesswerte zur Verfügung stellt. Die Auswertung findet dann im übergeordnete LR SMARTOBSERVER statt. Mit der webbasierten Bedienoberfläche LR SMARTOBSERVER-Cockpit lassen sich die Messwerte darstellen, Grenzwerte festlegen und das Alarmmanagement konfigurieren. Über eine Anbindung an das SFI-System (Shop Floor Integration) werden bei Grenzwertverletzungen direkt Instandhaltungsaufträge im SAP-System ausgelöst.

Einfache Erweiterung möglich
Das Beispiel zeigt, wie einfach sich eine typische Industrie-4.0-Anwendung auch bei bestehenden Anlagen realisieren lässt. Sensoren, die über IO-Link kommunizieren, und das LINERECORDER-System ermöglichen eine reibungslose Kommunikation von der Maschine bis hinauf in das ERP-System. Solche Anwendungen lassen sich nachträglich ohne Probleme erweitern, da das LINERECORDER-System flexibel skalierbar ist.

Über die ifm-Unternehmensgruppe
Messen, steuern, regeln und auswerten – wenn es um wegweisende Automatisierungs- und Digitalisierungstechnik geht, ist die ifm-Unternehmensgruppe der ideale Partner. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt ifm weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Automatisierung. Als einer der Pioniere im Bereich Industrie 4.0 entwickelt und implementiert ifm ganzheitliche Lösungen für die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette «vom Sensor bis ins ERP». Heute zählt die in zweiter Generation familiengeführte ifm-Unternehmensgruppe mit rund 7000 Beschäftigten in 85 Ländern zu den weltweiten Branchenführern. Dabei vereint der Mittelstandskonzern die Internationalität und Innovationskraft einer wachsenden Unternehmensgruppe mit der Flexibilität und Kundennähe eines Mittelständlers.


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