Lichtsteuerung für einen Fussballplatz am Beispiel von Wettingen

Ein Beispielsbericht einer gelungenen Zusammenarbeit von verschiedensten Stakeholdern, um dem Endkunden die für Ihn passende Lösung zu ermöglichen. Nebst dem Kunden, dem Installateur und den Lieferanten waren die Hauptakteure:

Leuchten: Lieferung, Montage und lichttechnische Messung durch Spotlights
Steuerung: Software Applikation, Schaltschrank und Funkumsetzer durch Phoenix Contact
Verbindung: LoRa®-Netzwerk und LoRa-WAN Netzwerk Server durch Connected Business Solutions

Bericht der Ausgangslage
Fussballplätze werden oft noch mit konventionellen 2000 W Hochdruck-Entladungslampen beleuchtet. Das ist aus verschiedener Hinsicht nicht mehr zeitgerecht: Energieverbrauch ist zu hoch, Qualität der Ausleuchtung nicht gleichmässig und präzise genug sowie die Lichtverschmutzung und Aufhellung des Nachthimmels zu hoch.

Durch neue, professionelle LED Fluter kann man dieser Problematik gerecht werden. Und nicht nur das; sie lassen sich, im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtmittel, einfach dimmen und schnell schalten und machen so den Einsatz einer Lichtsteuerung auf dem Fussballplatz sinnvoll.

Das sieht auch das Bundesamt so und hat mit ein Förderungsprogramm realisiert. effeSPORT ist ein nationales Förderprogramm des Fachverbandes der Beleuchtungsindustrie FVB zur Sanierung der Beleuchtungen von Sportanlagen. Wobei eine Lichtsteuerung gefordert wird, welche die Anlage mindestens auf zwei Stufen dimmen kann. Da bei den meisten Fussballplätzen aus historischen Gründen, da früher dimmen von Hochdruckleuchten sehr schwierig und teuer war, keine Kabel für die Steuerung eingezogen sind, wird ein nachziehen der Leitungen oder das Verlegen von neuen Rohren sehr teuer. Hier kommt nun eine Funksteuerung als optimale Lösung zum Einsatz.

Kundennutzen
Nebst der Möglichkeit der Subversion sind die Vorteile einer Lichtsteuerung nicht von der Hand zu weisen. Das richtige Licht, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort ist auch hier die Devise. Weshalb muss der Platz für den Trainings- und Spielbetrieb gleich hell beleuchtet werden? Ausserdem sollte die Beleuchtung abends nicht unnötig lange eingeschaltet bleiben. Das stört nicht nur die Anwohner, sondern auch die Umwelt. Insekten und andere nachtaktive Tiere werden durch die unnötige Lichtquelle gestört. Mit unserer in Wettingen eingesetzten Steuerung, sind wir etwas von der Standardlösung abgewichen. Um alle Bedürfnisse abdecken zu können war der Wunsch, vier Lichtszenen über einen Schlüsselschalter aufrufen zu können. Fünf Schalterstufen ermöglichen nun folgende Funktionen ganz einfach, direkt vom Clubhaus aus über einen Schlüsselschalter, ohne dass Leitungen gezogen werden mussten, einzustellen: Licht aus, Trainingsbetrieb, Spielbetrieb, linke Platzhälfte, rechte Platzhälfte. Eine Zusatzfunktion für die Festlegung der zeitlichen Veränderungen des Lichtlevels der einzelnen Stufen wurde ebenfalls implementiert. Diese Lösung ermöglicht, das Licht nur für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Damit schalten wir automatisch nach der Trainingszeit für 10 Minuten auf ein reduziertes Level zum Aufräumen und danach automatisch aus. Dadurch wird auch sichergestellt, dass das Licht nur läuft, wenn es benötigt wird und nicht nur die Fussballspieler, sondern auch die Anwohner und die Umwelt ihre verdiente Ruhepause erhalten. Die Zeiten sowie die Lichtlevels können über eine Webapplikation jederzeit durch die berechtigten Personen verändert werden. Die Anlage kann aber auch übersteuert werden. Dabei nutzen wir den Vorteil der Cloudapplikation, die es dem Kunden ermöglicht sich von überall mit dem Platz zu verbinden. Durch die frei skalierbare Lösung, den Streetlight-Services von der Phoenix Contact, kann eine Stadt oder Gemeinde nicht nur die Fussballplätze, sondern alle Plätze und Strassen überwachen, steuern und bedienen.

LED Leuchte über dem Platz

LED Leuchte über dem Platz

System-Erklärung
Diese Standard Lösung ist sehr kostengünstig, da wir dazu den Streetlight-Service von Phoenix Contact verwenden, welcher für die Strassenbeleuchtung konzipiert wurde. Die Funkkommunikation beruht auf den ersten offenen IoT Standard LoRa-WAN. LoRa ist ein spezielles Funkprotokoll mit den Vorteilen von grossen Reichweiten und tiefem Energieverbrauch. Reichweiten von 5–10 km sind kein Problem. Die Swisscom unterhält ein LoRa-WAN Netzwerk, welches über 96 % der Schweizer Bevölkerung erreicht. Also fast eine komplette Abdeckung des urbanen Bereichs. Durch die Zusammenarbeit von Swisscom und Phoenix Contact sind wir in der Lage, die Leuchten über das LoRa-WAN Netzwerk von Swisscom anzusteuern und müssen so keine zusätzliche Infrastruktur wie Gateways und Router installieren. Weshalb soll der Kunde etwas kaufen, aufbauen und betreiben, wenn er eine bestehende Lösung nutzen kann. Auch die Anbindung über das bestehende LoRa-WAN Netzwerk reduziert uns die Kosten zusätzlich. Durch die Lokale Intelligenz der Steuerungskomponenten ist eine technische Rückfallebene garantiert. Die Infrastruktur für das Netzwerk und die Web-Applikationen werden professionell betrieben und gewartet. Dadurch muss der Kunde sich um nichts kümmern. Durch unser Streetlight-Service, der in erster Linie für die Strassenbeleuchtung von Städten und Gemeinden gedacht ist, können wir auch optimal auf zusätzliche Bedürfnisse eingehen. Durch die Funkverbindung zu den Leuchten und die Cloudanbindung hat der Kunde seine Anlage immer und von überall aus unter Kontrolle. Durch die Möglichkeit der zeitlichen Begrenzung der aktiven Anforderung von Licht durch Taster, Schalter, Bewegungsmelder und Verkehr- oder Personenzählungen, können wir dadurch fast alle Strassen- und Platzbeleuchtungen realisieren. Applikationen wie: Skateparks, Abfall- Entsorgungsstellen, Parkplätze, Warenumschlagplätze, Parks oder auch öffentliche oder private Strassen sowie Gehwege sind dafür prädestiniert.

Funkumsetzer in der Verteilbox

Funkumsetzer in der Verteilbox


PHOENIX CONTACT AG
Zürcherstrasse 22
8317 Tagelswangen
Tel 052 354 55 55
infoswiss@phoenixcontact.com
www.phoenixcontact.ch

AK 42 – Autokran mit überragender Arbeitsgeschwindigkeit, 180 Grad Gelenkstellung und Turmdrehkranfunktion

Der AK 42 arbeitet schneller denn je dank der bis zu 70 % gesteigerten Leistung des Hydrauliksystems.
Der neue Autokran AK 42 arbeitet schneller denn je und punktet dank seines innovativen Mastprofils aus höchstfestem Feinkornstahl mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten, insbesondere im Bereich von 1 t bis 3 t. Mit einer maximalen Tragkraft von 6 t und Ausfahrlängen bis 42 m hebt der Kran 1,5 t beispielsweise 18 m weit bei einer Höhe von 24 m. Dank der bis zu 70 % gesteigerten Leistung des kraftvollen Hydrauliksystems arbeitet der AK 42 mit einer deutlich verbesserten Geschwindigkeit, ist schnell einsatzbereit und mehrere Kranfunktionen lassen sich gleichzeitig mit konstant hohem Tempo steuern.

Erstmalig bei einem Autokran dieser Klasse kann der AK 42 seinen Mast im 90 Grad Winkel zum Fahrzeug vollkommen senkrecht aufrichten. Ein Vorteil nicht nur bei Arbeiten nah an der Fassade. Das neu entwickelte Teleskop-Mastsystem mit einem auf über 14 m schnell hydraulisch ausfahrbaren Aluminium-Ausleger ermöglicht diese innovative Mastgeometrie. Eine absolute Neuerung ist auch die 180 Grad Stellung des Auslegers, der sich als gerade Verlängerung des Grundmasts mit komplett gestrecktem Gelenk aufrichtet. Ideal für die Aufnahme von nah am Autokran liegende Lasten oder für Arbeiten im Bühnenbetrieb am vertikal gestellten Mast in engen Aufbausituationen. Durch die gerade Auslegerstellung gewinnt der Kran zusätzlich an Höhe, um auch weit entfernte Stellen über das Gebäude hinweg zu erreichen. Der endlose Schwenkbereich des AK 42 erschliesst einen kreisrunden Arbeitsbereich, in dem der Kran alle Punkte auf dem kürzesten Weg ansteuert.

Die vertikale Positionierung des Masts und das starke Auslegergelenk ermöglichen zudem die neue Turmdrehkranfunktion des AK 42: Steht der Hauptmast senkrecht und befindet sich der Ausleger in annähernd rechtwinkliger Stellung zum Mast, lassen sich Lasten durch Austeleskopieren in das Gebäude hinein transportieren. Der Ausleger ist dabei unter Last bis 1000 kg vollständig und deutlich schneller teleskopierbar.

Der neue Autokran punktet mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten.

Der neue Autokran punktet mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten.

Aufgebaut auf einem 18 t-LKW ist der AK 42 dank einer Mindestabstützbreite von 2,55 m äusserst kompakt und als Hybridkran mit starkem E-Motor erhältlich. Ein kurzer Radstand macht ihn wendig und geländegängig. Trotz grosser Ausfahrlängen besitzt der neue Autokran einen vergleichsweise kurzen Mastüberstand. Der geringe Durchschwenkradius von nur 2,12 m erleichtert die Platzwahl. Einen grossen Vorteil bei beengten Verhältnissen bietet zudem die variable Stütztechnik. Dank seines stabilen Mastsystems ist der Autokran mit den leistungsstärksten Böcker Bühnen mit einer Korblast von bis zu 600 kg kompatibel. Auch im Bühnenbetrieb fährt der Ausleger vollhydraulisch aus und erreicht bei Montage- oder Reparaturarbeiten die entlegensten Winkel.

Der AK 42 ist ausgestattet mit Steuerungstechnik der neusten Generation – inkl. Aufbauautomatik mit Autonivellierung und Reichweitenanzeige im Live-Modus, selbstständiger Seilnachführung, Umschaltung zwischen Eil- und Schleichgang, Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung, Übergabesteuerung mit zwei Kameras, Punkt- zu Punktfahrt und Go-Home-Funktion. Die intuitive Bedienung erfolgt über die moderne Funksteuerung, die alle Arbeitsgänge auf dem Vollgrafikdisplay in nur einer Bedienebene abbildet.

Für die Mitnahme von Werkzeug und Baumaterialien zur Baustelle besitzt der AK 42 eine grossräumige Ladefläche mit komplett abklappbaren Seitenwänden, die beidseitig über verlängerbare Treppen bequem zu erreichen ist. Die Ladungssicherung erfolgt flexibel über Zurrschienen. Variabel kombiniert, z. B. mit Zurrgurten mit passend vernähten Endbeschlägen, erleichtert das Fixiersystem das Handling bei der Beladung und spart Zeit.


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