Turm C1 ist ein 17-stöckiges Wohnhochhaus mit Ärztezentrum und 82 Wohnungen auf 9‘960 m² Fläche ab Etage 3 aufwärts. Für die Fassaden, Balkonbrüstungen, Treppen und das Dach kommen über 450 Betonfertigteile zum Einsatz. Die Decken, Wände und Schächte werden mit 8‘000 Kubikmeter Ortbeton betoniert. Für die Decken kommen hier 800 m² MevaDecSchalung zum Einsatz, für die Schächte 350 m² Grossflächenschalung Mammut 350.
Asymmetrischer Grundriss
Das Gebäude hat an beiden Längsseiten in der Mitte einen stumpfen Winkel. Die beiden Stirnseiten haben ebenfalls einen stumpfen Winkel und zusätzlich einen Wandversatz. Die insgesamt 12 Ecken geben dem Gebäude ein dynamisches Aussehen, erfordern jedoch für die Deckenbetonage eine Schalung, die auch bei asymmetrischen Grundrissen zügiges Arbeiten ohne viele aufwändige Ausgleiche erlaubt. Das ist bei der MevaDec der Fall.
MevaDec, Vorteil 1: Rasterfreiheit minimiert Ausgleiche
Zum asymmetrischen Grundriss kommen im Gebäudeinneren Treppen und Liftschächte unterschiedlicher Grösse, d.h. die Deckenschalung wird oft unterbrochen. Hier ist die Rasterfreiheit der MevaDec ein grosser Vorteil. Die Hauptträgerrichtung kann beliebig gewechselt, die Elemente können längs oder quer in die Träger eingelegt und beliebig verschoben werden – auch über den Träger oder Fallkopf hinaus. Diese Flexibilität ermöglicht es, auch bei vielen Unterbrechungen und Winkeln die Deckenfläche weitestgehend mit Standardschalung zu belegen und Passflächen zu minimieren. Das spart beträchtlich Arbeit und Zeit.
MevaDec, Vorteil 2: Kranloses Arbeiten
Die Baustützen werden von Hand gestellt, die leichten AluTräger und Elemente vom Boden aus eingelegt, bei höheren Decken von einer Hebebühne o.ä. Das spart teure Kranzeit und Arbeitsunterbrechungen durch Warten auf den Kran.
MevaDec, Vorteil 3: Frühausschalen
Die MevaDec erlaubt verschiedene Arbeitsmethoden. Auf dieser Baustelle werden Elemente, Träger und Baustützen mit Fallköpfen verwendet; diese Methode erlaubt das Frühausschalen. Hat die betonierte Decke ihre Mindestfestigkeit erreicht, wird der Fallkopf per Hammerschlag betätigt. Er senkt sich und die Träger sowie Elemente um 19 cm. Die Träger und Elemente werden nun per Hand herausgezogen und beim nächsten Takt verwendet. Einige Stützen bleiben zur Nachunterstützung stehen. Das Frühausschalen spart Zeit und bis zu 40% Material. Rasterfreiheit, Kranunabhängigkeit und Frühausschalen: Da auf dieser Grossbaustelle teils gleichzeitig, teils zeitversetzt an verschiedenen Deckenflächen gearbeitet wird, bieten diese Vorteile in ihrer Kombination eine hohe Arbeitsflexibilität, Arbeitseinsparungen und Zeitgewinn.
Die Mammut 350 für die Schächte
Bei den Schächten in unterschiedlichen Grössen kann die Wandschalung Mammut 350 ihre Vorteile arbeits und zeitsparend zur Geltung bringen. Bei den teils vieleckigen Schächten minimieren die grosse Auswahl der Elemente und ihre freie Kombinierbarkeit bauseitige Ausgleiche. Die hohe Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m² erlaubt beliebig schnelles Betonieren bis 4 m Höhe, somit können die Schächte einer Etage in einem Zug betoniert werden. Die Ausschalecken an der Innenschalung der Schächte erleichtern zum einen das Ausschalen. Zum anderen können sie auch aufgestockt werden. Die gesamte Schachtschalung kann, auch aufgestockt, in einem Hub per Kran versetzt werden – ohne zeitraubenden Abbau und Wiederaufbau.
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