Gemeinsam Positives bewirken – mittels Impact Investment und Naturwaldaufforstung zu den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung

Seit Jahrzehnten weiss man von den ökologischen und sozialen Problemen unserer Erde, welche eng miteinander verbunden sind. Artensterben, Klimawandel oder soziales Ungleichgewicht, die Herausforderungen scheinen zu gross, als dass man als Einzelner etwas zur Lösung beitragen kann. Mit den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung sollen diese Herausforderungen gemeinsam von allen UNO-Mitgliedstaaten gelöst werden. Auch nichtstaatliche Akteure sollen vermehrt einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.

Das Schweizer Familienunternehmen Arbofino möchte, gemeinsam mit seinen Kunden und Kundinnen, einen messbaren positiven Beitrag leisten. Von Anfang an stand dabei im Vordergrund, wie man als Investor/in eine Rendite erzielen und zusätzlich die Biodiversität fördern sowie faire Arbeitsplätze schaffen kann. So entstand das Konzept, durch Investitionen in nachhaltige Teak-Plantagen gleichzeitig noch die Aufforstung von Naturwald und den Schutz von existierendem Sekundärwald an den Projektstandorten in Ecuador mitzufinanzieren.

Um die positive Wirkung durch Biodiversitätsförderung weiter zu steigern und dem Klimawandel durch CO2-Kompensation entgegenzuwirken, wird in Kürze noch ein reines Naturwald-Aufforstungskonzept lanciert (insbesondere für Firmen, aber gerne auch für Privatpersonen). Garantiert persönlich, garantiert wirkungsvoll.

Arbofino AG
Alte Landstrasse 415
8708 Männedorf
Tel 044 920 22 22
info@arbofino.ch
www.arbofino.ch

Nachhaltig reisen – ein Widerspruch?

Imbach-Chef Hans Wiesner ist auch privat oft am Wandern, hier auf dem Druesberg. Letzte Woche war er mit Schneeschuhen auf dem Napf und im März wandert er mit einer Imbach Gruppe auf alten Hirtenpfaden von Nazareth nach Bethlehem.

«Wir verlassen die Insel so, dass auch unsere Enkel dort eine intakte Natur vorfinden» Hans Wiesner, Geschäftsführer des Wanderspezialisten Imbach Reisen, äussert sich über schonenden Tourismus und fordert von Touristikern, mit gutem Beispiel voranzugehen.

An die Tourismus-Messe in Berlin fährt er seit Jahren mit dem Nachtzug. Für die Grünliberalen sass im Zürcher Kantonsrat und war Stiftungsrat bei mylimate, einer Organisation, die sich für Klimaschutz im Flugverkehr einsetzt. Hans Wiesner, 2017 war geprägt von Overtourism, viele Destinationen platzen aus allen Nähten.

Welche Empfehlungen haben Sie an Reiseveranstalter und Reisende, um solche Touristenhorden zu vermeiden?
Hans Wiesner: Unsere Aufgabe als Reiseveranstalter sehe ich darin, Orte und Wege abseits der ausgetrampelten Touristenpfade zu finden. Bei Imbach machen wir das konsequent mit Angeboten für Cannobio, Bornholm, Giglio oder Karpathos.

Wie sollen denn überrollte Städte wie Venedig, Barcelona oder Luzern auf den Overtourism reagieren?
Auf dem Matterhorn gibt es bereits seit Jahren eine Beschränkung der Aufenthaltsdauer auf dem Gipfel. Ich denke eine Gebühr für Tagestouristen, eingezogen über Busveranstalter und Kreuzfahrtschiffe ist ein Lösungsansatz. Zusätzliche Parkplätze zu bauen, ist sicher nicht das Richtige.

Welche Bedeutung nimmt Nachhaltigkeit bei Imbach Reisen ein?

Für uns als Veranstalter von Wanderreisen hat die Nachhaltigkeit einen grossen Stellenwert. Wir setzen alles daran, dass wir unsere Wanderinseln so verlassen, dass auch noch unsere Enkel dort eine intakte Natur vorfinden und bei den Enkeln der heutigen Tavernenbesitzer einkehren können.

Wie kann ein Reiseveranstalter so klimaneutral wie möglich produzieren?

Als Reiseveranstalter tragen wir eine grosse Mitverantwortung für die globale Erwärmung. Für Nachbarländer setzen wirbei der Anreise auf den umweltschonenden Bus oder die Bahn. Da gibt es beim Energiebedarf grosse Unterschiede: Für eine Imbach-Reise nach Elba werden 20 Liter Diesel benötigt, für eine Wanderwoche auf Kreta 180 Liter Kerosin. Doch dieser Entscheid liegt letztlich bei jedem Einzelnen. Mein Wunsch wäre, dass bei allen Flügen die CO2-Kompensation ebenso selbstverständlich inbegriffen ist, wie die Mineralölsteuer beim Benzin oder die Mehrwertsteuer bei der Milch. Bis das so weit ist, gehen wir bei Imbach voraus, indem wir sämtliche Reiseleiter und Mitarbeiter klimaneutral fliegen lassen und unseren Kunden empfehlen, das ebenfalls zu tun.

Wie beurteilen Sie das Thema Nachhaltigkeit aus Verkaufssicht?
Können Reisebüros mit nachhaltigen Reisen beim Kunden punkten?
Die Sensibilisierung auf Umweltverantwortung fängt in der Schule an und hört im Reisebüro nicht auf. Etwa ein Drittel der Reisenden ist heute bereit, für die Schonung der Umwelt etwas mehr zu bezahlen und etwa 10% verzichten aus Umweltüberlegungen auch einmal auf einen Flug oder eine Reise. Das scheint nicht viel, ist aber ein Anfang.

Auf welche Aspekte müssten Reisende verstärkt achten, um umweltschonender zu reisen?
Generell weniger fliegen, konsequent jede zweite Reise in die Schweiz planen und Langstreckenflüge höchstens jedes dritte Jahr unternehmen.


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