Eternit bringt Farbe in den Garten

Jetzt blüht und summt es in den Gärten und auf den Terrassen und wir freuen uns über das blühende Farbenmeer. Die vielen möglichen Farben der Eternit Gefässe kommen in den Sommermonaten nicht so stark zur Geltung, ausser sie werden, wie auf dem Bild, bewusst als Akzente eingesetzt. In den etwas graueren Jahreszeiten jedoch können farbige Gefässe einen sehr schönen Ausgleich zu den dann vorherrschenden herbstlichen und winterlichen Braun- und Grautönen bieten. Pflanzgefässe aus Eternit können in der kalten Jahreszeit problemlos draussen bleiben. Sie werden in der Manufaktur in Payerne von Hand aus Faserzement hergestellt, einem sehr robusten, wetterfesten und kälteresistenten Material.

Serienmässig bietet Eternit ein grosses Angebot an Farben zur Auswahl an: von dezenten Erdfarben, über zarte, Pastelltöne bis zu ausdrucksvollen, bunten Farbvarianten. Eine mattierende Lasur setzt dabei die raue Haptik des naturbelassenen Faserzements besonders gut in Szene. Aber auch individuelle Farbwünschen können erfüllt werden. Eine breite Palette von RAL- und NCS-Farben steht zur Wahl. Pflanzen, die in der kalten Jahreszeit im Garten oder auf dem Balkon überwintern können, bieten in farbigen Gefässen einen schönen Blickfang. Und die kälteren Monate kommen bestimmt, auch wenn uns dies im Augenblick unmöglich erscheint!

Aladin, mit einem Durchmesser von 112 cm, wurde speziell für eine Parkanlage im Londoner Stadtbezirks Westminster in der kupfernen RAL-Farbe angefertigt. Aladin ist in drei Grössen verfügbar von 370 Liter bis 1200 Liter Volumen.

Mehr Informationen zu unseren Sonderfarben erhalten Sie auf www.eternit-gardenanddesign.ch


Eternit (Schweiz) AG
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Trockenkünstler im Garten

Vom Zierlauch gibt es eine grosse Vielfalt. Die Blüten können klein bis fussballgross sein.
An den unterschiedlichsten Standorten, sei es im Freiland oder in Gefässen, sind Trockengärten nicht nur dekorativ und aussergewöhnlich, sondern auch pflegeleicht. Sie vermitteln mediterranen, steppen- oder gar prärieartigen Charakter.

Gestaltungsideen für trockene Standorte
Ein trockener Standort kann verschieden gestaltet werden. Es gibt den Kiesgarten, welcher aus England kommt und als pflegeleicht und modern gilt. Zum anderen haben wir den mediterranen Garten, der Sonne, Süden, Wärme und Duft verkörpert. Zum Schluss gibt es die Prärie- und Steppengärten. Darunter werden dominierende Ziergräser, welche mit ausgewählten Stauden arrangiert werden, verstanden.

Bodenvorbereitung
Alle trockenheitsliebenden Pflanzen sind auf einen sehr guten Wasserabzug angewiesen, besonders auch in der niederschlagsreichen Winterzeit. Das schützt sie vor Fäulnis. Dies kann erreicht werden, indem viel Sand oder feiner Kies eingearbeitet wird. Das kann im Verhältnis von 50% zur obersten Bodenschicht von 30 cm sein. Nach der Bepflanzung wird der Trockengarten mit einer 5 cm dicken Kiesschicht bedeckt. Das verleiht ihm mehr Natürlichkeit. Auch grössere Steine können in kleinen Gruppen möglichst natürlich eingebaut werden.

Pflege der Trockenkünstler
Ein Trockengarten ist pflegeleicht. Einzig allfällige Unkräuter sollten so früh wie möglich entfernt werden. Ein Rückschnitt zum richtigen Zeitpunkt verhindert die Selbstaussaat, z.B. beim Zierlauch, erhöht die Standfestigkeit und Blütenfülle, z.B. bei der Katzenminze, erhält die kompakte Wuchsform, z.B. beim Lavendel und bringt einen zweiten Blütenflor, z.B. beim Steppensalbei. Im Frühjahr werden alle Ziergräser und Stauden mit eingedorrten Blättern zurückgeschnitten. Bei einer Neupflanzung eines Trockengartens muss in der ersten Saison gegossen werden. Einmal angewachsen ist das nicht mehr nötig. Eine Ausnahme machen Standorte unter Balkonen oder Dachvorsprüngen.

Auswahl von Trockenkünstlern
Die Palette an Trockenkünstlern ist riesig. Gerne beraten Sie unsere Gärtnerinnen und Gärtner. Detaillierte Infos finden Sie auch unter www.hauenstein-rafz.ch/trockengarten


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Badezimmerpflanzen

Auch wenn man sich im Badezimmer nicht stundenlang aufhält, so ist es doch der Ort, wo man in der Regel den Tag beginnt und beendet. Da kann eine angenehm grüne Atmosphäre nicht nur das Klima verbessern, sondern auch Sie in guter Laune und gutem Wohlbefinden halten.

Es gibt viele Pflanzen, die feuchtwarmes Klima schätzen. Auch zu Hause im Badezimmer gedeihen diese Pflanzen deshalb besonders gut.
Mit ausgewählten Badezimmerpflanzen, einer gemütlichen Einrichtung und warmen Farben können Sie das Bad zu einer Wohlfühloase verwandeln, wo man sich entspannen und zur Ruhe kommen kann. So wird sogar für Morgenmuffel der Gang ins Bad zu einem angenehmen Muntermacher.

HauensteinDracaena deremensis
Beim Drachenbaum (Dracaena deremensis) gibt es verschiedene Sorten mit hell- bis dunkelgrün gestreiften Blättern.

Tropisches Klima im Badezimmer
Ursprünglich kommen die für ein Badezimmer geeigneten Pflanzen vor allem im tropischen Regenwald vor, wo oft eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent herrscht. In den meisten Badezimmern ist durch regelmässiges Baden oder Duschen die Luftfeuchtigkeit höher als in den übrigen Räumen. Auch die Temperatur ist in der Regel etwas höher reguliert, damit man beim Verlassen der Badewanne oder dampfenden Dusche nicht gleich Gänsehaut bekommt.
Diese klimatischen Bedingungen sind ideal für viele Pflanzen wie zum Beispiel Orchideen (Phalaenopsis) oder Farne, die aus den subtropischen und tropischen Gebieten stammen. Dort gedeihen sie in den unteren Bereichen des Waldes, wo keine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist. So ist der Lichteinfall auch in den meisten Badezimmern, was von vielen Badezimmerpflanzen bevorzugt wird.

HauensteinFloradania
Es müssen nicht immer grosse Pflanzen sein. Auch mit kleineren Pflanzen erreichen Sie leicht eine gemütliche Atmosphäre.

Ohne Licht kommt keine Pflanze aus
Viele moderne Wohnungen verfügen heute im Bad über keine Fenster mehr. Die Luftzirkulation wird über ein internes Lüftungssystem reguliert. Die Lichtquelle besteht aus einer Lampe oder mehreren Beleuchtungskörpern. Nichtsdestotrotz ist es auch hier möglich, Badezimmerpflanzen zu halten. Eine „künstliche“ Pflanzenbeleuchtung kann für Abhilfe sorgen. Bereits ein einfacher, gut reflektierender Lampenschirm, der mit einer Energiesparlampe ausgestattet ist, kann für tropische Pflanzen, die unter lichtarmen Bedingungen gedeihen, ausreichen. Hier ist zu beachten, dass die Lampe eine Leistung ab 20 Watt besitzt und nicht weiter als 30 bis 40 cm von der Pflanze entfernt ist. Ferner gibt es sogenannte Vegetationslampen. Diese haben eine ähnliche Lichtzusammensetzung wie das Sonnenlicht und schaffen damit annähernd natürliche Lichtbedingungen. Ein Bad das mit einem Fenster, zum Beispiel aus Milchglas, ausgestattet ist, ist in der Regel nur für Pflanzen mit geringem Lichtbedarf geeignet.

ARochau FotoliaBad Pflanzen
Manchmal hilft schon eine einzige Pflanze, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen.

Pflanzen für helle Badezimmer
Wenn das Badezimmer viel Licht bietet, dann steht Ihnen eine grosse Auswahl an Pflanzen zur Verfügung, die sich dort wohlfühlen.
Da im Hellen auch Pflanzen gedeihen, die Blüten hervorbringen, können ebenso Schmetterlings-Orchideen (Phalaenopsis) wie auch Bromelien (Bromelia) als Pflanzen für das Badezimmer verwendet werden. Sie setzen einen hochwertigen und blickfangenden Akzent.
Grossblättrige Pflanzen wie der Buntwurz (Caladium), das Pfeilblatt (Alocasia) und die Stromanthe (Stromanthe amabilis) bilden eine Kulisse an frohen Farben und Formen. Die gescheckten Blätter der Dieffenbachie (Dieffenbachia) und die hell- bis dunkelgrün gestreiften Blätter des Drachenbaumes (Dracaena) geben dem Badezimmer einen Hauch von Charme.
Auch Pflanzen wie der schmalblättrige Gummibaum (Ficus binnendijkii ‹Alii›), das Zypergras (Cyperus), die Bergpalme (Chamaedorea elegans), der Schwertfarn (Nephrolepis exaltata), die Korbmarathe (Calathea) oder die Grünlilie (Chlorophytum comosum) eignen sich für ein helles Badezimmer.
Baumartige Gewächse wie die Keulenlilie (Cordyline), die Kokospalme (Cocos nucifera), der Schmalblättrige Drachenbaum (Dracaena marginata) oder der Wunderstrauch (Codiaeum) fühlen sich im Badezimmer wohl, benötigen jedoch hohe Räume. Die Blattfahne (Spathiphyllum) ist es von hell bis schattig wohl.

Pflanzen für Badezimmer mit wenig Tageslicht
Für Badezimmer mit wenig Licht sind Farne ideale Pflanzen. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Grössen, ausserdem in verschiedenen Farben und Blattmustern. Dazu zählen zum Beispiel der Geweihfarn (Platycerium bifurcatum), der Pellefarn (Pellaea rotundifolia) oder auch der Nestfarn (Asplenium nidus).
Neben den Farnen kann zum Beispiel auch der Kolbenfaden (Aglaonema crispum) oder die Blattfahne (Spathiphyllum) in wenig besonnten Räumen gut gedeihen. Letztere erträgt auch sehr gut viel Licht.

Lucianus FotoliaBad Pflanzen
Pflanzen bringen einen natürlichen Touch in die teilweise etwas künstlich wirkenden Badezimmer.

Badezimmer ohne natürlichen Lichteinfall
Wer über ein fensterloses Bad verfügt, braucht nicht auf Pflanzen als Dekorationselement zu verzichten. Dafür gibt es mittlerweile fast echt aussehende Kunstpflanzen, mit denen man optisch einen ähnlichen Effekt erreicht wie mit natürlichen Pflanzen. Zudem benötigen sie keine Pflege.
Mit einer künstlichen Lichtquelle können auch natürliche Pflanzen im tageslichtlosen Badezimmer gehalten werden (mehr Infos siehe weiter oben).
Wie auch bei Badezimmern mit natürlichem Lichteinfall kann auch hier die pflanzliche Dekoration durch ein paar Accessoires abgerundet werden. Dies können schöne Gefässe für die Pflanzen, Souvenirs wie Muschelschalen aus dem Urlaub, Schneckenhäuser, aber auch Skulpturen oder Bilder sein, die sich dekorativ in Ihr Badezimmer einfügen.

CopyrightDieffenbachia seguine
Dieffenbachie (Dieffenbachia seguine) fühlt sich in einem helleren Badezimmer wohl. Die panaschierten Blätter sind eine wohltuende Auflockerung

Pflege von Badezimmerpflanzen
Da im Badezimmer in der Regel eine höhere Luftfeuchtigkeit vorherrscht, bedarf es hier einer anderen Giesstechnik, als man es von anderen Zimmerpflanzen gewohnt ist. Pflanzen im Bad müssen nicht so häufig gegossen werden, da sie über die Blätter bereits die vorhandene Feuchtigkeit aufnehmen und die Verdunstung kleiner ist. Allerdings sollte der Wurzelballen auch nie völlig austrocknen. Deshalb empfiehlt es sich, den Pflanztopf einmal wöchentlich ins Wasser zu tauchen, damit sich der Wurzelballen vollsaugen kann.
Wenn das Badezimmer gelüftet wird, dann sollte man darauf achten, dass die Pflanzen im Bad nicht direkt im Durchzug oder in der kalten Luft stehen. Während des Lüftens können die Pflanzen mit einem Tuch abgedeckt oder von der Fensterbank genommen werden.
Allgemein empfiehlt es sich, die Pflanzen für das Bad als Hydrokultur zu halten (eingepflanzt in Granulat), da Pflanzenerde durch die hohe Luftfeuchtigkeit schneller schimmeln kann. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, das Schadstoffquellen für die Pflanzen wie zum Beispiel Nagellack, Aerosole oder parfümierte Produkte (Duftstein) möglichst klein gehalten werden. Sie können den Pflanzen schaden.


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Überwinterungstipps für Pflanzen

Einige Pflanzen in unseren Gärten benötigen während den Wintermonaten etwas Unterstützung, damit sie erfolgreich über die kalte Jahreszeit kommen und im Frühjahr freudig weiterwachsen und blühen.

Es kann bei der Pflanzung (z. B. korrekter Standort, richtige Bodenwahl) und der Pflege (z.B. zurückhaltende Düngung, korrekter Schnitt) schon viel zum Wohle der Pflanze getan werden, womit man die Voraussetzungen für eine problemlose Überwinterung schafft.
Aber trotz diesen vorbeugenden Massnahmen benötigen einige Pflanzen unsere Hilfe. Dabei spielt die geographische Lage und der spezifische Standort im Garten eine erhebliche Rolle. Unterschiedliche Standorte sind z. B. windgeschützt – windausgesetzt, schneereich – schneearm, trocken – feucht, Seeklima – Voralpenklima, usw. Das hat zur Folge, dass die folgenden Empfehlungen an idealen Standorten unter Umständen nicht nötig sind oder nur in abgeschwächter Form.

Winterschutz Vorbereitung
HauensteinBei leicht biegsamen Pflanzen, z.B. Bambus oder bei brüchigen Gehölzen empfiehlt es sich, ein Gerüst zu bauen und dann den Flies darüber zu spannen.

1. Winterschutz mit Laub
Falllaub eignet sich ausgezeichnet, um Pflanzen vor Kahlfrösten und extremem Winterfrost zu schützen. Es gibt kaum ein anderes natürliches und in der Regel in jedem Garten anfallendes Material, welches eine solch gute Isolationswirkung hat.
Das Laub wird grosszügig an die Basis der Pflanze geschüttet. Damit gefriert der Wurzelbereich der Pflanzen sehr wenig bis gar nicht und zusätzlich sind die Triebe an der Basis optimal geschützt. Beschwert mit ein paar Tannästen bleibt das Laub den ganzen Winter am gewünschten Ort.

2. Winterschutz mit Stroh
Stroh eignet sich ähnlich gut wie Laub für den Schutz des Wurzelbereiches und der Basis der Pflanzentriebe. Nachteil ist höchstens, dass die Farbe des Strohs sehr hell ist und dadurch im Garten störend wirken kann.

3. Winterschutz mit Tannästen
Deckreisig (Tannäste) eignet sich bestens um Pflanzen vor der Wintersonne und kalten Winden zu schützen. Die Tannäste werden über die Pflanzen gelegt oder bei grösseren Gehölzen seitlich angelehnt. Letzteres sollte mit einer Schnur gesichert werden.
Durch diese Massnahme reduzieren sich die für die Pflanze schädlichen extremen Temperaturschwankungen. Allfällige Temperaturschwankungen geschehen nur langsam. Im Frühjahr muss das Deckreisig vor dem Austrieb entfernt werden.

hauensteinWinterschutz bei Gehölzen
Heiklere Gehölze können auch mit einem Flies eingepackt werden. Ein Laubhaufen im Wurzelbereich ist ein weiterer Schutz.

4. Winterschutz mit Jute
Jute ist ein guter Sonnenschutz oder in Kombination mit Laub und Stroh auch ein gutes Isolationsmaterial. Es eignet sich für Pflanzen, welche eingebunden werden können, z. B. Stämme, dicke Äste, u.s.w.

5. Zusammenbinden der Pflanzen
Es gibt verschiedene Ziergräser, welche im Winter leicht faulen und dadurch im Frühjahr nicht mehr austreiben. Der Grund liegt darin, dass durch die in der Regel reichlichen Niederschläge und die geringe Verdunstung zuviel Wasser ins «Herz» (Mitte der Einzelpflanze) gelangt. Dass kann verhindert werden, indem die Halme resp. Blätter im Herbst zu einem Büschel zusammengebunden werden.

6. Winterschutz durch Rückschnitt im Frühjahr
Sehr viele Stauden und Ziergräser sollten erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Das ist bei etlichen zwingend, welche im Herbst keine oder wenige Bodentriebe gebildet haben. Als angenehmer Nebeneffekt haben Sie im Winter einen viel interessanteren Garten (z.B. Raureif und Schnee auf den Samenständen) und erst noch eine grössere Anzahl verschiedener Singvögel.

7. Winterschutz durch Wassergaben
Oft werden Schäden an Gehölzen mit «erfroren» diagnostiziert. Das ist möglich, muss aber nicht die Hauptursache sein. Häufig  ist es der Fall, dass die Pflanzen nicht erfroren, sondern vertrocknet sind. Dies trifft vor allem bei immergrünen Gehölzen zu, speziell wenn sie in Gefässen stehen. Warum passiert das? An sonnigen Wintertagen verdunstet die Pflanze über Blätter oder Nadeln Wasser. Weil der Boden resp. Wurzelbereich gefroren ist, kann die Pflanze kein Wasser nachführen oder nur in einem reduzierten Masse. Das Resultat ist, dass die Pflanze vertrocknet. Dem kann vorgebeugt werden, indem mit zusätzlichen Wassergaben im Spätherbst und an milden Wintertagen (nicht gefrorener Boden) die Pflanze und der Boden gut mit Wasser gesättigt werden. Die Schattierung kann durch das Anbringen von Tannästen eingeschränkt werden.

8. Frostfreie Überwinterung
Nicht winterharte Pflanzen d.h. mediterrane Pflanzen (Südländer), welche in unserem Klima in den Wintermonaten erfrieren würden, müssen an einem frostfreien Ort überwintert werden. Dazu eignen sich kühle (5 – 10 ° Celsius), möglichst helle Räume wie z. B. Wintergärten, Treppenhäuser, Keller, Garagen, ungeheizte Zimmer, usw. Laubabwerfende Pflanzen können in den Monaten November bis Februar auch in dunklen Räumen gehalten werden. Im März müssen sie aber zwingend ans Licht gebracht werden. Immergrüne Gehölze benötigen den ganzen Winter über genügend Licht.

Winterschutz bei Gefässpflanzen
hauensteinPflanzen in Gefässen sind exponierter als solche, welche im Garten gepflanzt sind. Darum sollte der Winterschutz bei Gefässpflanzen, z.B. Palmen umfangreicher sein. Hier wurde der Topf mit Noppenfolie und einem Flies eingepackt, die Blätter mit einem Flies.

Räumen Sie die Pflanzen nicht zu früh ein. Die kühleren Temperaturen im Herbst helfen mit, dass das Wachstum stoppt und die Triebe gut ausreifen. Das ist die Voraussetzung für eine gute Überwinterung. Allfällige Schädlinge und Krankheiten sollten selbstverständlich noch im Herbst bekämpft werden.

Ungeeignete Schutzmaterialien
Als absolut ungeeignet haben sich Materialien erwiesen, welche luftundurchlässig sind. Allem voran sind hier Plastikfolien erwähnt. Diese lassen keinen Luftaustausch zu. Dadurch erwärmt sich die Luft innerhalb der Plastikfolie bei jedem Sonnenschein. Die Pflanze verdunstet Wasser und treibt unter Umständen bereits im Winter aus. Der Schock bei Frost schlägt sich dann ins Gegenteil dessen was beabsichtigt war um. Die Pflanze erfriert.

Anschauliche Videos
Genaueres über die erfolgreiche Überwinterung von winterharten Gefässpflanzen finden Sie anschaulich in dem Video Überwinterung winterharte Kübelpflanzen

Allgemeine Überwinterungstipps werden hier erklärt: Überwinterungstips

Alles über die Überwinterung von nicht winterharten Pflanzen (Südländer, Mediterrane) erfahren Sie in diesem Video: Überwinterung nicht winterharte Kübelpflanzen


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Prost – Hopfen «Golden Princess®»

Bei Hopfen denkt man zwangsläufig an Bier. Früher im Mittelalter war Bier neben Brot ein Grundnahrungsmittel.

Der Hopfen gewinnt als Gartenpflanze und in der Floristik immer mehr an Bedeutung. Die Sorte ‹Golden Princess®› kann als Revolution in der Hopfenzüchtung bezeichnet werden. So grossfrüchtig und attraktiv hat es den Hopfen noch nie gegeben!

HauensteinHopfen als Kultur- und Heilpflanze
Schon im frühen Mittelalter erkannte man, dass die Bitterstoffe des Hopfens dem Bier nicht nur eine gute Würze geben, sondern dieses auch haltbarer machen. Als Hausmittel hat sich der Hopfen bei Unruhezuständen, Appetitlosigkeit und gegen Schmerzen bewährt. Bewiesen ist die antibakterielle, beruhigende, harntreibende und appetitanregende Wirkung. So ist Hopfen in vielen Naturarzneien zu finden. Die heilenden Stoffe des Hopfens werden leider durch den Brauprozess zum Teil zerstört. So ist aus therapeutischer Sicht der Genuss eines Hopfentees dem des Bieres vorzuziehen – eigentlich schade!

Aussehen
Kaum eine andere Pflanze wächst in einer Wachstumsperiode so schnell wie der Hopfen. Bis zum Ende des Sommers kann ‹Golden Princess®› bis 6 m Höhe erreichen! Der Blütenbesatz beginnt weit unten. Die Blüten von ‹Golden Princess®› sind sehr gross, d.h. bis doppelt so gross wie herkömmliche Hopfensorten. Die Blütenfarbe wechselt von anfänglich grünlichgelb bis zu goldgelb. Die fünflappigen Blätter haben eine gelbgrüne Farbe.

Standort und Verwendung
Der Hopfen braucht einen tiefgründigen und humusreichen Boden. Der Standort sollte möglichst sonnig sein. Als schnellwüchsige Kletterpflanze ist sie bestens geeignet für das Begrünen von Zäunen, Pergolen, Telefonstangen und Bäumen. Sie wächst auch gut in grösseren Gefässen. Immer populärer werden die dekorativen Hopfenblüten in der Floristik.

Pflege
Hopfen kann man als regelrechten Vielfrass bezeichnen, Essen und Trinken sind sein Hobby. Dementsprechend ist die Zufuhr von Nährstoffen und Wasser die wichtigste Pflege. Krankheiten sind nicht bekannt. Spätestens im zeitigen Frühjahr wird alles bodeneben abgeschnitten.


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