Ein wahrhaftiger Meilenstein

Zum ersten Mal in der Schweiz wurde im Spühlbohrverfahren eine Wasserleitung aus duktilem Gussrohr in der Nennweite 500 mit einem Radius von 60m in einer maximalen Tiefe von 10m eingezogen. Geschehen ist dies am Affenplatz in Langenthal im Auftrag des Gemeindeverbands Wasserversorgung untere Langete WUL.

Über eine Strecke von 125m, mit einem minimalen Radius von 60m, wurden duktile Gussrohre Direxional mit einer Zementmörtel- Umhüllung (ZMU) und der Universal- Steckmuffen-Verbindung TIS-K eingesetzt. Jede Steckmuffen-Verbindung kann bis maximal 3° ausgelenkt werden. Das Horizontalspülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling, HDD) erwies sich für die Anforderungen auf der Baustelle am Affenplatz in Langenthal als ideale Variante. Sobald der gesteuerte Bohrkopf in der Zielgrube austritt, beginnt der Aufweitkopf, in der entgegengesetzten Richtung das Bohrloch aufzuweiten. Für die Nennweite 500 muss der Ausweitdurchmesser mindestens 700mm betragen. Durch den extremen Radius von 60m wurde der Ausweitdurchmesser auf 880mm ausgeführt.

Meilenstein in der HDD-Technik
Die 125 m lange duktile Gussrohrleitung konnte trotz erschwertem Radius und engen Platzverhältnissen an nur einem Nachmittag eingezogen werden.
Der Abschluss der Arbeiten erfolgte mit der erfolgreichen Druckprobe. Dieses Projekt, das als Meilenstein in der HDD-Duktil-Gussrohr- Technik bezeichnet werden kann, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Adrian Nyffeler von Scheidegger AG, dem dipl. Bauführer Remo Hubmann von Schenk AG und den Mitarbeitern der Firma Wild Armaturen AG durchgeführt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Meilenstein!

Schenk AG
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