Energie, die anhält. Stromern ohne Reue!

Weshalb und für wen ein PHEV Sinn macht. Der Plug-in Hybrid Antrieb (PHEV) ist in aller Munde. Mitsubishi war und ist hier ein Pionier. Aber wann und für wen macht ein PHEV überhaupt Sinn, wie funktioniert er – und wie lässt er sich in die hauseigene Stromversorgung integrieren?

Teilzeit-Stromer
An der Wende hin zur Elektromobilität ist nicht zu rütteln: Elektromotoren holen einfach mehr aus der Energie heraus. In Zahlen: Verbrennungsmotoren erreichen grob gerechnet einen Wirkungsgrad von 35 bis 45 Prozent während Elektromotoren mehr als 90 Prozent erzielen können. Gerade in der Schweiz, wo dank Wasserkraft viel «grüner» Strom hergestellt wird, ist der Einsatz von Fahrzeugen mit Elektroantrieb unumstritten ökologischer als jener von Autos mit reinen Verbrennungsmotoren.

Nur: Rein elektrisches Fahren bringt eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich. Was läge da also näher, als das Beste aus der Elektro- und Verbrenner-Welt zu verbinden? Mitsubishi hat dies bereits 2012 getan: Mit dem Outlander Plug-in Hybrid – kurz PHEV – präsentierten sie den ersten 4×4-SUV mit dieser Antriebstechnik.

Ein PHEV ist ein Hybrid (Verbrennungs- und Elektromotor) plus mit per Stecker aufladbarem Akku. Was sind die Vor- und Nachteile eines PHEVs?

Mit einem PHEV fährt man kürzere Strecken rein elektrisch. Das schont die Umwelt – es entstehen keine Abgase und kein Lärm. Zudem schont das flotte, leise und schaltfreie Fahren die Nerven. Und noch viel mehr schont der PHEV die Finanzen – auf 100 Kilometer gerechnet kostet der Strom zwei bis drei Franken. Ein Plug-in Hybrid-Fahrzeug ist wesentlich leichter als ein vollelektrisches Auto. Vor allem aber ist er voll reisetauglich: Auf Langstrecken benötigt man keine Ladestopps und geniesst doch die Vorteile des sparsamen Antriebs. Preislich ist diese geballte Ladung an Hightech in der Regel etwas teurer als ein Modell mit Verbrennungsmotor aber immer deutlich günstiger als ein E-Auto.

Geeignet ist ein Eclipse Cross Plug-in Hybrid an und für sich für jedermann und -frau, denn man muss weder komplexe Technik bedienen noch bereitet das Laden, welches an jeder abgesicherten Haushaltsteckdose möglich ist, Mühe. Gesagt sei
aber auch: Seine ökologischen wie kostenseitigen Vorteile ausspielen kann der PHEV nur, wenn man ihn regelmässig am Strom anschliesst. Zu wessen täglichem Brot stundenlange Fahrten zählen oder wer keinerlei Lademöglichkeit hat, für den ist ein PHEV nicht ideal. So richtig Sinn macht er bei allen, die quasi das typische Schweizer Fahrprofil haben: Herr und Frau Schweizer legen im Schnitt täglich keine 37 Kilometer zurück. Wer also zum Beispiel 45 Kilometer zur Arbeit fährt und sowohl daheim wie am Arbeitsort das Fahrzeug an einer Steckdose aufladen kann, der fährt mit dem Eclipse Cross PHEV praktisch ausschliesslich elektrisch – ohne Reichweitenangst, wie sie die E-Auto-Fahrer kennen.

Drei Herzen
Ein Plug-In Hybrid Antrieb besteht aus einem Verbrennungs- sowie einem Elektromotor – bei Mitsubishi sind es wegen des permanenten Allradantriebes sogar zwei E-Motoren. Intelligente Elektronik entscheidet, wann welcher Antrieb am effi zientesten ist: nur Strom, nur Benziner oder beides. So oft wie möglich wird im Rollen oder beim Bremsen Strom zurückgewonnen, der dann in die Fahrbatterie fliesst. Soweit entspricht der Plug-in Hybrid dem «normalen» Hybrid.

Hinzu kommt aber der Clou: Im Plug-in (dt. «Steck-ein») ist der Akku grösser und lässt sich «vorladen». Während «normale» Hybride oft keine zwei Kilometer weit elektrisch gleiten können, legt der Mitsubishi Eclipse Cross PHEV damit rein elektrisch bis zu 45 Kilometer zurück. Auf Wunsch lässt sich das Plug-in Hybridsystem beeinflussen. Will der Fahrer rein elektrisch fahren, wählt er den Modus «EV». Verlangt nun die Verkehrssituation, dass das Fahrzeug voll beschleunigt werden muss, aktiviert das Mitsubishi System automatisch auch den Verbrennungsmotor und dem Eclipse Cross PHEV steht ohne Verzögerung die gesamte Systemleistung zur Verfügung.

Grundsätzlich bietet ein PHEV auch beim Laden immer eine einfache Lösung: Man kann mit einer Normalen 230V Steckdose über Nacht laden. Für schnelleres Laden eine Heim-Wallbox (4 Stunden Ladezeit) installieren oder auch an Schnellladern «zapfen», wo der Akku in 25 Minuten wieder auf 80 % seiner Maximalleistung aufgeladen werden kann.

Mitsubishi Schweiz ist hier mit der Firma sun2wheel AG eine Partnerschaft eingegangen und somit kann den Kunden immer die optimale Lösung angeboten werden.

Die Erfahrung zeigt: Wer einmal PHEV gefahren ist, bleibt dabei.


MM Automobile Schweiz AG
Lischmatt 17
4624 Härkingen
Tel 043 443 61 00
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www.mitsubishi-motors.ch

ERDGAS-BIOGAS – FÜR DAS GELINGEN DER ENERGIEWENDE

Die Forschung darüber, wie in Zukunft unser Energiesystem mit 100% erneuerbarer Energie geregelt werden soll, ist in vollem Gange. Unser Gasnetz wird in naher Zukunft zu einem wichtigen Pfeiler zur effizienten Speicherung von Energie, vor allem für die unregelmässig anfallende Sonnen- und Windenergie.

Die Möglichkeit, nicht benötigten Strom in Wasserstoff und über weitere Prozesse in Methan umzuwandeln, eröffnet für die Speicherung interessante Möglichkeiten. Beispielsweise für die thermische Energienutzung in Gebäuden und in der Industrie, in der Mobilität und der Rückwandlung zu Strom. Im Verbund mit dem Stromnetz bietet die Erdgas-Biogas-Infrastruktur noch weitere Möglichkeiten, den Umbau der Energiesysteme zu unterstützen. Mit weiteren 26 Partnern ist auch die Schweiz mit einer neuen Forschungsanlage in Zuchwil in das Projekt STORE&GO des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms «Horizon 2020» eingebunden, das wegweisend auf dem Pfad der Dekarbonisierung sein dürfte. Erdgas ist ein fossiler Brennstoff. In unserem System in der Schweiz wird das Gas nach heutigem Stand mit mindestens 20% klimaneutralem Biogas, bzw. teilweise synthetisch hergestelltem Gas angereichert. Dieser Anteil soll bis 2030 Schritt um Schritt auf mindestens 30% angehoben werden. Auf Wunsch kann aber auch heute bereits 100% Biogas zum Heizen, Autofahren etc. bezogen werden. Heizungen mit Erdgas-Biogas sind in Bezug auf Kosten, Komfort, Platzbedarf und Umweltbelastung in Gas erschlossenen Gebieten eine attraktive Alternative zu anderen Heizsystemen. Bei Sanierungen haben Erdgas geführte Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen, Brennstoffzellen und Erdgasheizungen kombiniert mit Solar beste Voraussetzungen für effiziente, CO2-arme Lösungen. Bei den neuen Gasbrennwertheizungen sind sowohl die Wirkungsgrade als auch die Emissionswerte weiter optimiert worden. Zudem eignen sich die neuen Gasheizungen dank den hohen Modulationsraten ideal für bivalente Heizsysteme. Konkrete Beispiele sind die Hybridbox® – Energiezentrale, das Hybridsystem «Oenovia-Gas» und der MatriX-Brenner für unterschiedliche Gasqualitäten die hier kurz vorgestellt sind.

Hybridbox® – Energiezentrale mit BHKW und Wärmepumpe
Mit der mehrfach patentierten Hybridbox®, einer innovativen und effizienten Energiezentrale, ist die Abdeckung des Wärmebedarfs für Heizen, Warmwasser auch mit hohen Vorlauftemperaturen und sogar eine allfällige Gebäudekühlung oder Abwärmenutzung mit einer einzigen Anlage möglich. Gleichzeitig kann dabei die Vernetzung mit eigener Stromproduktion, Strombezug bis zur Rücklieferung ins Netz realisiert werden. Die eingebaute, spezielle Sole / Wasser-Wärmepumpe deckt den Grundbedarf zur Beheizung oder zur Produktion von Prozesswärme ab und im Bedarfsfall produziert das optimierte BHKW mittels Erdgas oder Biogas zusätzlich Strom und Wärme. Die Wärme kann für das Heizen des Gebäudes oder für Prozessenergie eingesetzt werden. Der BHKW-Strom kann sowohl zum Betrieb der Wärmepumpe als auch zur Deckung des Eigenstrombedarfs genutzt werden. Das Ziel ist eine 100-prozentige Eigenstromnutzung. Zusätzlich kann die Hybridbox® im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden. Jahres-Gesamtwirkungsgrad über 150%. Reduziert CO2-Emissionen um über 50%. Hohe Vorlauftemperaturen bis 80 °C. Energiemanagement für das ganze Gebäude.

Die Entwicklung der Hybridbox wurde unterstützt durch «Umweltarena Schweiz» und «Klimastiftung Schweiz». Weitere Informationen: www.hybridbox.com

Hybridsystem «Oenovia-Gas» mit Gasheizung und Wärmepumpe
Das Oertli Hybridsystem «Oenovia-Gas» kombiniert Wärmepumpe, Gaskessel und Warmwassererwärmer. Das Hybridsystem eignet sich, wenn eine Heizung oder ein Warmwasserboiler ersetzt werden muss oder wenn eine Wärmepumpe alleine nicht ausreicht. Das Hybridsystem «Oenovia-Gas» erfüllt die MuKEn-Anforderungen (Standardlösung 10). Das System lässt sich sowohl bi- als auch monovalent betreiben. Dadurch wird nur ein kleiner Speicher benötigt. Gesteuert wird das System über eine zentrale Regelung. Im «Oenovia-Gas»-System ist auch ein Warmwassererwärmer mit 177 Litern Inhalt integriert, der von beiden Wärmeerzeugern unabhängig bedient werden kann. Mit der Gasbrennwertheizung lassen sich problemlos hohe Temperaturen (>60 °C) ohne elektrische Zusatzheizung erzielen, um periodisch eine vor Legionellen schützende Aufheizung zu gewährleisten. Weitere Informationen: www.meiertobler.ch/de/Oertli-Hybridsystem-Oenovia-Gas

MatriX-Brenner für unterschiedliche Gasqualitäten
Der Gas-Brennwertkessel Vitocrossal (Typ CIB) Mit dem MatriX-Zylinderbrenner von Viessmann ermöglicht den Betrieb mit unterschiedlichen Gasqualitäten. Durch das Lambda Pro Control System ist Viessmann bereits auf deutlich höhere Wasserstoffkonzentrationen im Erdgas vorbereitet. Das System garantiert eine gleichbleibend hohe und effiziente Verbrennungsqualität mit geringsten Emissionen. Das Gas-Brennwertgerät Vitocrossal zeichnet sich durch eine hohe Modulationsrate von 1:5 aus. Das bedeutet weniger An- / Aus-Schaltungen und eine höhere Effizienz. Weitere Informationen: www.viessmann.ch

Die Gasverbund Mittelland AG (GVM)

Kurt Schmidlin, Leiter Marketing, Vertrieb und Kommunikation

Kurt Schmidlin, Leiter Marketing, Vertrieb und Kommunikation

ist eine überregionale Erdgasversorgerin der Schweiz. Sie beschafft und transportiert Erdgas im Sinn einer Bündelung zu bestmöglichen Konditionen im Auftrag der ihr angeschlossenen 15 Lokalversorger und ihrer Direktkunden im Mittelland sowie in der Nordwestschweiz. Dazu betreibt die GVM einen eigenes Hochdrucknetz mit Übergabestationen.


GVM Gasverbund Mittelland AG
Untertalweg 32
4144 Arlesheim
Tel 061 706 33 33
info@gvm-ag.ch
www.gvm-ag.ch