Nicola Spirig Hug heizt mit alpha innotec

Benutzerfreundlich: Nicola Spirig Hug lässt sich die neue alpha innotec Wärmepumpe erklären.
Benutzerfreundlich: Nicola Spirig Hug lässt sich die neue alpha innotec Wärmepumpe erklären.
Die Schweizer Weltklasse-Triathletin Nicola Spirig Hug und ihr Mann Reto Hug haben ihr heimeliges Ferienhaus im Skigebiet Pizol komplett renoviert und die Elektrospeicherheizung durch eine moderne Sole / Wasser-Wärmepumpe alterra SWCV 92 von alpha innotec ersetzt.

Was haben Triathletin Nicola Spirig Hug und die Wärmepumpen von alpha innotec gemeinsam? Beide beherrschen drei Disziplinen auf Weltklasse-Niveau. Sind es bei Nicola Spirig Hug Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen, sind es bei den Wärmepumpen von alpha innotec Heizen, Warmwasserbereiten und Kühlen. Dabei gilt bei beiden, die Energie optimal zu nutzen, will man an der Spitze mithalten. Die Wärmepumpen von alpha innotec bieten dank modernster Inverter- und Regeltechnik hohe Leistungen bei moderatem Energieverbrauch.

Familie Hug vertraut auf alpha innotec
Für die Familie Hug ist es nicht die erste Wärmepumpe von alpha innotec. Weil für sie der ökologische Gedanke eine grosse Rolle spielt, wurde bereits vor Jahren in ihrem Hauptwohnsitz in Bachenbülach die Ölheizung durch eine Sole / Wasser-Wärmepumpe von alpha innotec ersetzt. Diese verrichtet ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit und somit war klar, dass auch beim nächsten Projekt wieder ein Gerät derselben Marke in Frage kommt.

Rückzugsort: Das komplett sanierte Ferienhaus der Familie Hug auf dem Pizol.

Rückzugsort: Das komplett sanierte Ferienhaus der Familie Hug auf dem Pizol.

Ein spezieller Umbau im Ski-Gebiet
Natur und die Gemeinsamkeit mit der 5-köpfigen Familie sind im Leben von Nicola Spirig Hug wichtige Stützen. Deshalb erwarb sie zusammen mit ihrem Ehemann Reto Hug ein Ferienhaus in Pardiel, im Skigebiet Pizol. Das 50-jährige Gebäude wurde innen komplett renoviert und mit einem modernen Anbau mit Bodenheizung erweitert. Im bestehenden Teil wichen die energieintensiven Elektrospeicheröfen einem grossflächigen hydraulischen Wandheizsystem. Weil das Gebäude auf rund 1600 m ü. M. liegt, kam nur eine Sole / Wasser-Wärmepumpe in Frage – eine alterra SWCV 92 von alpha innotec. Diese heizt die Räume zuverlässig, sorgt für genügend warmes Wasser und kann bei heissen Tagen dank «Freecooling» auch passiv kühlen.

Eine für alles: Die invertergeführte alterra SWCV 92 zum Heizen, Warmwasserbereiten und Kühlen.

Eine für alles: Die invertergeführte alterra SWCV 92 zum Heizen, Warmwasserbereiten und Kühlen.

Hoher Bedienungskomfort mit alpha app
Die Bedienung der alterra SWCV 92 erfolgt mit dem benutzerfreundlichen Regler Luxtronik 2.1. Wenn das Ferienhaus nicht bewohnt ist, können die Temperaturen für Heizung und Warmwasser via Smart-Phone App abgesenkt werden. Dies spart Energie und somit Heizkosten. Will die Familie Hug ein paar Tage in den Bergen verbringen, macht man via App das gleiche wie Triathletin Nicola Spirig Hug vor einem Wettkampf – Aufwärmen.


alpha innotec,
c/o ait Schweiz AG
Industriepark
6246 Altishofen
Tel 058 252 20 00
info@alpha-innotec.ch
www.alpha-innotec.ch

Lichtsteuerung für einen Fussballplatz am Beispiel von Wettingen

Ein Beispielsbericht einer gelungenen Zusammenarbeit von verschiedensten Stakeholdern, um dem Endkunden die für Ihn passende Lösung zu ermöglichen. Nebst dem Kunden, dem Installateur und den Lieferanten waren die Hauptakteure:

Leuchten: Lieferung, Montage und lichttechnische Messung durch Spotlights
Steuerung: Software Applikation, Schaltschrank und Funkumsetzer durch Phoenix Contact
Verbindung: LoRa®-Netzwerk und LoRa-WAN Netzwerk Server durch Connected Business Solutions

Bericht der Ausgangslage
Fussballplätze werden oft noch mit konventionellen 2000 W Hochdruck-Entladungslampen beleuchtet. Das ist aus verschiedener Hinsicht nicht mehr zeitgerecht: Energieverbrauch ist zu hoch, Qualität der Ausleuchtung nicht gleichmässig und präzise genug sowie die Lichtverschmutzung und Aufhellung des Nachthimmels zu hoch.

Durch neue, professionelle LED Fluter kann man dieser Problematik gerecht werden. Und nicht nur das; sie lassen sich, im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtmittel, einfach dimmen und schnell schalten und machen so den Einsatz einer Lichtsteuerung auf dem Fussballplatz sinnvoll.

Das sieht auch das Bundesamt so und hat mit ein Förderungsprogramm realisiert. effeSPORT ist ein nationales Förderprogramm des Fachverbandes der Beleuchtungsindustrie FVB zur Sanierung der Beleuchtungen von Sportanlagen. Wobei eine Lichtsteuerung gefordert wird, welche die Anlage mindestens auf zwei Stufen dimmen kann. Da bei den meisten Fussballplätzen aus historischen Gründen, da früher dimmen von Hochdruckleuchten sehr schwierig und teuer war, keine Kabel für die Steuerung eingezogen sind, wird ein nachziehen der Leitungen oder das Verlegen von neuen Rohren sehr teuer. Hier kommt nun eine Funksteuerung als optimale Lösung zum Einsatz.

Kundennutzen
Nebst der Möglichkeit der Subversion sind die Vorteile einer Lichtsteuerung nicht von der Hand zu weisen. Das richtige Licht, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort ist auch hier die Devise. Weshalb muss der Platz für den Trainings- und Spielbetrieb gleich hell beleuchtet werden? Ausserdem sollte die Beleuchtung abends nicht unnötig lange eingeschaltet bleiben. Das stört nicht nur die Anwohner, sondern auch die Umwelt. Insekten und andere nachtaktive Tiere werden durch die unnötige Lichtquelle gestört. Mit unserer in Wettingen eingesetzten Steuerung, sind wir etwas von der Standardlösung abgewichen. Um alle Bedürfnisse abdecken zu können war der Wunsch, vier Lichtszenen über einen Schlüsselschalter aufrufen zu können. Fünf Schalterstufen ermöglichen nun folgende Funktionen ganz einfach, direkt vom Clubhaus aus über einen Schlüsselschalter, ohne dass Leitungen gezogen werden mussten, einzustellen: Licht aus, Trainingsbetrieb, Spielbetrieb, linke Platzhälfte, rechte Platzhälfte. Eine Zusatzfunktion für die Festlegung der zeitlichen Veränderungen des Lichtlevels der einzelnen Stufen wurde ebenfalls implementiert. Diese Lösung ermöglicht, das Licht nur für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Damit schalten wir automatisch nach der Trainingszeit für 10 Minuten auf ein reduziertes Level zum Aufräumen und danach automatisch aus. Dadurch wird auch sichergestellt, dass das Licht nur läuft, wenn es benötigt wird und nicht nur die Fussballspieler, sondern auch die Anwohner und die Umwelt ihre verdiente Ruhepause erhalten. Die Zeiten sowie die Lichtlevels können über eine Webapplikation jederzeit durch die berechtigten Personen verändert werden. Die Anlage kann aber auch übersteuert werden. Dabei nutzen wir den Vorteil der Cloudapplikation, die es dem Kunden ermöglicht sich von überall mit dem Platz zu verbinden. Durch die frei skalierbare Lösung, den Streetlight-Services von der Phoenix Contact, kann eine Stadt oder Gemeinde nicht nur die Fussballplätze, sondern alle Plätze und Strassen überwachen, steuern und bedienen.

LED Leuchte über dem Platz

LED Leuchte über dem Platz

System-Erklärung
Diese Standard Lösung ist sehr kostengünstig, da wir dazu den Streetlight-Service von Phoenix Contact verwenden, welcher für die Strassenbeleuchtung konzipiert wurde. Die Funkkommunikation beruht auf den ersten offenen IoT Standard LoRa-WAN. LoRa ist ein spezielles Funkprotokoll mit den Vorteilen von grossen Reichweiten und tiefem Energieverbrauch. Reichweiten von 5–10 km sind kein Problem. Die Swisscom unterhält ein LoRa-WAN Netzwerk, welches über 96 % der Schweizer Bevölkerung erreicht. Also fast eine komplette Abdeckung des urbanen Bereichs. Durch die Zusammenarbeit von Swisscom und Phoenix Contact sind wir in der Lage, die Leuchten über das LoRa-WAN Netzwerk von Swisscom anzusteuern und müssen so keine zusätzliche Infrastruktur wie Gateways und Router installieren. Weshalb soll der Kunde etwas kaufen, aufbauen und betreiben, wenn er eine bestehende Lösung nutzen kann. Auch die Anbindung über das bestehende LoRa-WAN Netzwerk reduziert uns die Kosten zusätzlich. Durch die Lokale Intelligenz der Steuerungskomponenten ist eine technische Rückfallebene garantiert. Die Infrastruktur für das Netzwerk und die Web-Applikationen werden professionell betrieben und gewartet. Dadurch muss der Kunde sich um nichts kümmern. Durch unser Streetlight-Service, der in erster Linie für die Strassenbeleuchtung von Städten und Gemeinden gedacht ist, können wir auch optimal auf zusätzliche Bedürfnisse eingehen. Durch die Funkverbindung zu den Leuchten und die Cloudanbindung hat der Kunde seine Anlage immer und von überall aus unter Kontrolle. Durch die Möglichkeit der zeitlichen Begrenzung der aktiven Anforderung von Licht durch Taster, Schalter, Bewegungsmelder und Verkehr- oder Personenzählungen, können wir dadurch fast alle Strassen- und Platzbeleuchtungen realisieren. Applikationen wie: Skateparks, Abfall- Entsorgungsstellen, Parkplätze, Warenumschlagplätze, Parks oder auch öffentliche oder private Strassen sowie Gehwege sind dafür prädestiniert.

Funkumsetzer in der Verteilbox

Funkumsetzer in der Verteilbox


PHOENIX CONTACT AG
Zürcherstrasse 22
8317 Tagelswangen
Tel 052 354 55 55
infoswiss@phoenixcontact.com
www.phoenixcontact.ch

Setzen Sie bei Luft auf höchste Qualität! Mit einer Lüftung nach Minergie-Baustandard.

Durchatmen und sich wohlfühlen: Nichts ist belebender als an der frischen Luft zu sein. Das gilt auch beim Arbeiten, Spielen oder Entspannen in den eigenen vier Wänden. Hier verhilft Ihnen Minergie rund um die Uhr zu gesunder Raumluft. Denn das kontinuierliche bzw. automatische Lüften befördert Viren und Schadstoffe nach draussen – und gewährleistet gleichzeitig höchsten Komfort.

Das Geheimnis für ein gutes Raumklima
Damit sich Menschen in Räumen wohl fühlen, brauchen sie gute Luft. Weil heutige Gebäude weitgehend luftdicht sind, muss technisch für einen geregelten Luftaustausch gesorgt werden, sonst reichern sich rasch Gerüche, CO2 oder Feuchtigkeit in der Raumluft an. Die automatische Lüftung sorgt also nicht nur für gute Luftqualität, sie spart mittels einer Wärmerückgewinnung auch Energie. Weil zum Lüften keine Fenster geöffnet werden müssen, schützt sie vor Lärm von aussen und mindert das Einbruchrisiko.

Heute stehen viele erprobte Lüftungssysteme zur Verfügung. Einige von ihnen lassen sich auch kombinieren, sodass es für fast jeden Fall eine optimale Lösung gibt.

Jederzeit ein gutes Raumklima
Minergie sorgt das ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima. Eine Auskühlung oder Überhitzung der Räume gibt es nicht. Die Fenster zu öffnen, ist natürlich jederzeit erlaubt, aber nicht nötig für die Frischluftzufuhr. Dadurch erreichen Sie mit einer automatischen Lüftung ein optimales Innenraumklima – besser als in manuell belüfteten Häusern. Apropos Klima: Minergie-Gebäude sind natürlich auch besonders energieeffizient und mit erneuerbarer Energie beheizt – und somit gut fürs Klima.

Wieso überhaupt ein Minergie-Gebäude?
Die Bauherrschaft bekommt mit Minergie ein Klimagebäude, das für heute und die Zukunft gerüstet ist.
Das bedeutet:

  • Gesunde Raumluft
  • Komfortable Temperaturen (kühl im Sommer und warm im Winter)
  • Fossilfreier Betrieb, sprich CO2-frei, Nutzung von Sonnenenergie
  • Höchste Energieeffizienz
  • Eigenstromproduktion
  • Monitoring des Energieverbrauchs


Minergie
Bäumleingasse 22
CH-4051 Basel
Tel +41 (0) 61 205 25 50
info@minergie.ch
www.minergie.ch/frischluft

Entspannt zu neuen Fenstern – mit EgoKiefer

Historisches und denkmalgeschütztes Objekt, im 1906 erbaut und im 2018 saniert – «Route de Berne 7, Lausanne»
Titelbild: Historisches und denkmalgeschütztes Objekt, im 1906 erbaut und im 2018 saniert – «Route de Berne 7, Lausanne»

Eine Fenstersanierung ist in vielerlei Hinsicht eine Chance. Zum einen lässt sich der Energieverbrauch reduzieren, zum anderen wird Spielraum für gestalterische Akzente geschaffen. Doch was genau gilt es zu beachten? Wie es entspannt zu neuen Fenstern geht, weiss EgoKiefer, der Schweizer Fenster- und Türenspezialist.

Jeder Immobilienbesitzer steht früher oder später vor der Aufgabe, eine Fenster-Erneuerung zu planen. Welche Vorteile neue Fenster bieten, wie eine professionelle Renovation abläuft und welche Art der Sanierung wann am sinnvollsten ist, wissen die Fenster-Spezialisten von EgoKiefer.

Warum und wann renovieren?
Auch wenn die alten noch gut aussehen: Heutige Fenster distanzieren ältere Systeme um Längen, sei es in Sachen Durchsicht, Design oder Energieeffizienz: Sie halten im Winter die Wärme drinnen und im Sommer draussen. Zusätzlich schirmen neue Fenster Aussenlärm effizient ab, sind pflegeleicht und erschweren es Einbrechern, in Gebäude einzudringen. Viele entscheiden sich aber erst dann für eine Renovation, wenn Schäden ins Auge springen – und haben über Jahre viel Heizenergie verpufft. EgoKiefer empfiehlt deshalb, Fenster frühzeitig prüfen zu lassen.

Wie läuft eine Fenstersanierung ab?
Die Basis für ein fundiertes Angebot bilden ein Beratungsgespräch und eine Besichtigung.

Durch die flächendeckende Organisation führt EgoKiefer Sanierungen zudem mit über 350 Fachpartnern aus; sie sind vor Ort und kennen die Baugesetzte der Gemeinden. Zusammen werden alle Ansprüche geklärt und Ausführungen besprochen, etwa Wärmedämmung, Lärmschutz, Farben oder Sicherheitsstufen. Bei der Montage werden die alten Flügel und Rahmen entfernt und die neuen noch am gleichen Tag montiert, samt Schäumen, Abdichten, Feinjustieren und Bauabnahme.

Sanierung oder kompletter Austausch?
Eine Sanierung mit Wechselrahmen ist sinnvoll, wenn ein Austausch ohne Schaden nicht möglich ist. Hier dient der alte Blendrahmen als tragendes Element, und das Fenster ist in nur einer Stunde ersetzt. Wenn der Blendrahmen jedoch nicht mehr erhalten werden kann oder eine umfassende Renovation geplant ist, setzt EgoKiefer auf Fenstersysteme mit Vollrahmen. Hierbei wird das ganze Fensterelement ausgetauscht, was eine optimale Wärmedämmung und eine grösstmögliche Glasfläche mit sich bringt. Zudem kann das Rahmenmaterial gewählt und ideal auf das Gebäude abgestimmt werden, etwa Kunststoff- oder Holz-Aluminium. Bei der Verglasung empfiehlt EgoKiefer für beide Systeme Dreifachgläser mit einem Ug-Wert von 0,6 oder 0,5.

Was ist nach einer Fenster-Renovation zu beachten?
Das Wichtigste ist laut EgoKiefer ein gutes Lüftungsverhalten. Aufgrund der heutigen hochdämmenden Fenster heisst das dreimal täglich für zehn Minuten stosslüften. Ausserdem rät der Fenster-Profi zu seinem FensterTürenService, dies alle zwei bis drei Jahre. So können Defekte durch unsachgemässe Wartung frühzeitig erkannt und die Lebensdauer der Fenster verbessert werden.

EgoKiefer AG – die Nr. 1 im Schweizer Fenster und Türenmarkt
EgoKiefer ist in der Schweiz die Nr. 1 für Fenster und Türen. Die umfassende Produktpalette, die persönliche Beratung vor Ort sowie die professionelle Projektabwicklung zeichnen das Unternehmen seit rund 90 Jahren aus. Mit 10 Vertriebsstandorten, dem FensterTürenService und über 350 Fachbetriebspartnern ist EgoKiefer immer in der Nähe – und garantiert komfortable Lösungen von A bis Z.

Mehr Informationen zum Thema Fenstersanierung auf www.egokiefer.ch/privatkunden


EgoKiefer AG
Hohenemserstrasse 32
CH-9444 Diepoldsau
Tel 071 757 33 33
zentrale@egokiefer.ch
www.egokiefer.ch

Wärme-Kraft-Kopplung
Brückentechnologie für Gebäudewärme und Strom

Die dezentrale Stromerzeugung mittels Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) hat grosses Zukunftspotenzial. Neben Strom aus Solarenergie und Wasserkraft kann WKK einen verlässlichen und effizienten Beitrag zur Energiewende leisten.

Die Wärme-Kraft-Kopplungsanlage (WKK) ist eine hocheffiziente Heizung, die den Verbraucher gleichzeitig mit Strom und Wärme versorgt. Man spricht auch von Strom erzeugenden Heizungen. Diese können beispielsweise in den Wintermonaten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Stabilität des Stromnetzes leisten. Die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme kann zur Bereitstellung von Heizwasser und Warmwasser sowie in der Industrie und im Gewerbe für Dampf verschiedener Temperaturstufen oder Trocknungswärme verwendet werden. Da WKK-Anlagen bei den Verbrauchern installiert sind (also dezentral), sind sie effizienter als thermische (zentrale) Grosskraftwerke, bei denen die Abwärme nur teilweise genutzt werden kann. Ihr Wirkungsgrad beträgt 90%. Von den 90% der resultierenden Energie ist ein Drittel Strom. Aufgrund dieses hohen Wirkungsgrades lassen sich durch WKK fossile Brennstoffe einsparen. Gleichzeitig ist damit eine deutliche Verringerung der Schadstoff- und CO2-Emissionen verbunden. Dies gilt insbesondere durch die steigende Anreicherung von Erdgas mit Biogas.

Photovoltaik im Sommer – WKK im Winter
Bis 2035 soll der Atomstrom durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Im Winterhalbjahr ist mit Unterdeckung in der Stromversorgung mit in der Schweiz erzeugter Elektrizität zu rechnen. Die in den letzten Jahren erfolgten Weiterentwicklungen der PV-Technologien lassen den Schluss zu, dass zukünftig Systemwirkungsgrade von 30 % zu erwarten sind. Daher ist anzunehmen, dass PV-Module überschüssigen Strom im Sommer erzeugen. Die dezentrale Stromerzeugung mit Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen wird somit zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Im Gegensatz zur Photovoltaik und Windkraft können WKK-Anlagen im Winter Strom und Wärme bedarfsgerecht und direkt beim Verbraucher erzeugen.

Visualisierung zukünftiger Energieverbrauch und Mix

Vorteile einer Strategie mit WKK und PV:

  • Die Sicherheit der Wärme- und Stromversorgung wird erhöht.
  • Das Gasnetz übernimmt auch die Funktion eines Stromspeichers, was in Anbetracht der bereits vorhandenen Infrastruktur sehr wirtschaftlich ist.
  • Die Installation einer PV-Anlage in einem WKK-versorgten Haus ist nicht zwingend. Denn die Kombination von PV und WKK ergibt sich in jedem Fall aufgrund der Netzkonvergenz.
  • Da jedes Gebäude ein anderes Energiebedarfsprofil (Strom / Wärme) hat, ist auch in den Wintermonaten eine zuverlässige Abdeckung gewährleistet.

Option «Elektrische Welle»
Mit einer mit Erdgas / Biogas versorgten WKK-Anlage ergibt sich eine interessante Option: Die als elektrische Welle bezeichnete Ergänzung mit einer Wärmepumpe. Dadurch lassen sich mit einem Einsatz von 100 % Erdgas / Biogas 180 % Wärme erzeugen. Die Wärmeerzeugung mit drei Modulen erlaubt die Zuschaltung der Aggregate je nach Wärmebedarf. Notwendig für diesen Betrieb ist eine zentrale Steuerung, die alle drei Module bewirtschaftet. Im Gegensatz zur mechanischen Welle ist die elektrische «Brücke» völlig wartungsfrei und bei einem relativ unwahrscheinlichen Ausfall eines Aggregates sind die beiden anderen voll einsatzfähig.

WKK ist die einzige Technologie, welche Gas-, Strom- und Wärmeversorgung verbindet und sichert. Die dezentral eingesetzten WKK-Anlagen produzieren hocheffizient Strom und Wärme. Kommt noch Power-to-Gas hinzu wird die Verbindung auch zwischen der Strom- zur Gasversorgung geschlossen und die Koexistenz der Infrastrukturanlagen für Gas, Strom und Wärme kann flexibel genutzt werden.

Dies wird insbesondere im Zusammenhang mit dem Zubau von Solar- und Windenergie erforderlich sein. WKK-Anlagen produzieren bedarfsgerecht Strom, auch wenn die Sonne nicht scheint, der Wind nicht bläst und im Winter ohnehin zu wenig Strom produziert wird. WKK-Anlagen können innert Minuten hochgefahren werden und die fehlende Leistung und Energie liefern.

Die Kombination von WKK und EWP ermöglichen eine effiziente Energienutzung

Die Gasverbund Mittelland AG (GVM) ist eine überregionale Erdgasversorgerin der Schweiz. Sie beschafft und transportiert Erdgas im Sinn einer Bündelung zu bestmöglichen Konditionen im Auftrag der ihr angeschlossenen 15 Lokalversorger und ihrer Direktkunden im Mittelland sowie in der Nordwestschweiz. Dazu betreibt die GVM einen eigenes Hochdrucknetz mit Übergabestationen.

Gasverbund Mittelland AG
Untertalweg 32
4144 Arlesheim
Tel 061 706 33 00
info@gvm-ag.ch
www.gvm-ag.ch