Weg der Wolle
Als roter Faden führt der «Weg der Wolle» durch den gesamten Betrieb und informiert über das vielfältige Thema rund m den Rohstoff Wolle. Wo kommt die Wolle her? Wie wird Wolle verarbeitet? Was wird alles aus Wolle hergestellt?
Ansprechende Tafeln informieren über die verschiedenen Woll-Lieferanten. Walliser Schwarznase, Zackelschaf oder Gotlandschaf – rund fünfundzwanzig Schafrassen sind aufgeführt und zu jeder kann ein Wollmüsterchen ertastet und erfühlt werden. Auf weiteren Tafeln wird die Wollverarbeitung Schritt für Schritt aufgezeigt: Nach der Schafschur geht die Wolle zum Waschen, Färben, Kardieren und danach zum Spinnen, Weben, Stricken oder Filzen. Alle Übersichtstafeln sind zweisprachig in Deutsch und Französisch.
An Werktagen kann man den Arbeitern in der Schaukarderei auch über die Schulter schauen. Die über 100-jährigen Maschinen sind noch täglich im Gebrauch. Von der Produktion führt der Weg dann in den Laden. Dort wird einem die Vielfältigkeit der Wolle eindrücklich aufgezeigt. Von Wolle zum Spinnen und «Lisme», über Schurwoll-Duvets und Kissen, bis hin zu Kleidung von Kopf bis Fuss, ist alles vorhanden. Das Sortiment wird durch Betten und Matratzen, Fellwaren und Pflegeprodukte aus Lanolin und Schafmilch ergänzt.
Auch Kinder sind auf dem «Weg der Wolle» gut aufgehoben. Das Lämmli «Spychy» weckt für Kinder das Interesse und informiert auf spielerische Art und Weise. Es gibt viel zu erkunden und anzufassen. Das Areal Spycher-Handwerk ist gleichzeitig auch eine Art grosser Abenteuer-Spielplatz mit vielen Tieren zum Bestaunen und Streicheln. Das gemütliche Bistro lädt zum Verweilen ein.
Wer möchte, kann den Besuch auch mit einer Übernachtung in einer der Jurten, einem Filzworkshop oder sogar mit einem Kameltrekking verbinden.
Der Besuch des «Weg der Wolle» ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden. (Sonntag Weg offen / Laden geschlossen.)