
Handlaminierung auf Holz-Form.
Am 29.06.2015 wurde der Schaden an den Rauchgaskanälen von Fachspezialisten der HUBER Silobau & Kunststoffwerk AG zusammen mit dem beauftragten Ingenieurbüro und Fachkräften der Entsorgung Region Zofingen begutachtet. Es handelte sich um einen Totalschaden infolge eines Brandes. Ein Ersatz der Leitungen war unumgänglich. Die grosse Herausforderung lag im Liefertermin von nur 11 Wochen ab diesem ersten Besichtigungstermin. Dieser sehr sportlichen Vorgabe hat sich die HUBER Silobau & Kunststoffwerk AG bewusst gestellt und hat sie dank grossem Einsatz, Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung in der Verarbeitung von GfK erfolgreich bestanden.

Detailarbeit beim Laminieren
der Flansche.
Nach Ausarbeiten der Offerte und Absprache mit der Versicherung konnte am 15.07. bereits der Werkvertrag unterzeichnet und die Produktion der benötigten GfK-Teile in Angriff genommen werden. Die detaillierten Abklärungen und die professionelle Vorbereitung während der Offert-Phase kamen nun, da der Auftrag im Hause war, voll zum Tragen. Das benötigte Rohmaterial kam just in dem Moment ins Haus, als die Formen, welche für die Herstellung der anspruchsvollen Elemente aus glasfaserverstärktem Kunststoff benötigt werden, fertiggestellt waren. Aus Zeitgründen war auch beim Formenbau Kreativität gefragt. So kamen Stahl- wie auch Holzformen zum Einsatz. Diese konnten, dank guten Kontakten zu den Zulieferbetrieben im näheren Umfeld der HUBER Silobau & Kunststoffwerk AG, zeitnah angefertigt werden.

Rohrproduktion an der Wickel-
maschine.
Bei der eigentlichen Produktion der GfK-Teile zeigten sich die Vorzüge und Stärken eines flexiblen Kleinunternehmens in voller Grösse. Die Produktionsprozesse wurden kurzfristig so angepasst, dass an den sehr grossen und anspruchsvollen Komponenten immer gleichzeitig gearbeitet wurde. Zusätzlich wurden noch neue Maschinen und Einrichtungen angeschafft, welche den Produktionsprozess, bei gleichbleibender hoher Qualität und Güte der Kunststoffteile, verkürzten. Durch diese Prozessanpassungen konnte die unproduktive Trocknungs- beziehungsweise Wartezeit auf ein Minimum reduziert werden.

Genauigkeit ist beim Bohren
der Anschlussflansche gefragt.
Genau nach Terminplan begannen unsere Monteure am 31.08.2015 mit dem Einbau. Während die ersten Komponenten bereits vor Ort montiert wurden, lief die Produktion der zuletzt benötigten Teile im Werk in Lengnau noch auf Hochtouren. Trotz sehr engem Zeitplan und einiger Anpassungen und Mehraufwendungen, welche sich erst im Zuge des Einbaues der einzelnen Komponenten zeigten, konnte der Auftrag fristgerecht per Mitte September erfolgreich abgeschlossen werden.
Nach einer ersten Testphase wurde der Ofen der Entsorgung Region Zofingen am 30.09.2015 um 10:29 Uhr wieder angefacht. Dies fünf Tage früher als eigentlich geplant. Wir sind stolz, als kleines Schweizer Traditionsunternehmen zu diesem Erfolg beigetragen zu haben, und bedanken uns bei allen Beteiligten für den tollen Einsatz und die sehr angenehme Zusammenarbeit.
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