swisscleantech
www.swisscleantech.ch
Die Kombination macht’s aus.
Ein heller Untergrund mit silbirig-laubigen
Pflanzen steigert den Solarstromertrag dank
Reflektion – auch bei bifazialen Modulen.
Bei Flachdächern hiess es bisher meist, sich zwischen einer Grünfläche und einer Solaranlage zu entscheiden. Oft klappte eine Kombination nicht, da das Pflanzenwachstum die Module beschattet. Solarspar hat eine Methode entwickelt, um PV-Anlagen in Verbindung mit einer Dachbegrünung optimal zu nutzen. Photovoltaik-Anlagen sind ein unverzichtbarer Teil im Mix zur nachhaltigen Energiegewinnung. Und auch die Vorteile von Gründächern liegen auf der Hand: Sie kühlen, verbessern die Luftqualität, schonen die Dachabdichtung und tragen zur Biodiversität bei. Doch eine kombinierte Montage ist herausfordernd. Es fehlt oft an Platz und der Unterhalt der Grünflächen ist aufwändig, da ungehemmt wachsende Pflanzen den Solarstromertrag mindern können. Deswegen setzt Solarspar neu auf ein eigens entwickeltes System mit Streckmetall. Unter dem Gitter kann das Grün gedeihen, ohne die PV-Anlage zu tangieren. Ein jährlicher Kontrollgang, um Ablagerungen zu entfernen, genügt. Bei einer Ost-West-Ausrichtung der Module dient das Metall zusätzlich als Reflektor und erhöht die Leistung.
Streckgitterabdeckung: Die Pflanzen wachsen
unter der Abdeckung problemlos.
Alternativ entwickelte der Solarpionier eine vertikal aufgeständerte Anordnung mit bifazialen Modulen. Wenn beide Seiten der Solarzellen von der Sonne beschienen werden, können bei einer Ost-West-Ausrichtung die maximalen Erträge am Morgen und am Nachmittag erzielt werden: Ein durchaus erwünschtes Resultat, um die Einspeisespitzen während der Mittagszeit zu umgehen.
Verein Solarspar
www.solarspar.ch
Mit eigenen Solarpanels Teil der Energiewende werden
Jungunternehmen Solarify gibt der Wirtschaft und der Bevölkerung einfache und rentable Handlungsoptionen für die Energiewende und gegen den Klimawandel. Solarify sucht gezielt Dächer auf Gebäuden mit hohem Eigenverbrauch und installiert dort Solarpanels. Die Dacheigentümer kommen in den Genuss von Solarstrom zum bisherigen Stromtarif – ideal um sich als engagiertes Unternehmen zu positionieren. Die Solarpanels werden an Kleininvestoren verkauft. Das spannende an diesem Ansatz ist, dass dank der gesunkenen Produktionskosten von Solarstrom ab dem ersten Jahr ein Gewinn erzielt werden kann und dass die Solarpanels frei handelbar sind – eine neue Perspektive für Personen, die wissen wollen, wo ihr Geld arbeitet und mit den heutigen Bankzinsen nicht zufrieden sind. Dank Zusammenarbeit mit schweizerischen Herstellern und Lieferanten schafft Solarify eine hohe lokale Wertschöpfung und trägt zum Vermeiden einer Stromlücke nach dem Stilllegen der AKWs bei. So entsteht für alle Beteiligten ein Mehrwert. Die neuesten Projekte, Informationen und Solarpanels zum Kaufen sind auf www.solarify.ch aufgeschaltet.
Solarify GmbH
www.solarify.ch
Die Solarstrom-Fassade erschliesst ein enormes Energiepotenzial
Die solare Energiegewinnung beschränkt sich nicht länger nur auf Dach- und Freiflächen, nun kommt ein enormes, zusätzliches Potential hinzu: die Fassade! Es gibt bereits ausgereifte Lösungen, welche aus einer gewöhnlichen Fassade sogar einen Strom produzierenden Gebäudeteil oder gar ein Kunstwerk machen, welches auch finanzielle Anreize bietet.
Modernste Solartechnik – individuelle Lösungen
Insbesondere mit CIS-Technik, einer Solarzellentechnologie mit besonders geeigneten technischen Eigenschaften (Schattentoleranz, hervorragendes Schwachlicht- und Temperaturverhalten), ist es heutzutage bereits sinnvoll, eine Solaranlage in die Fassade zu bauen. So zum Beispiel als vorgehängte, hinterlüftete Photovoltaik-Glasfassade, und das genau nach Kundenwunsch. Die Palette umfasst rund 3500 Farben und Musterungen bis hin zu fast jeder möglichen Grösse und Form. So werden bereits heute ganze Grossbauten mit einer Solarstrom- Fassade ausgestattet, je nach dem sogar günstiger als eine gleichwertige Glasfassade! Mit einer Doppelnutzung einer Fassadenanlage als schützende Aussenwand und Energiequelle hat man eine innovative und rentable Systemlösung, welche sich – im wahrsten Sinne des Wortes – sehen lässt! Etliche kantonale Förderprogramme können für solche Projekte aktiviert werden.
Ausgeglichener Solarertrag
Ein weiterer Vorteil einer Solarfassade ist die Ertragslage: Die Spitzenerträge einer Solarstromfassade sind nicht wie bei einer Dachanlage in den Sommermonaten sondern im Frühjahr und im Herbst. Die allgemein abgeflachte Ertragskurve führt zu einer erhöhten Produktion im Winter, wenn die Sonne tief steht; Schnee in der direkten Umgebung wirkt dank Reflexion sogar ertragssteigernd. Dies bedeutet besonders im zukünftigen Stromnetz einen enormen Vorteil!
Kostenoptimierende Planung
Damit der Bau einer Solarstrom-Fassade aus ästhetischen und finanziellen Aspekten zum vollen Erfolg wird, ist eine intensive Beratung und Vorbereitung des Projektes nötig. Das Ziel ist es, die Realisierung einer PV-Fassade bei einem Neu- oder Umbau möglichst kosteneffizient zu gestalten. Je früher daher der Photovoltaikspezialist bei den ersten Planungsschritten einbezogen wird, desto reibungsloser erfolgt nachher die Realisierung der Photovoltaik-Fassade.
An der Ecke Solothurner- / Dornacherstrasse in Basel wurde im Frühling 2017 die erste individuell gestaltete Photovoltaikfassade an einem Mehrfamilienhaus in Betrieb genommen. Zum Einsatz gelangen Standard-CIS-Module, welche nachträglich mit einer Sandbestrahlung und nachträglichen Einfärbung der Oberfläche in komplett neues Erscheinungsbild erhielten. Die Ertragseinbusse mit dieser durch Spezialisten entwickelten Behandlungstechnik beträgt gegenüber unbehandelten Solarmodulen lediglich 25%. In Kombination mit den Anlagenteilen auf dem Dach und den aktiven Glasabdeckungen der Balkone kann rund 60% der benötigten elektrischen Energie des Gebäudes solar abgedeckt werden. Als nächster Schritt ist ein Mieterstrommodell vorgesehen, welches eine Belieferung und Abrechnung der einzelnen Mieter mit dem selbstproduzierten Solarstrom ermöglichen soll.
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