Resilienz anstelle von Stressresistenz

Ob krankheitsbedingte Absenzen bei der Arbeit oder IV-Anmeldungen aufgrund psychischer Beeinträchtigung – sie sind im Steigen begriffen und letztlich Ausdruck eines erhöhten Stresspegels, welcher bei längerem Andauern lebensbedrohlich werden kann. Der Ruf nach Stressresistenz wurde jedoch abgelöst durch den Begriff der Resilienz, der positiven, lösungsorientierten Variante, die für ‘psychische Robustheit’ steht.

Dieser Begriff ist heute in aller Munde, während ihn 2008 hierzulande noch kaum jemand kannte. Wer – wie ich – die Google Einträge zu Resilienz verfolgt hat in den letzten 15 Jahren, konnte sehen, wie sich diese auch international exponentiell nach oben bewegten, nämlich von rund 70 000 Einträgen 2009 bis über 10 Millionen heute.

Die zahlreichen Studien der letzten 70 Jahre über Resilienz ergaben, dass diese trainierbar ist. Sich um die persönliche Resilienz zu kümmern, lohnt sich also. So wie es sich lohnt, sich um die Resilienz von Mitarbeitenden und Teams in Betrieben zu kümmern. Wenn auf ein gutes Betriebsklima, auf positive Resilienzfelder und Resilienzstärkung von Kader, Mitarbeitenden und Teams geachtet wird, wirkt sich das auf den Erfolg eines Unternehmens aus.

Einige Tipps zur Stärkung der eigenen Resilienz:

  • Verwenden Sie eine positive Sprache
  • Lernen Sie das Gute im Schlechten zu sehen
  • Halten Sie sich ihre Ressourcen vor Augen
  • Üben Sie sich in Selbstreflexion
  • Suchen Sie sich Freunde und seien Sie anderen Freund
  • Setzen Sie sich attraktive Ziele

Lassen Sie sich in dem Prozess hin zur mehr Resilienz professionell begleiten. Profitieren Sie von jahrzehntelanger Erfahrung.

Theresia Marty, Master in Coaching und Organisationsentwicklung FH / BSO


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